Theo Angelopoulos
1935-2012
O Thiasos (Der Wanderschauspieler), 1975
O Melissokomos (Der Bienenzüchter), 1986
Information der Veranstalter:
Der Schock ging tiefer als erwartet, als am 24. Jänner dieses Jahres die Nachricht kam: Theo Angelopoulos ist tot. In diesem Augenblick war zu spüren, daß die Entfremdung zwischen dem Gegenwartskino und seinem Schaffen der letzten Dekaden auch den Blick für seine originären Leistungen in den 70er und 80er Jahren getrübt hatte. Theodoros Angelopoulos, geboren 1935 in Athen, gehörte zur Welle des Neuen Griechischen Kinos, die sich in den späten 60er Jahren aufzutürmen begann, dann aber von der Obristendiktatur gebrochen und marginalisiert wurde. Einige verließen das Land, andere zogen sich ins innere Exil zurück; Angelopoulos war unter jenen, die der Junta zum Trotz versuchten, ihre Filme zu machen. 1970 gab er mit "Rekonstruktion", der Erforschung eines Mordfalls, sein Langfilmdebüt - ein Geniestreich, den man sogleich als Manifestwerk verstand.
Wann:
27. April bis 7. Mai 2012
Wo:
Österreichisches Filmmuseum, Augustinerstraße 1, 1010 Wien
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