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"People are strange..." Ob sie nun kulinarische Spezialitäten in ein völlig fremdes Umfeld exportieren, ihre größten Eingebungen auf dem Klo haben oder das Zeitalter der Multimedia-Kommunikation clever für ihre Zwecke ausnützen - die Menschen werden immer seltsamer, wie Benny Denes wieder einmal mit den neuesten Nachrichten aus aller Welt zu dokumentieren weiß.
 
 
 
 

"Wurschtsemmel" erobert Nippon

Was hierzulande Pizza und Kebab für den streßgeplagten Magen sind, ist den Japanern neuerdings die "Original Vienna Wurschtsemmel". Hashimato Inc., eine der größten Fast-food-Ketten Japans, eröffnet seit einigen Wochen ein dichtes Netz von Imbißbuden in den Großstädten Tokio, Kioto und Osaka, an denen die wienerische Spezialität in verschiedenen Versionen dargeboten wird. Der Renner sind die "Wurschtsemmel 'third man' "Ç mit einem mehr aus Panier denn aus Fleisch bestehenden Wiener "Sneezle", sowie die "Streichsemmel", mit der die legitime Eroberung des fernen Ostens durch die Leberwurst offiziell begonnen hat.
 
 

Die Rache des Posthorns

Die Briefträger schlagen zurück! E-Mails, Internet und private Konkurrenz verderben der österreichischen Bundespost das Geschäft. Doch in der Wiener Planungszentrale hat man jetzt den "Rachefeldzug" der gelben Staatsinstitution geplant: Noch in diesem Jahr wird der Postmann zweimal am Tag an heimischen Haustüren klingeln. Briefsendungen, deren Empfänger sich in derselben Stadt befindet, wo sie aufgegeben werden, sollen in Hinkunft mit dem zweiten Gang - zwischen 18 und 20 Uhr - zugestellt werden. Außerdem bekommen Briefträger sowie Postbus-Chauffeure neue Oberteile für ihre Uniform, die mit markigen Sprüchen die Vorzüge des menschlichen Kommunikationstransports aufzeigen sollen. "Berühren Sie mich!" oder "Ich bringe keine Viren!" sind nur einige der Elaborate einer eigens beauftragten Wiener Werbeagentur.
 

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