Fortsetzung...

DuMont Noir 10: J. Robert Janes - Salamander
Harter Tobak - nichts für Leute, die beim Lesen die Lippen bewegen. Im Grunde hätte die Serie vom Goethe-Institut und dem Maison de France subventioniert werden müssen. Der (wahrscheinlich) geringe Erfolg sagt eine Menge über deutsche Leser. Andererseits dürften die deutschen Fans inzwischen den Umsatz der englischen Ausgaben mächtig angekurbelt haben. Ich treffe laufend auf Fans, die Janes durch DuMont entdeckt haben und inzwischen die kompletten englischen Ausgaben daheim haben.
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DuMont Noir 11: James Sallis - Die langbeinige Fliege ("The Long-Legged Fly")
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DuMont Noir 12: Harry Whittington - Du bist als nächster dran!( "You´ll Die Next!")
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DuMont Noir 13: Jonathan Gash - Lovejoys Gral ("The Grail Tree")
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DuMont Noir 14: Armitage Trail - Scarface
Für mich besser als Burnetts "Little Caesar", weil direkter und brutaler, näher an der Zeit. Mich hat die Lektüre schockiert. Stilistisch dürfte die deutsche Ausgabe (gereinigt von zeitbezogenen Sentimentalitäten, die im Englischen noch gehen, im Deutschen aber grausam sind) besser sein.
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DuMont Noir 15: William McIlvaney - Laidlaw
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DuMont Noir 16: George P. Pelecanos - King Suckerman
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DuMont Noir 17: Max Allan Collins - Blut und Donner ("Blood and Thunder")
Collins ist der Großmeister des historischen Privatdetektivromans, ein guter Freund und ein Multitalent, das auch in Musik, Comics und Film tätig ist. Seine deutschen Fans leiden, seitdem er von Bastei aufgegeben wurde. Warum die ihn nicht mehr machen, weiß kein Mensch - zu meiner Zeit hat er verdammt gut verkauft. Autoren, die historische Krimis schreiben, müssen bei Max in die Lehre gehen. Er schafft die perfekte Balance aus Fakten und Fiktion.
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DuMont Noir 18: J. Robert Janes - Stonekiller
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DuMont Noir 19: Russell James - Schlachtmusik ("Slaughter Music")
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DuMont Noir 20: James Sallis - Nachtfalter ("Moth")
Sallis ist einer der besten heutigen Autoren, unabhängig vom Genre. Die Szene im Kinderhospiz in "Nachtfalter" ist das Härteste, was ich seit Jahren gelesen habe. Einen großen Erfolg habe ich nicht erwartet - nicht in einem Land, in dem Hera Lind und Stuckrad-Barre in den Bestsellerlisten stehen Sallis war ein Care-Paket für die Verzweifelten, deren Schicksal der deutsche Sprachraum ist. Um in meiner Wut Nietzsche zu zitieren: "Soweit Deutschland reicht, verdirbt es die Kultur."
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DuMont Noir 21: Harry Whittington - Vergib mir, Killer ("Forgive Me, Killer"/"Brute in Brass")
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DuMont Noir 22: Martin Compart (Hrsg.) - Noir 2000 - Ein Reader
Erst als ich einen neuen Verlag hatte und das Ausfallhonorar kassieren wollte, wurde das Buch veröffentlicht - wahrscheinlich nur, um mich zu ärgern ("Du kannst das Buch aber nicht woanders machen, ätsch!"). Das haben sie auch geschafft. Aber letztlich zählt nur, daß es da ist und die Fans es mögen, soweit ich das mitkriege. Zumindest hatte DuMont unbewußt ein Gespür dafür, wie man mit einem Knall die ganze Reihe beendet. Endlich ist der Spuk vorbei! (siehe EVOLVER-Rezension)
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DuMont Noir 23: Joe R. Lansdale - Schlechtes Chili ("Bad Chili")
Ab und zu muß man sich einfach mal was gönnen. Grausam, die deutsche Editionsgeschichte von Lansdale... Aber ich wollte ihm unbedingt ein Heim bereiten.
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DuMont Noir 24: J. Robert Janes - Sandmann*

DuMont Noir 25: George P. Pelecanos -Eine süße Ewigkeit*

DuMont Noir 26: Jonathan Gash - Lovejoys Ärger*

Kem Nunn - Wo Legenden sterben ("Dogs of Winter")**
Den hat DuMont nun im Hardcover. Meine ursprüngliche Idee war, den früheren Nunn in der Noir-Reihe und "Dogs of Winter" in derselben Aufmachung als Hardcover herauszubringen. Sie haben es zwar versiebt, verkaufen dieses Buch isoliert aber wohl auch ganz gut. Davon hat nur leider meine Reihe nichts. Es gibt einfach zu viele Leute in der Branche, die am liebsten auf jedes Buch schreiben würden: "Ein Buch von mir, geschrieben von Thomas Mann".
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* geplant, aber nicht mehr erschienen
** inzwischen außerhalb der Noir-Reihe erschienen