Stories_Rokko´s Adventures im EVOLVER #47

"Diesem Irrsinn muß Einhalt geboten werden"

Im zweiten Teil des Gesprächs zwischen Rokko-Autor Daniel Krčál und der Politikwissenschaftlerin Claudia von Werlhof dreht sich alles um die Bedeutungsfacetten des Begriffs "Verschwörung", Klimawandel und HAARP.    29.03.2013

Rokko´s Adventures ist - so steht es im Impressum - eine "unabhängige, überparteiliche sowie übermenschliche Publikation" und "setzt sich mit Leben, Kunst, Musik und Literatur auseinander". Der EVOLVER präsentiert (mit freundlicher Genehmigung) in regelmäßigen Abständen ausgewählte Beiträge.

 

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Lesen Sie hier den ersten Teil des Gesprächs mit Claudia von Werlhof.

 

Daniel Krčál: Die Leute, die Ihnen vorgeworfen haben, sich technisch nicht genügend auszukennen, um das Projekt HAARP richtig zu bewerten, haben selbst auch sehr wenig Ahnung und technisches Fachwissen; während die militärisch verorteten Betreiber nur spärlich bis gar nicht Einblick gewähren. Warum, glauben Sie, sind jene Stimmen, die, ohne die letztendliche Wahrheit für sich zu beanspruchen, einfach Aufklärung und Offenlegung in der Sache verlangen, so rar gesät?

Claudia Von Werlhof: Wenn es stimmt, daß HAARP und verwandte Anlagen die Erde mit sich selbst zerstören können, wie Bertell und noch andere Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen wie Thomas Bearden, Nick Begich, Jeane Manning sowie die HAARP-Patente von Bernard Eastlund belegen, dann muß ich keine Naturwissenschaftlerin sein, um mir Sorgen zu machen. Das ist dann ja wohl eine Angelegenheit von buchstäblich allen Menschen, ja Lebewesen auf der Erde - und dieser selbst. So hat kürzlich der Philosoph Michel Serres anläßlich der Katastrophe im Golf von Mexiko vorgeschlagen, im Namen der Erde als Lebewesen gegen British Petroleum zu klagen! Der Klimawandel ist ja bereits zu einem globalen Problem geworden, und es hat noch niemand berechnet, wie viel diese Ionosphären-Heizer, die wie Mikrowellen-Öfen im großen funktionieren, damit zu tun haben. Man sollte sie abstellen, um das herauszufinden.

Was ich ganz schlimm finde, ist die Ignoranz, Gleichgültigkeit oder Korruptheit der Naturwissenschaftler, die sich - obwohl sie gefragt sind - nicht damit auseinandersetzen. Wieso muß denn eine Fachfremde wie ich erst darauf kommen? Wo bleibt die Verantwortung der Wissenschaft? Die scheint ihr völlig abzugehen. Dabei ist es bemerkenswert zu sehen, wie wenig im allgemeinen vor allem die Tesla-Technologien verstanden werden. Das gilt für die Naturwissenschaft ebenso wie für die bisherigen Umwelt- oder Friedensbewegungen. Denn Tesla war ein "Alternativer". Er gehörte mehr zu Bohm, Heisenberg, zur Quantenphysik und den Feldtheorien des 20. Jahrhunderts à la Sheldrake als zur typisch neuzeitlichen mechanistischen Naturwissenschaft, die sich seit dem 16. Jahrhundert entwickelt hat und immer noch das Geschehen an den Universitäten zu bestimmen scheint. Das ist der Grund dafür, warum die enormen Wirkungen der Arbeit mit elektromagnetischen Wellen immer noch nicht verstanden, ja für unmöglich gehalten werden. Auf der anderen Seite werden Frager wie ich ausgebootet und lächerlich gemacht. Das beschreibt auch Bertell aufgrund ihrer Erfahrungen.

Die zivile Wissenschaft wird zwar für Militärforschung weitgehend genutzt, aber ein ziviles Nachforschen nicht zugelassen und vor allem auch nicht finanziert. Dabei ist beispielsweise das EU-Parlament schon 1998 mit HAARP konfrontiert worden und hat anschließend weitere Aufklärung und zivile Anstrengungen gefordert, aber nichts geschah! Mal sehen, was die EU-Außenministerin Ashton am Ende auf den Brief, der eingangs erwähnt wurde, antworten wird. Daß das Militär nicht von selber seine Türen öffnet, ist klar. Was würde denn etwa die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft machen, wenn sie erführe, daß alle möglichen Naturkatastrophen, für die sie Milliarden auf den Tisch legt, vielleicht gar keine sind? Und was würden vor allem die Menschen, die nicht von der "bösen Natur" gestraft, sondern eventuell von Militärs terrorisiert werden, mit dieser Erkenntnis anfangen?

