Die harten, finsteren Wintermonate haben noch nicht einmal begonnen, aber Terence Davies´ intensiver Film mit Gillian Anderson könnte bereits jetzt einen deftigen Depressions- und Suizidschub auslösen.

Dieses Game setzt in vielerlei Hinsicht neue Maßstäbe - vor allem bei Graphik, Brutalität und Spielreiz.

Ken Loach beweist mit seiner Beschreibung der Veränderungen, die britische Railroad-Workers durch die Privatisierung der Eisenbahn ereilt hat, ein weiteres Mal sein makelloses Gefühl für den Überlebenskampf der Arbeiterklasse.

Alejandro Amenábars Gruselfilm um eine alleinstehende Mutter zweier kranker Kinder in einem einsamen englichen Geister-Herrenhaus ist schön und nicht unspannend, aber etwas vorhersehbar, recht religiös und ziemlich langsam.

Pate eins, Pate zwei und als Zuckerguß der stets großartige Ed Norton: Frank Oz´ Räubergeschichte ist zwar wenig mehr als solide, gewinnt aber durch ihre Hauptdarsteller an Größe.

Ein blutrünstig-perverses Filmchen aus Korea, das sich langsam, aber sicher zu einem internationalen Geheimtip entwickelt hat - daran gemessen sind die Fernostler ziemlich verkehrt, aber man kann ihnen gut dabei zusehen.

Das grandiose neue Album der "Pumpkins"hat einige Überaschungen zu bieten!

Curtis Hansons Film mit Ungustl Michael Douglas als kiffendem Literaturprofessor ist liebenswert und recht kurzweilig, aber bei weitem kein Meisterwerk...

Roger Donaldson stellt Kevin Costner den Kennedys zur Seite, damit er sie durch die Kuba-Krise begleite: Eine wirklich spannende Episode des Kalten Krieges wird zum überlangen Historienfilm gedehnt.

Der erste Ego-Shooter für die Playstation 2 bietet neben den seit "Quake III Arena" obligatorischen Deathmatch-Arenen einen recht netten Story-Modus. Einer der besten bisher erschienen PS2-Titel.

Während Von Kroy in Ägypten nach Lara Crofts Kadaver gräbt, treffen sich alte Freunde in ihrem Herrenhaus zum Geschichtenerzählen. Vier Episoden aus Laras Abenteuerleben - im letzen 32-Bit-Sequel des Welterfolgs.

Sieben Bürschchen schwören sich als brüllende Partylöwen ewiges Junggesellendasein. Sieben Jahre später kämpfen die beiden letzten um den Jackpot: eine Fünf-Minuten-Story als Aufhänger für kübelweise Trottelhumor.

Mit diesem mehrfach Oscar-nominierten Film über die frühe Musical-Szene begibt sich Mike Leigh in die Welt des großen Kulturkinos.

Stephen Soderberghs Thriller über die Wahrheit hinter der US-Drogenhysterie ist ein streckenweise unglaublich hartes, realistisches Drama, muß sich aber auch den Anforderungen Hollywoods beugen.

Der Regieerstling des derzeitigen Liebkinds der Kunstfilmszene, Veit Helmer, ist vor allem fad und trivial; außerdem kommt er ungefähr 100 Jahre zu spät.

Nach seinem Riesenerfolg "Der sechste Sinn" mußte M. Night Shyamalan möglichst schnell einen weiteren Film im selben Strickmuster nachlegen. Das Resultat ist ziemlich öd geworden.

Stephen Hopkins inszeniert ein Kammerspiel um das Verhör eines amerikanischen Staranwalts, der verdächtigt wird, zwei kleine Mädchen vergewaltigt und ermordet zu haben - ein klaustrophobischer Psychothriller mit Starbesetzung.

Ein großer Hollywood-Film mit großen Stars, gemacht von einem Regisseur, der uns einst mit "Jerry Maguire" belästigte – und trotzdem kein totaler Schrott, sondern das Gegenteil? Da steckt natürlich ein Europäer dahinter.

Andalusien, der tiefe spanische Süden, als Schausplatz eines klassischen Dramas: Tony Gatlifs Liebeserklärung an den Flamenco ist schön, aber etwas in die Länge gezogen.

John Stockwell wollte das Genre der Teenagerromanze - verurteilt dazu, in Klischees zu baden - in seinem neuen Film mit Anspruch und Ernsthaftigkeit aufwerten. Leider gelang ihm das nicht.

Was macht Forrest Gump auf einer einsamen Insel? Er wird klarerweise Shrimps-Züchter, in gewissem Sinne zumindest. Jedenfalls hat sich Robert Zemeckis wieder was Feines für Tom Hanks ausgedacht.

Derselbe Spielspaß wie bei Teil eins, allerdings mit zahlreichen neuen Goodies!

Egal, welches Einzelschicksals man sich annimmt, um durch dessen Darstellung eine Annäherung an die großen Fragen der Existenz zu versuchen - dabei unvollständig und oberflächlich zu bleiben, bleibt der größte Risikofaktor.

Ein Ex-Häfenbruder trickst sich ins Höschen der Briefbraut seines verblichenen Mitinsassen und bekommt dadurch einen Haufen grober Probleme. Starbesetzte Weihnachts-Action mit überraschenden Wendungen.

Qualitätsautor David Mamet befaßt sich in seinem neuesten Film mit einem erbitterten Rechtsstreit zwischen der Royal Navy und einem bourgeoisen britischen Familienclan - etwas trocken, aber qualitativ hochwertig.