Zwei Freunde brechen aus dem Gefängnis aus und überfallen auf dem Weg nach Mexiko jede Bank, die sich ihnen in den Weg stellt. Bruce Willis, Billy Bob Thornton und Cate Blanchett spielen in der Action-Komödie "Banditen" von Barry Levinson.
In L. A. herrscht wieder einmal Ausnahmezustand. Eine Bank wird belagert: außen von den Cops, innen von einem Gangster-Duo, das gemeinhin als "Sleepover Bandits" bekannt ist und nicht lange fackelt. Seit ihrem Ausbruch aus dem Gefängnis haben die befreundeten Verbrecher Joe (Bruce Willis) und Terry (Billy Bob Thornton) auf dem Weg nach Mexiko eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Für das sorglose Leben riskieren sie mittlerweile nämlich so ziemlich alles. Aber nun sind sie offenbar am Ende ihrer Reise angelangt; da helfen auch die vielen Geiseln nicht mehr.
Wie konnten sie in diese dumme Situation geraten? Während die beiden darüber zu streiten beginnen, gehen wir in der Zeit zurück und beginnen dort, wo alles anfing: im Gefängnis, wo sich beide nach einem Platz an der Sonne sehnen. Sie fassen den Beschluß, auszubrechen und auf dem Weg nach Mexiko so viel Geld wie möglich zu rauben. Ihre Manieren vergessen sie dabei allerdings nie. Etwas später werden wir erfahren, daß alles in Ordnung war, bis die bezaubernde Kate (Cate Blanchett) zu dem Duo stieß. Klarerweise verlieben sich nämlich beide in sie - klingt irgendwie vertraut.
Barry Levinsons neue Action-Komödie ist nicht unbedingt Oscar-verdächtig. Es handelt sich um reine Unterhaltung, allerdings von sehr solider Machart. Das Gangsterduo Joe und Terry ist (notwendigerweise) sehr gegensätzlich: Joe ist der Draufgänger, Terry der Hysteriker. Daraus läßt sich mengenmäßig interessante Situationskomik rekrutieren. Und dann kommt noch die Frau, die sich einfach nicht abwimmeln läßt und um jeden Preis mit den langsam, aber sicher zur Legende aufsteigenden Banditen weiterreisen will, wofür sie sich sogar zur Geisel degradieren läßt.
Doch die Menage à trois ist eben eine Sache, die noch nie funktioniert hat...
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