 

DK: Was halten Sie eigentlich als Politikwissenschaftlerin von dem Begriff "Verschwörung"? Dieser wurde immerhin als ziemliches Totschlagargument gegen Sie benutzt. Sollte es nicht Aufgabe gerade von Politikwissenschaft sein, sich mit den verschiedenen Bedeutungsfacetten dieses Begriffs auseinanderzusetzen?

CVW: Ursprünglich war mit einem Verschwörungstheoretiker meist ein Rechtsextremer gemeint, der etwa den Holocaust leugnete. Heute wird dieser Begriff immer dann verwendet, wenn es darum geht, alle möglichen, für manche Kreise offenbar unliebsamen Debatten zu verhindern. Deswegen wurde der Vorwurf der Verschwörungstheorie ja auch gegen mich eingesetzt. Das Buch von Bertell beweist aber, daß es sich bei der Frage von Technologien, die gigantische Naturkatastrophen auslösen können, um Realitäten handelt, und zwar in Ost wie West, so ungeheuerlich das auch klingen mag. Dabei ist im übrigen seit dem 11. September 2001, dem Tag der Anschläge auf die New Yorker Türme und das Pentagon in Washington, eine offensichtliche Verschwörungstheorie im Umlauf, die aber keiner als solche bezeichnet: nämlich, daß praktisch jeder Terroranschlag in der Welt auf das angeblich radikal-islamistische, angeblich bestehende und angeblich anti-westliche Terrornetzwerk Al-Kaida zurückzuführen sei. Die Beweise dafür ist man bisher schuldig geblieben. Es geht also nicht nur darum, sich mit dem Begriff auseinanderzusetzen, sondern darum, zu untersuchen, warum er wann von wem wie und wo benutzt wird oder nicht - und welche Folgen das hat oder haben soll.

 

DK: Könnten die abstrusesten, eben auch oft stark rechtslastigen Verschwörungstheorien nicht gerade eine bewußte Verschleierungs- und Diskreditierungsfunktion haben und deshalb von diversen Geheimdiensten in die Welt gesetzt worden sein?

CVW: Das weiß ich nicht. Die Geheimdienste sind einfach nicht mein Forschungsfeld. Aber es ist wahrscheinlich und logisch, daß da viel passiert.

 

DK: Klar, die Wahrscheinlichkeit einer uniformen großen Weltverschwörung ist verschwindend gering, aber ist es nicht so, daß die Annahme, es gäbe überhaupt keine Verschwörungen, sehr naiv ist? Lehrt uns nicht die Geschichte, daß Politik und Machtbestreben schon immer mit vielfältigem konspirativen Handeln verwoben waren?

CVW: Es ist bekannt, daß beispielsweise im Krieg immer gelogen wird. Das hat nachvollziehbare Gründe. Es ist daher klar, daß schon von daher wir, die betroffenen Menschen, nicht immer alles gesagt bekommen und wissen können noch sollen. Klar ist auch, daß heute Krieg ist, selbst wenn er nicht immer erklärt wurde. Er findet militärisch, ökonomisch, technologisch und in den Köpfen statt. Ich weiß aber nicht, wie weit das geht, was Sie "konspiratives Handeln" nennen. Natürlich ist ein solches Handeln immer da zu erwarten, wo es um Machtkonzentration und Ausbeutungsinteressen geht, und generell gehört es zur Herrschaftsform des Patriarchats und daher auch unserer Gesellschaft als modernem kapitalistischen Patriarchat, wie ich es nenne. Es muß uns also nicht wundern, daß unsere Art der Demokratie deutliche Grenzen hat.

 

DK: Wie waren denn eigentlich bislang Ihre Erfahrungen als Wissenschaftlerin hinlänglich der Ausübung unabhängiger Forschung - sind Sie jemals in größere Interessenskonflikte geraten, sei es wirtschaftlicher, politischer oder personeller Art?

