EVOLVER Kommentare

A. I. Artificial Intelligence

Steven Spielberg hat ein Science-Fiction-Drehbuch verfilmt, an dem Stanley Kubrick fast zwei Jahrzehnte lang gearbeitet hat. Gut, daß der Altmeister das nicht mehr erleben muß...


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Der Film ist einfach nur schlecht
(Gerhard Rohrer, 20.09.2001 12:01)
Stanley Kubrick würde sich im Grab umdrehen...

Klaus Hübner hat diesen Film nicht gesehen
(gabriel, 20.09.2001 15:36)
sonst würde er die geschichte nicht so falsch erzählen.
1) war es der sohn der familie, der eingefroren wurde und nicht die tochter.
2) wurde roboter david nicht verstossen, weil die mutter sich nicht mit ihm anfreunden konnte, im gegenteil hat sie sehr viel für ihn übrig gehabt. nur einige missverständnisse haben dazu geführt, dass sie ihn abgeschoben haben.
3) gab es keine regierungsinitiative gegen die roboter
4) kommt keinerlei konflikt mit anderen robotern oder menschen vor, die ihn nicht akzeptieren.

auch wenn ich zustimme, dass der film schlecht gemacht ist, habe ich nichts übrig für kritiker, die keine ahnung von den filmen haben, über die sie schreiben.

Re: Klaus Hübner hat diesen Film nicht gesehen
(Gerhard, 23.09.2001 20:48)
Wie wärs mit einer Stellungnahme von Klaus Hübner?


Stellungnahme...
(Peter Hiess (Chefred.), 23.09.2001 20:50)
Klaus Hübner ist noch auf Kurzurlaub, wird sich aber demnächst melden.

Re: Stellungnahme...
(Gerhard, 25.09.2001 02:45)
Bin ja schon gespannt!
Endlich ergibt die (wenig genütze) Kommentarfunktion Sinn.

Peter Hiess (Chefred.) schrieb

> Klaus Hübner ist noch auf Kurzurlaub, wird sich aber demnächst melden.

Klaus Hübner hat nicht hingeschaut
(Klaus Hübner, 26.09.2001 15:10)
Ein paar Ungereimtheiten in der Nacherzählung einer käsigen Pinocchio-Story - wen kümmerts? Aber bitte, hier meine Rechtfertigung:

1. Spielberg-Filme sind für mich wie McDonald´s-Pommes-Frittes rot-weiß vom Vortag. Sowas esse ich nur mit äußerstem Widerwillen.

2. Ich habe ein paar Wochen vor der Pressevorführung bereits eine geliehene DivX-Raubkopie des Films am Computer mit drei Kollegen angesehen. Das war so eine Art Video-Partyabend. Ein Kollege hat so ein grünes Zeug in eine Pfeife gestopft, das haben wir geraucht, dann war mir ganz toll schwindelig und ich mußte dauernd lachen. Außerdem haben wir zwei Flaschen Chivas verdrückt. Folgerichtig war unsere Aufmerksamkeit eher gedämmt; wir verbrachten mehr Zeit damit, über die Qualität des Klopapiers in Fünf-Sterne-Hotels zu diskutieren (was weitaus interessanter als der Film war) und gehässige, politisch unkorrekte Spielberg-Witze zu erfinden.

3. Ich habe die Pressevorführung des Films dann sausen lassen, weil mir die bruchstückhafte Erinnerung an ihn reichte, um zu wissen, daß er für mich persönlich Schrott ist.

4. Ich bin der Meinung, daß es die Pflicht jedes aufrechten Verfechters der Kunstform Kino ist, einen Film wie "A. I." mit einem Höchstmaß an Ignoranz zu strafen. Wie kann sich ein Filmemacher, dessen Arbeiten fast ausschließlich aus Schmalz, Käse und Zeigefinger-Moral bestehen, bloß anmaßen, sich an einem unvollendeten Werk des Großen Meisters Kubrick zu vergreifen? Das ist ein Sakrileg und gehört verboten.

5. Dennoch ist ein Spielberg-Film etwas, das man in einem Medium wie dem EVOLVER nicht einfach auslassen kann. Deshalb haben wir den Film doch rezensiert.

Reicht das?

Re: Klaus Hübner hat nicht hingeschaut
(Gerhard, 01.10.2001 22:42)
Nun gut - wie kommt der Film dann zu einer Bewertung von 4?????


Klaus Hübner schrieb

> Ein paar Ungereimtheiten in der Nacherzählung einer käsigen Pinocchio-Story - wen kümmerts? Aber bitte, hier meine Rechtfertigung:

> 1. Spielberg-Filme sind für mich wie McDonald´s-Pommes-Frittes rot-weiß vom Vortag. Sowas esse ich nur mit äußerstem Widerwillen.

> 2. Ich habe ein paar Wochen vor der Pressevorführung bereits eine geliehene DivX-Raubkopie des Films am Computer mit drei Kollegen angesehen. Das war so eine Art Video-Partyabend. Ein Kollege hat so ein grünes Zeug in eine Pfeife gestopft, das haben wir geraucht, dann war mir ganz toll schwindelig und ich mußte dauernd lachen. Außerdem haben wir zwei Flaschen Chivas verdrückt. Folgerichtig war unsere Aufmerksamkeit eher gedämmt; wir verbrachten mehr Zeit damit, über die Qualität des Klopapiers in Fünf-Sterne-Hotels zu diskutieren (was weitaus interessanter als der Film war) und gehässige, politisch unkorrekte Spielberg-Witze zu erfinden.

> 3. Ich habe die Pressevorführung des Films dann sausen lassen, weil mir die bruchstückhafte Erinnerung an ihn reichte, um zu wissen, daß er für mich persönlich Schrott ist.

> 4. Ich bin der Meinung, daß es die Pflicht jedes aufrechten Verfechters der Kunstform Kino ist, einen Film wie "A. I." mit einem Höchstmaß an Ignoranz zu strafen. Wie kann sich ein Filmemacher, dessen Arbeiten fast ausschließlich aus Schmalz, Käse und Zeigefinger-Moral bestehen, bloß anmaßen, sich an einem unvollendeten Werk des Großen Meisters Kubrick zu vergreifen? Das ist ein Sakrileg und gehört verboten.

> 5. Dennoch ist ein Spielberg-Film etwas, das man in einem Medium wie dem EVOLVER nicht einfach auslassen kann. Deshalb haben wir den Film doch rezensiert.

> Reicht das?