2046
Hongkong 2004
129 Min.
Regie: Wong Kar-Wai
Darsteller: Tony Leung, Ziyi Zhang, Gong Li u. a.
Utopie der Liebe. Lesen Sie dazu die ausführliche EVOLVER-Filmbesprechung.
Hundertprozentig empfehlenswert ist in dieser Woche kein Film. Obwohl "Alfie" belanglos genug für einen Blockbuster wäre. 11.03.2005
2046
Hongkong 2004
129 Min.
Regie: Wong Kar-Wai
Darsteller: Tony Leung, Ziyi Zhang, Gong Li u. a.
Utopie der Liebe. Lesen Sie dazu die ausführliche EVOLVER-Filmbesprechung.
Elektra
USA 2005
96 Min.
Regie: Rob Bowman
Darsteller: Jennifer Garner, Goran Visnjic, Terence Stamp u. a.
Feng Shui Fighting. Lesen Sie dazu die ausführliche EVOLVER-Filmbesprechung.
Das Meer in mir
(Mar Adentro)
Spanien 2004
125 Min.
Regie: Alejandro Amenábar
Darsteller: Javier Bardem, Belén Rueda, Lola Dueñas u. a.
Juan Sanpedro (Javier Bardem) ist eines Tages ins Wasser gesprungen, mit dem Kopf aufgeschlagen - und war fortan querschnittgelähmt. Nun fristet er ein bewegungsloses Dasein im Bett, nur sein Kopf gehorcht noch seinen Anweisungen. Allerdings ist er ein wundervoller Gesprächspartner, der die Frauen dahinschmelzen läßt. Doch Juans wichtigstes Ziel ist es, zu sterben. Dafür benötigt er Hilfe ...
Visuell stark und auf einer wahren Geschichte beruhend beleuchtet "The Others"-Regisseur Amenábar in diesem Oscar-prämierten Drama eine immer wieder interessante Frage. Ein Selbstmörder kommt ja deshalb in die Hölle, weil er seine Tat nicht mehr bereuen kann. Ein Mörder dagegen kann bereuen. Aber was ist schlechter, und was soll verboten sein? Und vor allem: Gibt es überhaupt eine Hölle?
Alfie
GB 2004
105 Min.
Regie: Charles Shyer
Darsteller: Jude Law, Susan Sarandon, Marisa Tomei u. a.
Ziemlich starbesetzt schreitet man zum Remake eines höchst erstaunlichen Werks aus den 60ern: Das Original dreht sich um Tabuthemen, darunter Abtreibung - ein bindungsunfähiger, emotionsscheuer Frauenverführer wird von der Realität eingeholt. Zu heiß war das Thema dem "Alfie"-Broadway-Star Terence Stamp als Film, also bekam sein Zimmergenosse Michael Caine die Hauptrolle; es wurde sein internationaler Durchbruch. Jude Law ist sauberer, erfolgreicher und softer als Caine, die ganze Angelegenheit wurde modernisiert, abgeschwächt, sehr auf Emotionen ausgelegt. Das berührt einen nur stellenweise, ist ja schließlich auch ein Aufmarsch von Hübschlingen. Insgesamt purer Kommerz, der nirgends aneckt.
Creep
GB 2004
88 Min.
Regie: Christopher Smith
Darsteller: Franka Potente, Jeremy Sheffield, Paul Rattray u. a.
U-Bahn-Fahren ist gefährlich, wie Franka Potente in diesem Möchtegern-Gruselstreifen feststellen muß. Leider ist nur das erste Drittel spannend, danach wird es übel. In jeder Hinsicht.
The Fog of War
USA 2003
95 Min.
Regie: Errol Morris
Darsteller: Robert S. McNamara u. a.