CVW: Als ich noch in Deutschland arbeitete, habe ich zusammen mit anderen den sogenannten Bielefelder Ansatz in der Entwicklungssoziologie erfunden und damit mit einer Forschung begonnen, die überhaupt nicht zum Mainstream paßte. Da die ganze Gruppe an der Universität Bielefeld zunächst zusammenhielt, gab es keine Probleme, und wir bekamen ausreichende Forschungsmittel. Dann spaltete sich die Gruppe, weil die Konsequenzen dieses Ansatzes immer deutlicher hervortraten, ja zu einer neuen und zwar feministischen Gesellschaftstheorie der Moderne zu werden begannen, und die herkömmlichen Interessen setzten sich wieder durch. Deshalb konnte ich dort auch nicht bleiben und bin schließlich in Österreich gelandet. Aber auch hier war ich - außer bei "denen da unten", also den Studierenden - nicht willkommen. "Die da oben" wollten es anders haben, jedenfalls was das Institut und die meisten politischen Parteien und deren Interessen anging, die an diese Stelle geknüpft worden waren, denn es war die erste offizielle Professur für Frauenforschung im ganzen Land. Deshalb hat es einen permanenten Institutskonflikt gegeben, seitdem ich in Innsbruck bin, und da ging es nicht nur um wissenschaftliche Inhalte und die hier entwickelte Kritische Patriarchatstheorie, die inzwischen sogar ein neues wissenschaftliches Paradigma darstellt. Sondern, wie ich in diesem Jahr erfahren habe, ging es offenbar immer auch um andere, politische Fragen, deren wahren Inhalt ich nach wie vor nicht kenne. Was von Anfang an konkret geschah, war, daß ich keine Mitarbeiterinnen bekam, mit denen ich hätte arbeiten können, obwohl sie mir zustanden, und daß mir viele Forschungsmittel und mögliche Einflußnahmen praktisch entzogen wurden und immer noch werden. Eine Kooperation gab es ohnehin nicht. Ich habe mich daher mehr auf meine internationalen Kontakte verlassen.

 

DK: Sie haben im Mai eine "Planetare Bewegung für Mutter Erde" gegründet. Was genau sind Ihre Intentionen?

CVW: Ich habe ja zunächst nur zu dieser Bewegung aufgerufen, als ich bei einem großen Frauenkongreß auf Schloß Hambach in Deutschland Ende Mai die Gefahren der erwähnten Militärtechnologien vorgetragen habe. Gegründet hat sie sich dadurch, daß diesem Ruf gleich Hunderte von Menschen, vor allem Frauen, gefolgt sind. Inzwischen haben wir in Österreich einen gleichnamigen Verein gegründet, soeben den ersten Informationsbrief verschickt und die Website www.pbme-online.org eingerichtet. Hoffentlich erreichen wir, bevor es zu spät ist, eine öffentliche Diskussion und interdisziplinäre wissenschaftliche Untersuchungen dieser durch das Militär benutzten Technologien, ihrer Anwendung und ihrer bisherigen Folgen. Es geht buchstäblich um Aufklärung. Dafür haben wir jetzt auch das inzwischen aktualisierte Buch von Bertell ins Deutsche übersetzt und suchen noch einen Verlag dafür. Denn klar ist: Der Planet wurde bereits vielfach beschädigt, und es ist unklar, ob er aus sich selbst heraus jemals wieder zu seiner ursprünglichen Ordnung wird zurückkehren kann. Die Voraussetzung dafür wäre der sofortige Stop der immer mehr zunehmenden und immer umfangreicheren Militärexperimente.

 

DK: Diese Bewegung stellt sich offensichtlich sehr stark in die Tradition Ihrer Erforschung patriarchaler Strukturen und Machtverhältnisse.

CVW: In der Tat denke ich, es haben bei mir so schnell die Alarmglocken geschrillt, weil ich schon auf dem Weg war. Die Erkenntnis dessen, was diese wirklich ungeheuerlichen Dinge bedeuten und woher sie kommen, war mir kein so großes Problem, weil ich schon seit Jahren interdisziplinär und an einer Technikgeschichte des Patriarchats arbeite, die für mich zum Schlüssel des Verständnisses des Charakters dieser Gesellschaftsordnung geworden ist. Die Kernthese, die ich anhand der Geschichte der Alchemie entwickelt habe, ist dabei das patriarchale Projekt einer "Schöpfung aus Zerstörung".

