Agnès Jaouis kluger und witziger Film ist ein weiteres Indiz dafür, daß sich der französische Film von seiner Idiotenphase der späten 90er Jahre erholt hat.

Aus Deutschland kommt eine Teenie-Komödie, die sich mit der Welt pubertierender Mädchen auseinandersetzt. Ein Typ hat Regie geführt. Und das Unerwartete: Manchmal ist der Film sogar witzig.

Paul Andersons neuer Geniestreich.

Mittelalterlicher Held, Dämonen und Zauberer.

Ein verwirrter Philosophieprofessor verliebt sich in einen pummeligen Teenager und marschiert ungebremst in die emotionale Katastrophe: ein quälender Film über sexuelle Erbärmlichkeit.

Der erste schwarze Tiefseetaucher der US-Marine kämpft sich gegen Rassenhaß und ungerechte Vorgesetzte an die Spitze - und wird schließlich zum Helden eines tatsächlich passierten Dramas. Militär-Phatos und Ehrgedudel.

Witzig-romantisch sollte dieses sommerliche Starvehikel mit Brad Pitt und Julia Roberts werden. Herausgekommen ist eine geschichtslose, maßlos überspielte Groteske mit jeder Menge sinnlosem Gebrabbel.

David Lynchs neuer Film ist stellenweise genial, aber in Summe ziemlich fad. Außerdem blättert Lynch in letzter Zeit scheinbar zuviel in Herrenmagazinen.

Zwei unmögliche Love-Stories im Sumpf von Drogen und Ausschweifungen aller Art: Abgesehen von kleineren Unzulänglichkeiten hat Franz Novotnys Wiener Edelnutten-Thriller das Zeug zum internationalen Kultfilm.

Die Lebensgeschichte der irischen Schriftstellerlegende James Joyce schmeckt trotz ihrer schillernden Hauptfiguren und der grandiosen Besetzung ein bisserl zu sehr nach Literaturgeschichtsstunde - eine etwas trockene Angelegenheit.

Britney Spears hat endlich einen Film gemacht. Das hätte er niemals tun sollen, und hoffentlich macht es das nie wieder.

Eine riesiger Haufen Talent, vergeudet an einer fein ausgedachten Hollywood-Reißbrettproduktion: Steven Soderberghs neuer Film, das Remake eines Rat-Pack-Klassikers, ist voll danebengegangen.

Ein kleiner Mod aus der deutschen Provinz flieht von zu Hause und sucht seinen früheren Kumpel Koma. Der ist jetzt ein Nazi-Skinhead und beeindruckt ihn mächtig - was böse Folgen hat.

Die britische Fiennes-Dynastie hat sich mit vereinten Kräften an die Verfilmung eines in Versen geschriebenen Romans gewagt, der bislang vor allem als Oper bekannt war. Ein historisches Werk in vollendeter Kunstfertigkeit.

Im 19. Jahrhundert ereignet sich zwischen Antonio Banderas und Angelina Jolie ein Märchen mit Thriller-Qualitäten. Aus der beliebten Romanvorlage wurde allerdings ein fader Film über schwache und schlechte Menschen.

Christophe Gans hatte eine glückliche Hand bei der Wahl seines Stoffes: Sein auf einer alten französischen Legende beruhender Action-Horror-Streifen ist eigentlich ziemlich leer, sieht aber toll aus und wirkt gut.

Die politische "Aussage" der neuesten Bruckheimer-Produktion: In Japan leben auch menschliche Wesen - aber trotzdem war die Art, wie das Kaiserreich die USA in den Zweiten Weltkrieg verwickelte, ziemlich unfair.

Tim Burtons Remake des SF-Kultklassikers ist weit weniger absurd als die Vorgängerfilme - und funktioniert deshalb auch dementsprechend weniger gut.

Die letzten Wochen im Leben des Marquis de Sade, oder wie Hollywood sich das vorstellt: Romantisch verklärt und fast gar nicht pervers tänzelt Geoffrey Rush als Sade um eine hübsche Irrenhaus-Wäscherin namens Kate Winslet herum.

Roland-Emmerich-Langzeitpartner Klaus Knoesel verlegt Shakespeares Drama um Verführung, Mißtrauen und Versuchung in eine durchgetanzte, Ecstasy-schwangere Rave-Nacht. Das funktioniert komischerweise ganz gut.

Realitätsnähe könnte man dem neuesten SciFi-Thriller um unseren kleinen, roten Nachbarplaneten nicht nachsagen. Wer sich aber darauf einläßt, kann einen unkomplizierten, vergnüglichen Abend erleben.

Genzombies und Mutanten dezimieren eine Gruppe von Marines in einer unterirdischen Forschungsanlage: Klingt furchtbar platt, ist aber durchaus aufregend - soferne man die Spiele nicht gespielt hat.

Der erste Ego-Shooter aus dem Resident-Evil-Universum entpuppt sich als herbe Enttäuschung...

Die neueste Bereicherung für das Ritterfilmgenre, aufgefettet durch Australiens Top-Export Heath Ledger, kombiniert anachronistische Rockmusik mit Populärkulturmythen, Romantik und sportlichem Eifer.

Basierend auf einem Recherche-Roman erzählt Cédric Kahn die Geschichte jenes Serienmörders, der während der 80er Jahre an der französisch-italienischen Grenze umging, als fiktives Psychogramm.