Nach zehn Jahren zollt Virgin Cabaret Voltaire endlich Tribut: Hauptbestandteil dessen ist die 3-CD-Box "Conform To Deform", die sämtliche raren Tracks aus der Zeit von 1982-1990 zusammenfaßt.

Cabaret Voltaire haben den Elektronik-Sound der achtziger Jahre wie keine andere Band geprägt. Zwanzig Jahre später gibt es endlich eine Zusammenstellung aller Singles aus ihrer Glanzzeit.

Abgesehen von einigen eher faden bis nervigen Stücken präsentiert der Techno-Meister aus Detroit auf seinem neuen Album durchgehend brauchbare Elektronik für ausgedehnte "Head Turns".

Auch in der klassischen Musik gibt es Standards, die mindestens so oft aufgenommen werden wie "Yesterday" von den Beatles. Leider kann das Ergebnis nicht immer befriedigen.

Das Warten hat sich gelohnt: "Neue deutsche Elektronik" aus Köln und Berlin scheint langsam, aber sicher englischen IDM-Hochburgen wie Sheffield oder Manchester den Rang abzulaufen.

Eine der wenigen wirklich guten Bands der NuJazz-Bewegung legt mit ihrem neuen Album eine Sammlung von Bearbeitungen fremder Stücke vor und punktet in allen Disziplinen. Mehr können Sie für Ihren Jazz nicht tun.

Auf spektakulär unspektakuläre Weise liefern cLOUDDEAD eines der raren HipHop-Highlights dieses Jahres. Dabei sind einige der auf diesem Album versammelten Nummern bereits über drei Jahre alt, teilweise über sechs Minuten lang und bedienen sich ganz ungeniert an Elementen aus dem Ambient-Bereich.

Clutch, eine der kompromißlosesten Vollblutmusiker-Hardcore-Formationen der letzten Jahre, haben mit dem Wechsel zu Sony Music auch ihren Stil verändert - aber ohne sich selbst untreu zu werden.

Vier Maxi-Singles des englischen Avantgardisten-Duos Coil zelebrierten vor drei Jahren die Zyklen des Kalenderjahres. Jetzt erscheinen sie gesammelt als Doppelalbum und ergeben ein abwechslungsreiches und doch recht homogenes Ganzes.

Der Inhalt ist egal, solange nur "Ninja Tune" draufsteht. Das gilt um so mehr, wenn sich die beiden Label-Gründer, Matt Blank und Jonathan More alias Coldcut, zum vierten Mal selbst an die Computer wagen.

Der Inhalt ist egal, solange nur “Ninja Tune" draufsteht. Das gilt um so mehr, wenn sich die beiden Label-Gründer, Matt Blank und Jonathan More alias Coldcut, zum vierten Mal selbst an die Computer wagen.

Auch das bereits vierte Album des aus München stammenden Quartetts kann wieder mit Instrumentalnummern überzeugen, die Elemente aus diversen Musikrichtungen in sich vereinen.

Schon immer war Courtney Pine für seine Jazz-Innovationen bekannt. Jetzt hat das spirituelle Saxophon sich die D&B-Szene zum Partner gemacht.

Curd Duca hat lange vor der Lounge-Welle in den Clubs dieser Welt die Muster und Strukturen von Easy Listening zerlegt, verfremdet und auf CD gepreßt. Jetzt setzt er seine Forschungen im Liftschacht fort.

Eine recht ungewöhnliche Kollaboration zwischen Current 93, dem deutschen Experimental-Pionier Christoph Heemann und dem Schriftsteller Thomas Ligotti erscheint dieser Tage zum ersten Mal in größerer Auflage auf CD.

Trotz solider Performance und hochgradiger Aufnahmequalität ist die neue Live-CD der Kiffer-HipHopper eigentlich nur für eingefleischte Cypress-Hill-Fans wirklich interessant.

Das fünfte Album der amerikanische Rap-Superstars.