Kennen Sie Ihre Bibel? Woher stammen wohl die folgenden Sätze: "Trennen Benzin Himmel und Arsch. Daß auch die Arsch wurde untröstlich und Kabel"? Ein Tip: Probieren Sie´s mit der "Genesis". Die Verunstaltungen verdankt der Text einer Übersetzungsmaschine, der auch sonst nichts heilig zu sein scheint...

Wer sich am selben Spielfeld herumtreibt wie Portishead oder Massive Attack, hat es nicht leicht. Baby Fox waren aber nicht einzuschüchtern und bringen mit "Dum Dum Baby" ein ziemlich ansehnliches Album auf den Markt.

Leider fehlt dem aktuellen Longplayer der schwedischen Punks die rohe Energie, durch die das Vorgängeralbum "Total 13" auf ganzer Linie überzeugen konnte.

In Frankreich löste das rohe Frauen-Roadmovie von Coralie Trinh Thi und Virginie Despentes einen handfesten Skandal und Zensurdebatten aus. Aber sogenannte tabulose Hardcore- und Gewaltszenen machen noch keinen guten Film.

Seit "Kitchen" wird Yoshimoto in Japan wie ein Popstar gefeiert. Auch ihr letzter Roman, "Amrita", schildert ein sinnliches, zuweilen übersinnliches Japan jenseits europäischer Klischees.

Eine Komödie mit Traumbesetzung, noch dazu von einem Regie-Oscar-Preisträger: Wenn Hollywood ständig derart solide Unterhaltung liefern würde, wäre die Welt in Ordnung.

Wer meint, daß es für Frauen im Jahr 2002 kein Problem mehr ist, sich gegen Kinder zu entscheiden, irrt. Zehn Autorinnen zeigen in diesem wissenschaftlichen Reader historische und heutige "Annäherungen" an Frauen, die nicht der Wertvorstellung von Hausfrau und Mutter entsprechen.

Sie sehen tatsächlich so aus, wenn sie vorgeblich harmlos in der Landschaft stehen - Strommasten nämlich. Aber sie können tödlich sein...

Bevor das garantiert peinliche Remake des sexy SF-Kultfilms noch gedreht wird und Drew Barrymore auf plumpe Art versucht, in Jane Fondas Silberstiefel zu schlüpfen, sollte man sich die Original-"Barbarella" vergönnen - und zwar so oft wie möglich.

Als kleiner Junge musste ich um vier Uhr aufstehen, wenn ich mit meinem Vater angeln gehen wollte - heute ist es nicht einmal mehr notwendig, den Fuß vor die Haustür zu setzen: Der ultimative Kampf des Menschen gegen die Bestie Fisch, da kann man nur "Petri Heil" wünschen.

Der Joker ist zurück. Leider. Warum ist er bloß nicht dort geblieben, wo es schön war - zum Beispiel NICHT in diesem Spiel?

Der neueste Ableger der Batman-Lizenz bestätigt wieder einmal die Regel, daß Spiele zu Filmen oder auch Comics einfach nichts taugen.

One nation under a Vocal-groove: Bauchklangs Debütalbum bietet einen grandiosen Überblick darüber, was Mundmusik sein kann bzw. in Zukunft sein könnte.

Hinreißende japanische Polizeikomödie.

Eine Komödie über Balkanflüchtlinge, die in London mit den Nachwehen der Kriegsgreuel umzugehen versuchen: Reality-Psychoterror, von der heiteren Seite betrachtet, hat etwas Eigenartiges.

Beck hat den Anschluß an seine Erstlings-CD gut über die Runden gebracht: Odelay bedeutet eine Stunde klassisch guter Musik für entspannte Leute.

Mit seinem neuen Album versucht der derzeit wohl bekannteste Dancehall-Reggae-DJ seinen Sound einem breiterem Publikum zugänglich zu machen.

Die Masters-Serie der Deutschen Grammophon hat interessanten Zuwachs bekommen: eine der besten Interpretationen von Beethovens 9. Symphonie unter Giulini sowie eine CD mit Orchesterwerken, dirigiert vom zu früh verstorbenen Sinopoli.

Fast gleichzeitig mit der Beisetzung seiner sterblichen überreste erschien Sir Georg Soltis Abschiedsaufnahme. Bei ihr führte der berühmte Dirigent die Werke von drei Komponisten auf, die auch seine Lehrer waren.

Der Italiener Riccardo Chailly wagt sich erstmals mit dem Concertgebouw Orchestra Amsterdam in die ungarische Tiefebene. Das Ergebnis seines Ausflugs ist mehr als beachtlich.

Niedlicher Romantik-Pop von Belle & Sebastian.

Wieder unternimmt eine englische Band den Versuch, unsere Hörgewohnheiten zu verändern: Bentley Rhythm Ace sind da - und sie haben einen ziemlichen Groove mitgebracht.

Langweiliges Debüt-Album: "Early Days" von Beth Hirsch.

Die zweite CD der indisch-kanadischen Kunstfigur Bif Naked hat das Zeug, an den relativen Erfolg ihres 95er-Debütalbums anknüpfen.

Wahre Geschichten über die "Ausbeuterfirma Internet".

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