Stories_Ketzerbriefe: Flugblatt Glühbirnen
Lauter Leuchten
Das Brüsseler Zentralkomitee hat wieder einmal gesprochen: Nach den Glimmstengeln geht es nun anderen Leuchtkörpern an den Kragen - den Glühbirnen. Warum das alles aber nur vordergründig mit dem Totschlagargument "Umweltschutz" zu tun hat, beleuchten die Kollegen von den "Ketzerbriefen" in diesem Flugblatt.
10.07.2009
Klammheimlich
wurden die Lebensgrundlagen Europas, besonders unseres Landes, an die US-Gewalthaber übertragen; Näheres findet jeder Interessierte unter "SPIEGEL online" (siehe Links). Freilich stellt das Blatt, das die Köpfe "einheitlich auszurichten" hat (neben dem funktionsgleichen "STERN"), eine in berechnender Geheimhaltung durchgeführte Erpressung, deren Ergebnisse man erst hinterher erfährt, wie ein zufälliges privates Geschäft dar, auf das Tausende kindlich gebliebener Lokalbeamter, offenbar in gegenseitiger Unkenntnis, doch erstaunlich gleichförmig hereingefallen seien. Das glaube, wer da mag ("Dein Glaube hat Dir geholfen", Lk 17,19); einen weniger irreführenden Bericht über den massenhaften, sehr strikt abgeschotteten Vorgang finden klügere und weniger suggestible Köpfe in unseren neuesten "KETZERBRIEFEN" (Nr. 152).
In Wahrheit haben sich die unter Geheimhaltungszwang tätigen Kommunalbosse im Umgang mit den Heuschrecken, also den US-Räubern, an die sie Häuser, Müllanlagen, Verkehrsbetriebe etc. "für 75 Jahre" abtraten, haargenau wie die Negerhäuptlinge verflossener Zeiten verhalten, die ihr Land und ihre Untertanen für ein paar Gewehre und Whiskykisten an die bedrohlichen weißen Kolonialisten abtraten. (Die Freiburger haben durch Zufall hinsichtlich der Kommunalwohnungen einiges Glück im Unglück gehabt, aber in erdrückender Mehrheit den Vorgang nur sehr mangelhaft begriffen. Ihre Pseudo-"Linke" hat sie darüber natürlich auch nicht aufgeklärt - ist sie ja doch nur ein Klon der SPD, ähnlich wie die zuvor funktionsgleichen "Grünen" ein Retortenkind der "Medien".)
Da man den ganzen Vorgang leicht nachlesen kann, bringen wir hier für seine Nacherzählung keine Opfer - Hinweise oben. Aber neben dem "Großen" (zusätzlich zum ebenfalls "großen", mitnichten auf besonders unverantwortliche "Manager" zurückgehenden globalen Bankenschwindel, über den wir schon informiert haben) gibt es auch noch etliches "Kleines", das nichtsdestotrotz höchst fühlbar und chronisch auf die Lebensqualität drückt: IHR SOLLT IM TRÜBEN SITZEN. Nämlich mit den schlappen und elenden "Sparfunzeln" statt Glühbirnen, deren trübes Scheiß-Licht hervorragend zum Ende eines Scheiß-Arbeitstages paßt.
KLAMMHEIMLICH
wurde die Produktion der Glühbirnen, nach öffentlichkeitsloser Absprache der Konzerne mit den EU-Regierungen, eingestellt;
DANN
aber erst dann, trat der "STERN" eine Jubelpropaganda zugunsten der Sparleuchten los, und erst DANN, aber natürlich DANN begann verlogenerweise und absprachegemäß eine "Diskussion" in der restlichen gleichgeschalteten Presse über deren Vorzüge und, wie kritisch aber auch, Nachteile, d. h. zu einem Zeitpunkt, als das Volk mangels Produkten sich keinen wirklich nachhaltigen Vorrat mehr an dem ihm gestohlenen Artikel anlegen konnte, selbst wenn es unwahrscheinlicherweise intelligent genug dazu gewesen wäre. Schon heute kriegt das eigentliche Volk gar keine Glühbirnen mehr (nämlich im ALDI, wo statt dessen in täuschend ähnlicher Verpackung nur das "Spar"-Zeug liegt; im EDEKA gibt es noch ganz wenige, nur im teuren MIGROS herrscht noch kein Mangel, auch nicht an Zierformen).
Die lächerliche Begründung der neuen Verschlechterung lautet mal wieder - na, wie wohl?! - "für die Umwelt". Wie gelogen das ist, geht ausreichend aus der Tatsache hervor, daß die zu erträglichem Leben so nötige (traditionelle) Beleuchtung nur 1,2 % der Energiekosten der Gebäude ausmacht, die völlig überflüssigen, in Wahrheit scheußlich gesundheitsschädigenden (aber das Tragen von Anzügen im Sommer ermöglichenden, das ist des Pudels Kern) Klimaanlagen mehr als das Doppelte der Heizkosten (Quelle: W. Pistohl, "Handbuch d. Gebäudetechnik", Bd. 2, p. L21).
Hier quatscht keiner was von "Sparen", obwohl diese Erkältungsquellen - Neunmalkluge und Papageien erzählen immer, sie könnten aber erträglicher sein - so überflüssig wie die Kröpfe sind, nur Neurotiker sie vermissen (ähnlich wie sie im Mittelalter Geißeln für Bußübungen im Hotelzimmer u. ä. lauthals vermißt hätten) und viele ihre Gesundheit durch sie zernagt bekommen. Hier könnte man in der Tat mal pfundig sparen - aber das würde unseren lieben Kolonialherren, die auf das Zeug nun bekanntlich ganz besonders stehen, einfach gar nicht passen, und darum ist bezüglich der weitaus happiger als das angenehme Licht energiefressenden Klimaanlagen mal wieder die weltweite "Umweltaktion Mucksmäuschen".
