Olivier Assayas
Das Gesamtwerk
Information der Veranstalter:
Mit zwei neuen Publikationen und einer Gesamtschau seines bisherigen Schaffens würdigt das Österreichische Filmmuseum einen Künstler, der zu den großen Ausnahmeerscheinungen im europäischen Kino der letzten drei Jahrzehnte zählt. Für Olivier Assayas ist das Kino die Kunst des beständigen Aufbruchs, der Gestaltung einer Unruhe - entsprechend souverän verweigert sich sein Werk jeglicher Einordnung in eine Schublade. Dass es dennoch eine Art Assayas-Klischee in der Rezeption seiner Arbeiten gibt, ist eine andere Sache, auf die er in vielfältiger Weise reagiert. Das "typisch Französische", Intimistische, das an seinem Kino gern betont wird, bricht sich stets an Assayas’ präzisem Blick auf die Gegenwart - die technologischen, ökonomischen, sozialen und psychischen Bedingungen der Globalisierung. Der scheinbar extreme Kontrast zwischen Werken wie Désordre (1986) und demonlover (2002) oder Irma Vep (1996) und L’Heure d’été (2008) ist ein integraler und hochgradig persönlicher Aspekt seines Schaffens.
Wann:
11. Mai bis 17. Juni 2012
Wo:
Österreichisches Filmmuseum, Augustinerstraße 1, 1010 Wien
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