Die Geschichte von Aufstieg und Fall eines Internet-Startup-Unternehmens zweier Freunde ist ein wahrer Fall, die Dokumentation zum kurzen Boom minutiös und streckenweise etwas langatmig.

Hanno Leichtmann ist kein Unbekannter, aber nun scheint die Mutation vom Jazzmusiker zu einem der vielseitigsten Laptopmusiker Berlins endgültig vollzogen - und das nicht gerade lautlos.

Fast hatte man die Hoffnung komplett aufgegeben, aber jetzt ist es wirklich da: das neue Album der Stereo MC´s. Und selbst nach neun Jahren Pause sind die Jungs noch "Deep Down & Dirty".

Mit ihrem Beitrag zur "DJ-Kicks" Reihe des K7-Labels beweisen die BritHopper, daß ihr Kult-Status gerechtfertigt ist.

Ungewohnt gemäßigt zeigen sich die Stereophonics auf ihrem aktuellem Longplayer - aber auch ohne die bisher üblichen harten Gitarren ist ihnen ein durchwegs hörenswertes Album gelungen.

Steve Earle, Geschichtenerzähler und Countrysänger, reflektiert in seinem aktuellen Werk nicht nur über Helden der Vergangenheit, sondern auch über die Ironie des Immer-wieder-Erzählens derselben Geschichten.

Kommt nach dem 70er- und 80er-Revival jetzt schon die Verwurstung des 90er-Grunge? Mitnichten, die Stone Temple Pilots sind zurück - mit einer gehörigen Portion Rock.

Hollywood-Kitsch mit einem sprechenden Mäuserich.

Obwohl der Spaghetti-Western eines der populärsten Filmgenres ist, existiert nur herzlich wenig Sekundärliteratur darüber. "Um sie weht der Hauch des Todes" füllt also eine wichtige Lücke.

Die wohl dümmsten Aliens trifft man in "Stupid Invaders", einer Hommage an die altehrwürdigen "Point & Click"-, bzw. "Trial & Error"-Adventures, die vor einigen Jahren ihre Blütezeit hatten.

Der Fünfer aus dem Ruhrpott hat ein gutes Händchen für Melodien und sollte dieses in Zukunft noch mehr zum kreativen Schreiben ihrer Tracks benutzen...

Achtung Humor: fünf Cheerleader landen vom Pompon-Schwingen beim fast perfekten Banküberfall. Die mit zahmer Girlpower aufgefettete US-Highschool-Komödie mit Mena "American Beauty" Suvari bleibt reichlich belanglos.

Wären Saxophonist Neil Sugarman und seine Bandkollegen von Sugarman Three keine Musiker, sondern Maler, dann wären ihre Stücke renaissancehafte Studien alter Meister - über die infektöse Funkiness des perfekten Faltenwurfs und die unvergängliche Magie der Hammond-Orgel...

Sukia machen Aufzugmusik - aber für Aufzüge, in denen geile Büroangestellte zwischen den Stockwerken anhalten und es im Stehen wild miteinander treiben.

Spike Lee liefert mit "Summer of Sam" den wahrscheinlich besten Serienkiller-Thriller überhaupt: ein grandioses Sittenporträt New Yorks in den Spätsiebzigern.

Willkommen zu einem Action-Adventure-RPG, das Teile von "Diablo II" mit "Vampire: Redemption" mischt! Hätte eigentlich ein ganz gutes Spiel werden können...

Als Motorad-Champion von Sieg zu Sieg...

Claude Chabrol hat wieder einen Film gemacht - wie üblich einen Thriller in der Tradition von Hitchcock, mit französischem Selbstverständnis und intelligent konstruierter Story, aber leider auch in der üblichen faden Ästhetik.

Suzanne Vegas neues Album ist Musik wie ein verregneter grauer Herbsttag - melancholisch, verträumt und manchmal auch etwas langweilig.

Ein fader Aufguß des zwei Jahre alten Vorgängers "Redline Racer" - und leider schlampige Arbeit.

Großangriff auf die Tränendrüsen: Eine Tragikomödie, die anscheinend aus der untersten Schublade Hollywoods entsprungen ist, beglückt uns mit miserablem Schauspiel von Keanu Reeves und Charlize Theron sowie einem jenseitigen Plot.

Würde man einem Außerirdischen die menschliche Kunstform Kino nahebringen wollen, indem man ihm diesen Film vorführt, müßte er denken, daß wir alle Vollidioten sind.

Raumkampf-Fun für Star-Wars-Nerds.

Syrup lassen die Zeit des gefälligen Acid Jazz und der Cocktailbar-Musik wieder aufleben.

Drei Jahre ist es jetzt her, daß uns System Of A Down mit ihrem selbstbetiteltem Debüt 13 hochkarätige Kracher serviert haben. Kann der Nachfolger "Toxicity" die hoch gesetzte Meßlatte des Erstlings halten oder gar übertreffen?

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