Wer sich am selben Spielfeld herumtreibt wie Portishead oder Massive Attack, hat es nicht leicht. Baby Fox waren aber nicht einzuschüchtern und bringen mit "Dum Dum Baby" ein ziemlich ansehnliches Album auf den Markt.

Leider fehlt dem aktuellen Longplayer der schwedischen Punks die rohe Energie, durch die das Vorgängeralbum "Total 13" auf ganzer Linie überzeugen konnte.

One nation under a Vocal-groove: Bauchklangs Debütalbum bietet einen grandiosen Überblick darüber, was Mundmusik sein kann bzw. in Zukunft sein könnte.

Beck hat den Anschluß an seine Erstlings-CD gut über die Runden gebracht: Odelay bedeutet eine Stunde klassisch guter Musik für entspannte Leute.

Mit seinem neuen Album versucht der derzeit wohl bekannteste Dancehall-Reggae-DJ seinen Sound einem breiterem Publikum zugänglich zu machen.

Die Masters-Serie der Deutschen Grammophon hat interessanten Zuwachs bekommen: eine der besten Interpretationen von Beethovens 9. Symphonie unter Giulini sowie eine CD mit Orchesterwerken, dirigiert vom zu früh verstorbenen Sinopoli.

Fast gleichzeitig mit der Beisetzung seiner sterblichen überreste erschien Sir Georg Soltis Abschiedsaufnahme. Bei ihr führte der berühmte Dirigent die Werke von drei Komponisten auf, die auch seine Lehrer waren.

Der Italiener Riccardo Chailly wagt sich erstmals mit dem Concertgebouw Orchestra Amsterdam in die ungarische Tiefebene. Das Ergebnis seines Ausflugs ist mehr als beachtlich.

Niedlicher Romantik-Pop von Belle & Sebastian.

Wieder unternimmt eine englische Band den Versuch, unsere Hörgewohnheiten zu verändern: Bentley Rhythm Ace sind da - und sie haben einen ziemlichen Groove mitgebracht.

Langweiliges Debüt-Album: "Early Days" von Beth Hirsch.

Die zweite CD der indisch-kanadischen Kunstfigur Bif Naked hat das Zeug, an den relativen Erfolg ihres 95er-Debütalbums anknüpfen.

Nach mehreren Besetzungs- und Labelwechseln sind Biohazard wieder da - und haben scheinbar nichts Besseres zu tun, als andere und auch noch sich selbst zu kopieren.

Und abermals dringt ein eisiger Hauch von Norden zu uns durch. Er scheint zu bestätigen, was wir schon immer vermuteten: Geir Jensen alias Biosphere hat den Ambient neu erschaffen.

Auch Wunderkinder werden älter. Und das mit der Kreativität ist halt so eine Sache - besonders in einer Zeit, wo alles schon von irgendwem gemacht wurde.

Mit ihrer langerwarteten neuen CD "Homogenic" hat Björk einen (großen) Schritt weiter gemacht.

Blackmail zelebrieren auf ihrem dritten Album "Bliss, Please" überzeugender denn je ihre Liebe zu ausuferndem Arrangement und großer Melodie - und das mit einer Abgebrühtheit, die die versammelte deutsche Indie-Rockszene wohl für längere Zeit um den Schlaf bringen dürfte...

"The world´s most paranoid man" ("NME") is back - und war eigentlich nie weg. Richard H. Kirk, Gründungsmitglied und treibende Kraft der Industrial-Pioniere Cabaret Voltaire, ist nach wie vor aktiv - wenn auch fast unter Ausschluß der Öffentlichkeit und außerhalb eingeweihter Zirkel kaum wahrgenommen.

Ein Album, das Herz und Seele zu erwärmen vermag, und eine der gelungensten Produktionen im Reich von Groove/Lounge/Easy Listening.

Lüften wir das Geheimnis! Das neue Album von Boards of Canada ist endlich erhältlich und zeigt Marcus Eoin und Michael Sandison einmal mehr auf dem Zenit ihres kompositorischen Schaffens.

Mit einer unglaublichen Drei-CD-Compilation führen die Onkelz ihre Fans durch 20 turbulente Jahre Band-Geschichte.

John Joseph von den Cro-Mags hat eine neue Band: Both Worlds orientieren sich auf ihrer Debüt-CD an Helmet, Orange 9mm und ähnlichen.

Der walisische Opernstar interpretiert eine exzellente Mischung aus Hymnen, Volksweisen und Wiegenliedern seiner Heimat.

Ein abwechslungsreiches New-School-Album: kein Abklatsch, sondern eine echte Weiterentwicklung des Genres!

Einer der innovativsten Rapper der letzten Jahre holt zum Zweitschlag aus: "When Disaster Strikes" von Busta Rhymes ist ein ebenso düsteres wie großartiges Werk.