Die Philips sorgt mit ihrer Jubiläumsedition "Philips 50" nach wie vor für wohltuende Überraschungen. An dieser Stelle präsentieren wir Ihnen einige der Highlights, die für Musikfreunde ein absolutes Muß darstellen - von Haydns "Londoner"-Symphonien unter Colin Davis bis zur Symphonie Nr. 2 von Sibelius unter George Szell.
Auf die Neuerscheinungen in der hervorragenden "Philips 50"-Edition darf man eigentlich immer gespannt sein. Fast jede der hier besprochenen Aufnahmen, die bisher nur im LP-Format vorlagen, ist eine Kostbarkeit.
Auf einer Doppel-CD sind beispielsweise alle "Londoner"-Symphonien von Joseph Haydn erhältlich. Colin Davis und das Concertgebouw-Orchester zeigen hier, daß nicht nur die Wiener Philharmoniker oder Harnoncourt Haydn interpretieren können; ihre Aufnahme zählt zu einer der besten auf ihrem Gebiet.
Ebenso unter Colin Davis wurde Berlioz´ "Symphonie Fantastique" eingespielt, die eines der Lieblingssstücke des Dirigenten ist. Auch hier ist das Amsterdamer Meisterorchester zu hören - übrigens bei seiner ersten Zusammenarbeit mit Davis. Die internationale Kritik reiht die hiermit neuveröffentlichte Aufnahme unter die exzellentesten, die je von diesem beliebten Werk gemacht wurde.
Auch Beethovens Fünfte und Sibelius´ zweite Symphonie unter George Szell dürfen das Prädikat "hervorragend" für sich in Anspruch nehmen. Der leider schon vor einiger Zeit verstorbene Dirigent, der bei den Orchestermusikern als Diktator galt, demonstriert hier (ebenfalls mit den Concertgebouw-Musikern), wie bravourös diese Symphonien gespielt werden können.
Besonders empfehlens- und erwähnenswert ist zu guter Letzt die CD mit Orchesterwerken von Georg Friedrich Händel. Unter John Eliot Gardiner spielen die English Baroque Soloists die "Wassermusiken" und die "Feuerwerksmusik" des Komponisten. Schöner hat man diese Werke nur selten zu hören bekommen.
Alles in allem beweisen auch diese vier Neuerscheinungen wieder, daß der Serientitel "Philips 50" so gut wie immer ein Qualitätsmerkmal ist.
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