Robert McNamara ist einer jener Menschen, bei deren Geschichte es einem kalt über den Rücken läuft. Als US-Verteidigungsminister war er der Architekt des Vietnamkriegs und hat bereits im 2. Weltkrieg unzimperlich mitgemischt. Danach war er langjähriger Boss der Ford Motor Company, als er Washington verließ, wurde er Präsident der Weltbank. Hier erklärt und erzählt er die jüngere US-Geschichte. Regisseur Morris läßt ihn reden, aber kontrapunktiert seine Aussagen nachträglich mit eigenem Material. Ein Supermächtiger zeigt sein Gesicht: hochinteressante Doku, nach der so ziemlich jedem der Kopf rauchen wird.
Der Spongebob-Schwammkopf Film
(The SpongeBob SquarePants Movie)
USA 2004
87 Min.
Regie: Sherm Cohen, Stephen Hillenburg
Wer Spongebob und sein Universum, das Dorf Bikini Bottom am Meeresgrund, nicht kennt, dürfte höchstens durch Mundpropaganda dazu gebracht werden, für diesen Kinofilm zu bezahlen - leider. Wer ihn aber kennt und liebt, darf sich schon mal einen Zehner richten: Der Film ist Pflicht für Fans und eine totale Bereicherung; David Hasselhoff spielt den Rettungsschwimmer David Hasselhoff.
Die Maske 2
(Son of The Mask)
USA 2005
86 Min.
Regie: Lawrence Guterman
Darsteller: Alan Cumming, Jamie Kennedy, Bob Hoskins u. a.
An Jim Carrey hat sich die grüne Maske ganz gut gemacht. Aber jetzt hat sie ein kleines Baby aus der Pixelkiste auf. Dümmer kann es wohl nicht werden.
Im Rennstall ist das Zebra los
(Racing Stripes)
Südafrika/USA 2004
84 Min.
Regie: Frederik Du Chau
Darsteller: Bruce Greenwood, Hayden Panettiere, Caspar Poyck u. a.
Kinderfilm, in dem ein Zebra spricht und sich nicht davon abbringen läßt, ein Rennpferd sein zu wollen.
Der Debütroman des Deutschen Edward Anres, Neuentdeckung des österreichischen bildmanufaktur-Verlags, ist eine literarische Apotheose in jeder Deutungsvariante: Der Roman erzählt die Geschichte zweier Verrückter, die sich in der Psychiatrie treffen und genau das Verkehrte tun - aber mit der sexuellen Kraft von Donnergöttern und einer Intensität, die beim Lesen schwindelig macht.
Der Maler und Digitalkünstler Robert Hübner, langjähriger Mitarbeiter der Linzer Kunsthochschule, legt mit seiner ersten Wissenschaftspublikation einen Meilenstein der kontemporären Kunsttheorie vor: eine lange überfällige akademische Neustrukturierung des Kunstbegriffs, quasi als Anpassung an die zeitgenössische Realität.
Gegen "The Strain", die Vampir-TV-Serie unter der Schirmherrschaft von Guillermo del Toro, sieht "The Walking Dead" blaß aus. Das Team des Mexikaners schafft einen neuen Rekord beim Qualitätsniveau im Genrefernsehen, wie Klaus Hübner findet.
Klaus Hübners Reisebericht über seine Abenteuer auf Zypern hat uns einige unzufriedene Kommentare beschert. Jetzt nimmt er dazu Stellung.
Weitab vom verblassenden Trubel des Massentourismus gibt es in Zypern ein Stück dessen zu entdecken, was vom Paradies übrig ist: einen Traumstrand, wo die Riesenschildkröten ihre Eier ablegen - zwischen Tonnen von Plastikmüll. Dritter und letzter Teil des Zypern-Reiseberichts.
Im zweiten Teil des Zypern-Reiseberichts unterhält sich Klaus Hübner mit den Besitzern einer Taverne in Protaras und mit seinen AirBnB-Vermietern - allesamt direkte Leidtragende des Zusammenbruchs des hiesigen Kreditwesens.
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