Die besten Strecken, Teams und Raumgleiter aus den drei Teilen des einst so revolutionären Games "WipEout" werden in diesem Remix in flüssiger Hi-Res-Graphik und mit tollem Soundtrack nachgeliefert.
1995 eroberte "wipEout" die Herzen aller Future-Racer-Fans im Sturm. Die geniale Clubbing-Marketingstrategie verhalf dem futuristischen Renngleiter-Game damals zu einem Kultstatus in Sachen Konsolenspaß - denn wer konnte sich dem Reiz des Spieles entziehen, wenn er auf einem "ekstatischen" Ravefest zu Besuch war? Doch auch im trauten Heim hatte die irre Raserei ihre Reize, zu denen nicht zuletzt der treibende Soundtrack von Größen wie Leftfield und den Chemical Brothers gehörte.
Damals nahm man noch gern viele Stunden in Kauf, um die "Phantom Class" freizuspielen, und noch mehr, um sie nachher auch zu beherrschen. 1996 erschien dann der Nachfolger "wipEout 2097", der zwar einige Innovationen besaß, aber ansonsten nicht zum Kauf anregte, da sich am Spielprinzip nichts Grundsätzliches verändert hatte. Das 1999 auf den Markt geworfene "wip3out" trumpfte dafür wieder mit zusätzlichen Features, neuen Strecken und neuen Waffen auf.
Jetzt wurden die Highlights aus allen drei Teilen als "Remix-Version" neu aufgelegt. Doch "wipEout 3 Special Edition" ist mehr als eine bloße Compilation, obwohl darin die besten Features aus den ersten beiden Teilen enthalten sind. In der "Classic Liga" kann man sich nun mit den Vector-, Venom- oder Rapier-Boliden auf acht klassischen Strecken austoben, während in der "Wipeout-Liga" weitere acht neue Strecken mit den dazugehörigen Rennklassen zur Verfügung stehen.
Das Schönstee an diesem "Best of" ist jedoch, daß alle Strecken neu überarbeitet wurden und sich in hochauflösender Graphik mit einem erstaunlichen Weitblick (ja, die "Pop-ups" tauchen wirklich nicht mehr auf!) präsentiert. Spielerisch hat sich außer dem verbesserten Handling nichts geändert - man versucht nach wie vor mit allen Mitteln (Minen, Raketen, Kraftfelder, Erdbeben und anderen Gemeinheiten) zu gewinnen. Via Splitscreen können sich bis zu vier Spieler gleichzeitig duellieren (vorausgesetzt, man hat zwei Konsolen, ein Linkkabel, zwei Spiele und natürlich auch zwei Fernseher zur Verfügung), ansonsten bleibt es beim klassischen Einer gegen Einen.
Der wirkliche Knaller sind jedoch die schnellen und harten Beats der Propellerheads und anderer Dancefloor-Hitlieferanten. Daher zum Abschluß noch ein Tip: Wenn man die Spiele-Disc in den CD-Player einlegt, kann man sich die Tracks auch ohne Game anhören, da die Musikstücke als eigene Audiotracks gespeichert wurden.
Also dann - guten Flug!
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