Stories_ Burning Down The Road/Teil 3

"Im Kommunismus gab es Arbeit für alle"

Die Architektur des Realen Sozialismus hat es uns angetan. Von der Bushaltestelle über das Denkmal für die Werktätigen bis hin zum großzügigen Städtebau und den riesigen verfallenen Industriebauten - wir saugen alles auf. Sehen Sie sich das an, solange es noch steht.    03.06.2013

Budapest - Belgrad - Schwarzes Meer. Mit dem Rad. Rund 1730 Kilometer. 23 Tage. Zehnmal die Donau und siebenmal Staatsgrenzen überquert. Fünf Länder. Zwei Platten. Ein Sturz, eine Panne, ein Sonnenbrand. Kein Problem.

 

Über die Schleusenanlagen des Kraftwerks Eisernes Tor I verlassen wir Serbien. Der Damm ist 1,2 Kilometer lang, das Kraftwerk staut die Donau 150 Kilometer rückwärts. Der Wasserspiegel stieg durch den Bau um bis zu 35 Meter an. Zahlreiche Dörfer im Eisernen Tor mußten deshalb umgesiedelt werden. Auf rumänischer Seite umfahren wir die auf die Einreise wartenden LKWs und werden dabei vom Zollpersonal wohlwollend unterstützt. Ab hier gilt Eastern European Time.

Auf den ersten Kilometern stellen wir fest, daß der Weg in Rumänien überhaupt nicht markiert ist. Und leider rollt hier der Schwerverkehr, vermischt mit auffallend dichtem Autoverkehr. Drobeta-Turnu Severin mit seinen rund 100.000 Einwohnern ist nicht weit, und große Städte produzieren immer Autoverkehr. Vorbei an Industrieruinen und modernen Gewerbeflächen, auf holprigen und teilsanierten Straßen, erreichen wir das Zentrum. In Turnu Severin gibt es zahlreiche römische Ausgrabungen und Ruinen, weswegen die Stadt in den 1970ern als Zusatz zu ihrem Namen den der ehemaligen römischen Stadt "Drobeta" erhielt. Highlight sind die Überreste von Pfeilern der Trajansbrücke. Die sehen zwar nicht spektakulär aus, sind es aber: Erbaut wurde die Brücke von den Römern um 100 nach Christus. Von den ehemals 20 (oder 28, wieder widersprechen sich die Quellen) steinernen Brückenpfeilern kann ich einen gut sehen. Die meisten - fast alle vom Wasser bedeckt - sind zum Teil noch erhalten. Allerdings verschwinden sie zusehends in den Fluten. 1932 konnten angeblich 16 Pfeiler gezählt werden, 1982 zwölf und 2003 noch acht. Eine Abbildung der Brücke findet sich auch auf der Trajanssäule in Rom.

Später Pause in einem Strandcafé in der Provinz. Das Lokal ist abgefuckt, das Angebot lächerlich. Trotzdem hat das irgendwie Charme: Popmusik plärrt aus den Boxen, junge Männer grillen, zwei herausgeputzte junge Mädchen servieren, Sonnenanbeter liegen in der Wiese, Schiffe ziehen vorbei. Einen Zugang zum Fluß gibt es auch, aber niemand badet, das Wasser ist dreckig. Es ist irre heiß. Wüßte man nicht, wo man ist, könnte man sich so auch einen Badestrand am Meer vorstellen.

Ein Stück weiter baden doch kleine Kinder. Es sind Roma, die älteren waschen Wäsche in der Donau. Die Sonne knallt, die Gegend wird flacher und die Straße eben, die Donau breit und träge. Wir tricksen ein wenig und verlassen die vorgegebene Route. Das beschert uns staubige Schotterstraßen und führt durch kleine Dörfer. Wenn wir stehenbleiben, hören wir kein einziges Motorengeräusch, dafür Gänse, Hähne, Hühner, Pferde, Störche, Kühe, Schafe, Ziegen, Tauben, Truthähne, Hunde und Spatzen. Die meisten dieser Tiere spazieren über die Dorfstraßen, mit ihrem Nachwuchs. Die Gänse zischen uns an, um uns davor zu warnen, ihren Küken zu nahe zu kommen.

