Termin-Tip: Konzert Paul Roland & Frenk Lebel
Wo? Rhiz, U-Bahnbogen 37-38, 1080 Wien
(U6-Station: Josefstädter Straße)
Wann? Sa., 16. Mai, ab 20 Uhr
Wieviel? VK € 12,- (Jugendinfo), AK € 15,-
Zwischen Steampunk und Spukhaus, Sherlock Holmes und Jack the Ripper, Cthulhu und Captain Blood: Der britische Exzentriker Paul Roland gastiert mit seinen geisterhaften Klängen endlich wieder in Wien. Das sollte man sich wirklich nicht entgehen lassen. 11.05.2015
Er gilt als Godfather des Neofolk. Paul Roland selbst bezeichnet seinen Stil aber lieber als Psychopop und sich selbst gerne als Edgar Allan Poe der Rockmusik. Er schreibt düster-melancholische Songs, kundige Sachbücher über Steampunk, H. P. Lovecraft und Jack the Ripper, formvollendete Theaterstücke und Dramolette sowie - kein Scherz - Meditationsratgeber. Mit seinen 55 Jahren ist der ehemalige John-Peel-Favorit musikalisch umtriebiger denn je, was nicht zuletzt sein Album „Professor Moriarty´s Jukebox“ unter Beweis stellt.
Nach 25 Jahren ist er nun endlich wieder einmal in Wien zu Gast. Mit seiner mitunter kindlich klingenden Stimme und in oftmals viktorianisch anmutender Sprache besingt er Okkultisten, Opiumraucher, Piraten, verrückt gewordene Zirkusartisten, (un)tote Kricketspieler, gespenstische Geliebte, Madame Guillotine, Doctor Strange, Professor Moriarty oder Captain Blood. Er versteht es in seinen Liedern - ob in akustischem, kammermusikalischem oder elektrifiziertem Gewand - die nebligste Atmosphäre zu schaffen, seit Conan Doyle die Baker Street verlassen hat, und wirkt in seinen besten Momenten wie aus der Zeit gefallen.
Kongenial begleitet wird Paul Roland von seinem "brother in crime" Frenk Lebel.
Termin-Tip: Konzert Paul Roland & Frenk Lebel
Wo? Rhiz, U-Bahnbogen 37-38, 1080 Wien
(U6-Station: Josefstädter Straße)
Wann? Sa., 16. Mai, ab 20 Uhr
Wieviel? VK € 12,- (Jugendinfo), AK € 15,-
Beim Festival des Phantastischen Films 2016 im katalanischen Sitges sorgte er für Standing Ovations: "Blood on Méliès Moon" von Luigi Cozzi gehört zum Eigenwilligsten und möglicherweise Schönsten, was einem Filmnerd, der im klassischen Genrekino zu Hause ist, derzeit passieren kann. Österreichs Kino- und Festivalbetreiber haben dieses Kleinod (bis auf eine einzige Ausnahme) völlig verschlafen. Gott sei Dank gibt´s seit kurzem die DVD.
Zwischen Steampunk und Spukhaus, Sherlock Holmes und Jack the Ripper, Cthulhu und Captain Blood: Der britische Exzentriker Paul Roland gastiert mit seinen geisterhaften Klängen endlich wieder in Wien. Das sollte man sich wirklich nicht entgehen lassen.
"Es märzelt!" meinte Karl Farkas einst, wenn der Frühling nach Österreich kam. Wir bleiben ebenfalls im Lande, nähren uns redlich und führen uns drei frische Bücher aus heimischer Wortschmiede zu Gemüte. In denen wird A. gern gestorben und B. noch lieber in den Keller/Untergrund gegangen ...
There´s more to a picture than meets the eye. Das sang schon Neil Young damals, als die 1980er vor der Tür standen. Er wußte nur nicht, wie recht er damit hatte. Klar: Er lebt(e) ja nicht in Wien. Denn gegen die Wiener Achtziger verblaßt selbst die Twilight Zone. Sie glauben uns nicht? Lassen Sie sich eines Besseren belehren ...
Daß Seniorenheime einen Vorhof zur Hölle darstellen, fürchtet jeder, der einmal ein gewisses Alter erreicht. Daß es dort allerdings so zugeht wie in Lisa Lerchers neuem Krimi, wollen wir doch nicht hoffen. Schließlich ist auch der Rezensent nicht mehr der Jüngste ...
Mit ihrer Mumien-Kurzgeschichte "Heimkehr" ist sie die Gewinnerin des EVOLVER-Literaturwettbewerbs 2012 "Harte Bandagen". Doch Lisa Lercher zieht schon seit mehr als zehn Jahren ihre dunklen Spuren durch die deutschsprachige Literaturlandschaft, als Krimiautorin und - exklusiv im EVOLVER - jetzt auch als frischgebackene Horrorschriftstellerin.
Kommentare_