Im übrigen: Wären die "Energiesparlampen" wirklich ein angemessener Ersatz der unterdrückten Glühbirnen, so bräuchte man diese gar nicht zu unterdrücken - kaum mehr jemand ist auf Rosen gebettet, die Vergeudung der fossilen Energieträger für bloßes Wimmeln weltweit hat die Strompreise explodieren lassen (und ein Ende der Explosion ist noch lange nicht abzusehen), und wer wirklich das gleiche Licht für weniger Abzocke (oder auch unmanipulierten, mangelbedingt hohen Preis) erhielte, würde ganz von selbst das angepriesene neue Zeug kaufen, Gewalt wäre überflüssig.
Hat man uns als Kinder nicht bis zum Kotzen mit dem Lobpreis des Marktes vollgestopft, der die Warenqualität hoch und die Preise niedrig halten soll und uns außerdem eine von Selbstlob nur so stinkende, doch fabelhafte Überlegenheit über den inzwischen zerstörten "Ostblock" bescheren soll?! - Jetzt, wo der unter dem Druck militärischer Überlegenheit seines Erzfeindes zerbröselt ist, will der allein überlebende Westblock von seinem Geschwätz von gestern nichts mehr wissen, setzt auf Zwang statt Markt; in Wirklichkeit ist sein Staatsapparat einfach längst mit den zu Monopolen mutierten "Branchenriesen" zu einem totalitären Kuchen verbacken, Drohung - letztlich mit den Massenvernichtungswaffen der USA - hat Marktverhandlungen bzw. überhaupt Verhandlungen unter Gleichen ersetzt, und ansonsten schließen sich Monopol und Markt sowieso schon formallogisch aus.
Nichts anderes steckt hinter der globalen Welle von Zwang und Bevormundung, Mißachtung der Menschenrechte bis hin zum Superlativ von Guantánamo und den geheimen Proskriptionen, aber auch der erstickenden und erwürgenden Gängelung des gewöhnlichen Alltagslebens, für die die gepriesenen, aber vor allem aufgezwungenen Trübfunzeln nur eines von unendlich vielen Beispielen sind. Und mit der Bevölkerungsziffer steigt diese Welle immer höher, denn je ersetzbarer der einzelne, umso schwächer ist und umso rechtloser und billiger wird er. Daher die unermüdliche Gebärpropaganda (z. B. des "STERN") auf einem längst scheußlich überfüllten und ausgesogenen Planeten - aber Herrschaft und Ungleichheit sind nun einmal (für deren Nutznießer) das höchste Gut, und diesem wird Wohlbefinden und Intelligenz der Unzähligen nun einmal geopfert.
Wir können euch nur zurufen: Laßt euch von der Umweltscheiße nicht zumüllen! (Wie verlogen sie ist, zeigt schon unser Beispiel: Glühbirnen vs. Klimaanlagen!) Sogar Mülltrennung ist an sich wohl eine feine Sache, aber kein Ersatz für Geburtenkontrolle bzw. Bevölkerungsschrumpfung. (Wenn man weltweit die gleiche Anti-Raucher-Propaganda - auf US-Befehl natürlich, siehe WHO-Link unten; es repräsentiert den [vorläufigen] Gipfel der Heuchlersprache und ist schon dadurch lehrreich, Orwell ist dadurch jedenfalls abgehängt - verbreiten kann, wäre eine entsprechende Geburtenkontrollpropaganda erst recht kein Problem, vom Steuerrecht ganz abgesehen. Sogar die persischen Mullahs, heute so angerempelt und zuvor so lange gebauchpinselt, waren darin trotz ihrer Sexualfeindschaft sehr erfolgreich ... aber das bindet euch die gleichgeschaltete Presse natürlich nicht auf die Nase ...)
Jeder weiß, daß die Umweltquälerei - als Vorwand für immer neue Schikanen gebraucht und manchmal ohne jeden Zusammenhang mit deren Thema - extrem zugenommen hat, die intakte Umwelt jedoch keineswegs. Ohne Bevölkerungsschrumpfung geht das ja auch nicht, selbst massenhaftes Leben wie im Warschauer Ghetto wäre bei gleicher oder gar steigender Menschenzahl nur eine ebenso dämliche wie verabscheuenswerte Zwischenlösung, so "gut für die Umwelt" ein Leben auf Sparflamme im Helotenstatus laut unseren Kartellparteien und deren Presse für die Untertanen auch sein soll.
Wir dagegen sind für Freiheit und Wohlstand, nicht etwa nur für Erben und Lakaien, die beides nur durch das Elend des Restes bekommen können, sondern für alle (evtl. mit Ausnahme der echten Verbrecher, aber das sind meistens nur wenige). Nichts anderes war das Programm von Marx und Engels - es läßt sich nachlesen -, und es ist auch unser Programm. Natürlich knattern jetzt die Abwehrreflexe, aber lest es besser erst einmal unvoreingenommen im Original; besser als Imperialismus, Gängelei und perspektivloses Absacken ohne Ende ist es ja vielleicht doch.
In unseren Worten und modernisiert lautet es: Geburtenkontrolle - Arbeitszeitverkürzung - Gleichheit weltweit.
Ketzerbriefe
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