Rings um die Dörfer erstreckt sich Weideland, Schäfer wandern mit ihren Schaf- und Kuhherden und Hirtenhunden. Bauern fahren mit Pferdewägen auf die dazwischen liegenden Äcker, um dort zu arbeiten. Abends erreichen wir Gruia. Unser Quartier liegt hübsch an der Donau, die Betreiberin Erika ist aus Siebenbürgen und spricht ein seltsam abgehacktes Deutsch. Die Arbeit habe sie hierher verschlagen. Die meisten ihrer Angehörigen sind nach Deutschland ausgewandert, sie selbst würde es dort nicht aushalten. Zu viel Zivilisation, zu wenig Natürlichkeit habe sie dort erlebt. Bis 1980, 1981 sei es in Rumänien ganz in Ordnung gewesen, dann ging es aufgrund von Ceauşescus Politik bergab. "Der Mindestlohn liegt heute bei 150 Euro - sofern man Arbeit hat", sagt sie. Ihr selbst blieben als Privatunternehmerin mit ihrer Zimmervermietung am Monatsende rund 200 Euro übrig. Wir fragen sie, wie sich das Zusammenleben mit den Roma gestalte. Oben im Dorf wohnen 60 Prozent Roma, erklärt sie. "Probleme? Nein, mit denen gibt es keine Probleme." Sie erzählt auch, es kämen sehr viele Gäste, mehr Inländer als Ausländer. Die Ausländer sind hauptsächlich Radler auf den Weg ans Schwarze Meer. Nie umgekehrt. Trotzdem sind wir in der großen Pension nur drei Gäste.

 

Tags darauf überrollt uns ein Gewitter. Wir verbringen über eine Stunde Zwangspause unter einem Vordach einer Greißlerei. Roma sitzen neben uns beim Bier, aus einem Autoradio dröhnt Balkan-Turbofolk, dann schwermütiger Rock. Der paßt zu diesem gottverlassenen Kaff. Verständigen können wir uns nicht, aber als ein Arsch durch die Lacken vor unserem Rastplatz fährt und alle anspritzt, fluchen wir gemeinsam auf den Autofahrer und drohen mit den Fäusten.

In Calafat übersetzen wir mit der Fähre nach Vidin in Bulgarien. Um 16 Uhr sollte sie laut Plan ablegen, mit einer Stunde Verspätung geht es dann los. Aber das scheint niemanden zu stören, alle warten stoisch. Auf der Fähre sind mehr als ein Dutzend schwere LKWs, einige PKWs, zwei Motorradfahrer und wir. Als Radler sind wir die ersten oben und unten. Da es zwischen Rumänien und Bulgarien auf Hunderten Kilometern gemeinsamer Donaugrenze nur eine (!) Brücke gibt, übersetzt an mehreren Grenzübergängen der gesamte Schwerverkehr die Donau mittels Schiff. Das ist jedes Mal ein beeindruckendes Spektakel. Die Fähre bei Calafat ist so groß, daß die LKWs darauf wenden können. Tauschen möchte ich mit den Fahrern nicht. Langes Warten, umständliches Auf- und Abfahren, das muß nervig sein. Im Hintergrund des Fährhafens sieht man, daß an einer Brücke gebaut wird. Irgendwann 2013 soll sie fertig sein… Auch in Vidin dominieren brachliegende Industrie, modernes Gewerbe und herabgekommene Plattenbauten. Dafür sind die erhaltenen Stadttore frisch renoviert. Es gibt eine belebte Uferpromenade und sogar einen kurzen markierten Radweg. Der Donauradweg selbst ist auch in Bulgarien nicht markiert.

In kleinen idyllischen Dörfern verkaufen die Bewohner Fische und Gartenprodukte. Es wirkt hier eine Spur gepflegter und wohlhabender als in Rumänien, zumindest in den Dörfern glauben wir das wahrzunehmen. Ja, es ist mitunter herabgekommen. Ja, manches Geschäft steht leer. Aber das Leben scheint zu pulsieren, die Häuschen und die Gärten an der Donau wirken gepflegt. Vielleicht täuscht uns ja auch das Abendlicht, doch diesen Eindruck haben wir auch später wieder ...