Dieses Projekt ist seit der Neuzeit zum sogenannten Fortschritt geworden, der intendiert, die Natur und ihre Schöpfungszyklen möglichst vollständig hinter sich zu lassen und jenseits davon künstliche Welten zu schaffen, wobei auch die Frauen und ihre Gebärkraft durch eine Maschinerie beziehungsweise der Mensch überhaupt ersetzt werden sollen. Das Militärprojekt einer Um- oder Neuschöpfung des Planeten selber, und zwar auf der paradoxen Grundlage seiner teilweisen oder gänzlichen Zerstörung, schließt da in letzter Konsequenz logisch an. Mehr oder anderes kann es in diesem Denkhorizont nicht geben. Insofern bestätigen HAARP in den USA und etwa Woodpecker in Rußland nur das, was ich schon auf dem Weg war, selber zu sehen. Ich bin also daran gewöhnt, das Unbegreifliche begreifen zu müssen, wenngleich mir selber dabei dauernd schlecht wird und ich mich viel, viel lieber irren würde. Aber ich verstehe es absolut, wenn das kaum jemand sonst begreifen kann, denn es zerstört endgültig den - übrigens irgendwie noch matriarchalen - Glauben daran, daß die da oben letztlich unser Wohl im Sinn haben. Die buchstäblichen Herren des Planeten zu sein und wie Gott damit zu verfahren, das ist sicherlich das Höchste an Macht, das es in der patriarchalen Vorstellungswelt geben kann.

 

DK: Glauben Sie, daß die menschliche Geschichte, wenn sie denn den Weg des Matriarchats genommen hätte, eine friedfertigere gewesen wäre?

CVW: Diese Frage kann nur gestellt werden, wenn man davon ausgeht, daß Matriarchate Frauenherrschaft bedeuteten und bedeuten, und wenn man keine Ahnung vom wirklichen Charakter des Patriarchats hat.

 

DK: Wo liegen für Sie die wesentlichen Unterschiede zwischen Patriarchat und Matriarchat?

CVW: Die patriarchale Gesellschaft ist der aggressive und kriegerische, utopische Gegenentwurf zur matriarchalen Gesellschaft. Dabei geht es eben nicht um Männer- statt Frauen- beziehungsweise Mütter-Herrschaft, wie die meisten Leute immer noch glauben. Sondern der Gegensatz besteht darin, daß die matriarchale Zivilisation herrschaftsfrei war und immer noch ist, wo es sie noch gibt in der Welt. Sie war und ist egalitär, hierarchielos, friedlich, lebens- und naturfreundlich. Konflikte werden in Kooperation beigelegt, und im Mittelpunkt des Geschehens stehen Mütter und Kinder sowie eine gegenseitig erbrachte Selbstversorgung, eine Art Subsistenz- und Geschenkwirtschaft. Ausbeutung und Zwang, Krieg, Herrschaft und Gewalt werden erst mit Patriarchaten zum Programm und System. Ziel patriarchaler Gesellschaft und Zivilisation ist die Beseitigung der Möglichkeit, je wieder zu matriarchalen Verhältnissen zurück oder nach vorne zu kommen. Dazu muß die Bedingung dafür zerstört werden: die Anbindung an die Natur und die Abhängigkeit von ihr und den Frauen als den Schöpferinnen neuen Lebens. Für die Erreichung dieses Ziels soll die patriarchale Gesellschaft, wenn man das Militär  als ihre ursprünglich erste Institution anschaut, heute offenbar bereit sein. Nicht nur zum Mord, sondern auch zum ultimativen Muttermord, dem Mord an der Erde, dem allgemeinen Selbstmord also - bewußt oder unbewußt. Diesem Irrsinn muß Einhalt geboten werden.

Rokko’s Adventures

aus: Rokko´s Adventures #8

(erschienen im Dez. 2010)


Text & Interview: Daniel Krčál 

Fotos: Lukas Beck

 

Claudia von Werlhof

Geboren 1943 bei Berlin. Studium der Volkswirtschaft und Soziologie in Köln und Hamburg, Promotionsstipendium FES für Forschung in Zentralamerika. Habilitation 1984 in Politikwissenschaft am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Frankfurt mit einer Arbeit über die Frauen- und Agrarfrage in der Dritten Welt. Seit Oktober 1988 Ordinaria für das politische System Österreichs mit besonderer Berücksichtigung der Frauenforschung am Institut für Politikwissenschaft der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät, nunmehr Fakultät für Politikwissenschaft und Soziologie der Universität Innsbruck. Lehraufträge in Österreich, Deutschland und der Schweiz.

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