Abends erwartet uns in der Pension in Dobri Dol eine Überraschung: Der aus Bayern zugewanderte Wirt hat sich einen bayrisch anmutenden Stammtisch eingerichtet, in einer Ecke hängt ein Wappen mit Beschriftung "Freistaat Bayern". Der beleibte Chef fragt beim Abendessen in breitem bayrischen Dialekt, ob alles passe. Die Täuschung ist perfekt - Bulgarien wird hier zu Bayern. Sein Sohn spricht ebenfalls fließend Deutsch, die Mutter eine harte, abgehackte Version davon; das deuten wir als erlernt und nicht muttersprachlich ... Abends gibt es frisch gefangenen Wels und bulgarisches Bier. Wir fragen nach der Gästefrequenz. Der Junior-Wirt gibt sich zufrieden: Die Saison beginne im April, jeden Tag sehe er zwei bis drei Fernradler, immer wieder würden Radler bei ihm nächtigen. Heute sind wir aber - wie immer - die einzigen in dieser Pension. Los ist allerdings viel, denn hinter uns ißt ein Trupp Montagearbeiter zu Abend, die alle auch hier nächtigen.

 

Beim Frühstück erzählt die Wirtin, daß diese Pension nach der Wende 1990 als eine der ersten in dieser Gegend eröffnet hat. Jetzt sei es an der Zeit, das Gebäude zu renovieren - das merkt man auch deutlich - aber sie würde gerne überhaupt verkaufen und frei sein wie wir. "Ich bin auch nur fünf Wochen frei", entgegne ich. Aber sie könne hier nie weg, es gibt keine Betriebsferien; wenn sie drei Wochen zusperren würden, wären sie weg vom Fenster, und sie kennt auch niemanden, der in ihrer Abwesenheit das Motel führen könnte. Außerdem sei das hier die verkommenste Ecke Bulgariens - während wir das bisher Gesehene eigentlich ganz pittoresk finden. Wir fragen nach den Roma, weil wir am Vortag an einer Roma-Siedlung vorbei gefahren sind. "Die sind ein Problem, stehlen, sind faul und vermehren sich schnell." Wir kommentieren das nicht, bekommen aber einen nachdenklichen Nachsatz zu hören: "Im Kommunismus gab es Arbeit für alle, da war das alles kein Problem ..."

Der gute Eindruck, den die ländliche Gegend auf uns gemacht hat, kippt in der nächsten Kleinstadt. Lom ist abgefuckt und schäbig, die Altbausubstanz verkommt, die Plattenbauten ebenso. Blumenbeete und Rasenanlagen wuchern wild ohne Pflege. Dazu kommen Renovierungsarbeiten, die ganze Straßen so gut wie unpassierbar machen. Allerdings gibt man sich Mühe. Ein Teil der Fußgängerzone ist bereits renoviert - und das macht diese Ecke der Stadt recht ansehnlich.

In den Städten beobachten wir immer wieder den Unterschied zwischen brutal heruntergekommen und funkelnagelneu, zwischen arm und reich. In den Dörfern fällt das nicht so auf. Die Tiere, die vielen Kleingärten, die mit Menschen belebten Straßen und der fehlende sichtbare Kontrast zwischen den sozialen Schichten gaukeln eine heile Welt vor.

In den größeren Dörfern halten wir Ausschau nach baulichen Relikten des Realen Sozialismus und werden oft fündig: Reliefs zeigen voranschreitende Arbeiter und Bauern oder Soldaten, selbst in kleinen Ortschaften gibt es Versammlungshallen oder "Kulturpaläste", Plattenbauten, Bushaltestellen, kleine Geschäfte - alles im Stil der 1950er bis 1960er. Vieles steht leer, vieles verfällt.

In Oryahovo sieht es aus wie im Krieg. Außer einem neu errichteten Hotel am Fährhafen ist kein Gebäude des Hafenviertels, das auf einem Abhang zur Donau hin liegt, funktionstüchtig. Industrieanlagen, Lagerhallen, Wohnhäuser, der Bahnhof, dessen Gleise nach 100 Metern im Nichts enden, liegen brach oder in Trümmern.

Wir übersetzen wieder nach Rumänien, der Weg drüben gilt als einfacher. Das in der Nähe des Fährhafens versprochene Hotel hat offensichtlich seit Jahren geschlossen. Es ist 19 Uhr 30, das nächste Hotel ist 44 Kilometer entfernt. Wir reiten mit ordentlichem Rückenwind auf Druck übers Land und bleiben nur dreimal stehen: zum Pinkeln, zum Schokoriegelessen und um bei Einbruch der Dunkelheit die Radlichter anzustecken. Um 21.45 Uhr erreichen wir in völliger Dunkelheit Corabia. Ohne den starken Rückenwind hätten wir das nicht geschafft. Der Ort selbst ist spärlich erleuchtet, und wir fragen bei einem Beisl mit Straßenausschank, wo es schon hoch hergeht, nach dem Weg zu der gesuchten Pension. Das ergibt ein ordentliches Hallo und eine deftige Diskussion, ob es denn hier überhaupt ein Quartier gäbe. Ein älterer Mann nimmt mich schließlich am Arm und erklärt mit ein paar Brocken Italienisch den Weg. Die Sprache beherrsche ich zwar nicht, aber "prima a sinistra, secondo a destra" kann ich mir gerade noch zusammenreimen. Dazu gestikuliert er ein großes Gebäude.

Als sich dessen Tür öffnet, trauen wir unseren Augen nicht. Hinter hohen Mauern befinden sich ein Pool, ein nobles Restaurant, ein paar westeuropäische Touristen, eine Bar und noble Zimmer. Alles ist neu und chic. Was soll das hier, dieses Getto für Reiche, in dieser armen Gegend? Niemand vom Personal spricht Englisch, wir bekommen trotzdem alles, was wir brauchen. Wir sind völlig aufgekratzt vom Fahren und fühlen uns berauscht. Ich will weiterfahren!

 

Endlose Weiten, endlose Alleen. Mir tut der Hintern so weh, daß ich nicht mehr weiß, wie ich sitzen soll. Kilometerweise fahre ich im Stehen. In Zimnicea gab es 1977 ein Erdbeben, das 80 Prozent der Bausubstanz zerstörte. Quellen im Internet sprechen davon, daß die "Kommunisten" bei den Aufräumarbeiten nach dem Erdbeben mit Planierraupen nachgeholfen haben, weitere Flächen zu zerstören, um Platz für einen großzügigen Wiederaufbau zu schaffen. Nach der Wende 1989 brach die Schwerindustrie weg, und der zuvor benötigte Wohnraum wurde obsolet. Bis heute stehen viele Gebäude rund um den Hauptplatz als nie fertig errichtete Gerippe in der Gegend, oder sie sind leer und verfallen. Ein Blick durchs Fenster in einen Hörsaal im "Kulturzentrum" beweist, daß dort schon jahrelang kein Vortrag mehr gehalten wurde. Die Einrichtung ist von einer dicken Staubschicht überzogen. Das ist bizarr und wirkt irreal - der Hauptplatz gleicht einer Geisterstadt. Solche Bilder kennt man sonst nur aus der verlassenen Stadt Prypjat in der Todeszone von Tschernobyl.

In den Dörfern auf dem Land herrscht Sonntagsstimmung, es sind noch mehr Menschen unterwegs als sonst. Sie bevölkern die Straßen, sitzen in den Bars, vor ihren Höfen oder schwatzen in Gruppen. Kinder spielen auf der Straße, alle grüßen uns, oft mit ein paar Brocken Englisch. Öfters müssen wir im Vorbeifahren viele Hände abklatschen. Anfangs finden wir das witzig, später wird es mühsam - aber wir schlagen weiter ein, weil wir einen guten Eindruck hinterlassen wollen. In auffällig vielen rumänischen Dörfern ist die Kirche frisch renoviert, wird gerade eine neue Kirche gebaut oder stockt der Neubau einer Kirche, wie am Äußeren erkennbar ist.

In Giurgiu, einer schmucklosen Stadt, die vor ihren Toren wie so viele der durchfahrenen Städte von verfallender Schwerindustrie geprägt ist, fahren wir über die 1954 eröffnete zweistöckige "Brücke der Freundschaft" (unten Eisenbahn, oben Straße) über die Donau nach Russe in Bulgarien. Mit 2,8 Kilometer Länge gilt sie als eine der längsten Brücken Europas. Die Überfahrt ist beeindruckend, an der höchsten Stelle befinden wir uns 30 Meter über der Donau.

 

 

Fortsetzung folgt ...

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Martin Zellhofer

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