Print_Print-Tips 3/2009

Schnittmengen

Wer die Schilderung exzessiver Gewalt zum privaten Amüsement prinzipiell ablehnt, kann sich die Lektüre unserer Buchtips diesmal sparen. Das gilt übrigens auch für jene, denen zarte Frühlingslyrik ein Greuel ist. Jawohl, wir wissen, was wir tun ... und schreiben.    30.03.2009

Thomas Fröhlich

Joel Lane - Lost District

ØØØØ

(Night Shade Books)

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"Nothing ever changes. We just tell ourselves it does."

 

Man kann, wenn man will, Joel Lane als Kartographen betrachten. Die 24 Kurz- und Kürzestgeschichten in The Lost District führen auf jeden Fall von den geheimen, versteckten Plätzen städtischer und vorstädtischer Landschaften zu jenen der menschlichen Psyche. Gut, das gab´s alles schon - die Seele ist bekanntlich ein weites Land und so weiter. Macht aber nichts. Bei Lane haben wir es nämlich mit einem ziemlich desolaten (britischen) Hinterland zu tun, angesiedelt in einer nahen Zukunft, zu deren Schilderung der Autor unter anderem den allseits bekannten Thatcherismus (abgeschmeckt mit ein wenig EU-immanenter Dauerkrise) in einer postindustriellen Szenerie konsequent zu Ende denkt. Heruntergekommene Straßenzüge, aufgelassene Fabriken, dreckige - und illegale - Bars und Wohnhäuser, die nur noch Ruinen ihrer selbst sind, bilden das Setting für Lanes Protagonisten. Sein Personal rekrutiert sich aus Alkoholikern, Junkies, Nekrophilen oder einfach nur Eltern auf der Suche nach ihren verschwundenen Kindern. Gemeinsam ist ihnen allen der Weg in die verlorenen und verbotenen Zonen der Stadt, die Hoffnung auf Erlösung - oder wenigstens den ultimativen Kick: ein Pornodarsteller, der sich ausschließlich über seine (berufsbedingten) Wunden und Narben definiert; ein Musiker, der sich von einem toten Sänger verfolgt fühlt; ein Säufer auf der Straße zum Land aus Glas, das ihm in üblen Spelunken verheißen wurde; oder eine Schriftstellerin, deren veröffentlichte Erzählungen in einer Neuausgabe seltsam verändert erscheinen - und damit auch ihre eigene Realität nachhaltig (und nicht unbedingt zu ihrem Vorteil) beeinflussen.

Es sind astreine Horrorstorys, die Joel Lane hier vorlegt, allerdings unter Hinzunahme einer melancholisch anmutenden Posie, die auch den krudesten Phantasien innewohnt (wie etwa jener von den gelangweilten Büroangestellten, die den nahen Friedhof gleichsam zur Snackbar umfunktionieren). Fernab aller Gothic-Klischees liefert Lane in The Lost District einen mustergültigen Erzählband ab, der William-Burroughs-Leser genauso in seinen Bann ziehen dürfte wie Joe-Lansdale- oder auch Poppy-Z.-Brite-Fans. Mit letzterer verbindet ihn auch die zugegebenerweise etwas lästige Vorliebe, eigene sexuelle Befindlichkeiten auch ohne dramaturgische Notwendigkeit in die Geschichten einfließen zu lassen (Schwulsein ist ja soooo interessant!). Doch darf man bei Joel Lane dennoch gerne darüber hinwegsehen: Wer vor dermaßen vielen und brillant abseitigen Ideen förmlich übersprudelt und diese auch noch sprachlich pointiert umsetzt, wie er es auch schon in seinem Vorgänger-Erzählband The Earth Wire getan hat, darf sich durchaus den einen oder anderen Spleen leisten.

Zudem erweist sich Lane in all seinen Kurzgeschichten als ein Meister des jeweils letzten Satzes. Und (nicht nur) der fräst sich ins Hirn des Lesers wie ein gut geführtes Skalpell.

Und bleibt dort.

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Joe R. Lansdale - Der Gott der Klinge

ØØØØØ

(Heyne)

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"Wie gelbe Skalpelle zerteilten seine Scheinwerfer den zarten Schoß der Nacht, drangen vor bis in die Eingeweide, die gleich wieder verheilten."

 

Mit ähnlich spitzen und schneidigen Gegenständen geht´s auch gleich weiter. Unter dem Titel Der Gott der Klinge wurde ein Klassiker wiederaufgelegt, angereichert mit jeder Menge Bonustracks. Joe R. Lansdales Nightrunners, vom Autor nach 20 Jahren komplett neu überarbeitet, plus sechs weitere (bisher unveröffentlichte) Geschichten bilden ein wunderbares - und naturgemäß grausiges - Panorama unserer Welt, in der ein fürchterlicher Dämon, besagter Gott der Klinge, sein Unwesen treibt. Doch geht es weniger um ihn selbst, sondern mehr um seinen Einfluß und jene Menschen, die in dessen Bannkreis geraten. Und manchmal darf man sich durchaus fragen, ob der Dämon nicht eher (zum Beispiel als Charakterzug) in den Menschen selbst steckt, was zumindest eine Lesart von Nightrunners darstellt. Da haben wir es nämlich in erster Linie mit einer Gruppe hoffnungsfroher Jugendlicher zu tun, die Verbrechen um Verbrechen begehen, durchaus im Wissen um ihre Minderjährigkeit und der daher zu erwartenden Behandlung mit Glacéhandschuhen durch gutmenschelnde Berufs-Jugendversteher. In den meisten Fällen bringt man sie sowieso gleich gar nicht in Verbindung mit ihren Taten. Und da das alles so gut läuft, beschließen sie, gleichsam als Krönung, eine von einer Vergewaltigung traumatisierte Frau und deren pazifistisch eingestellten Ehemann für ein fröhlich-unbeschwertes Folter- und Tötungsspiel heranzuziehen.

Was dann kommt, ist grimmigster Lansdale pur: etwas rumpeliger und holpriger als der etwas gesetzter auftretende Lansdale dieser Tage, aber dafür in einer grausamen Direktheit, die ihresgleichen sucht. Und im Gegensatz zu Herrschaften wie Richard Laymon, die zwar (ausschließlich) over the top-Härte liefern, aber dafür an der Glaubwürdigkeit der Charaktere und einem plausiblen Plot sparen, atmen schwitzen, bluten, ja, leben die Protagonisten bei Lansdale (zumindest eine Zeitlang, hehe ...).

Hat das etwas längere Nightrunners in den 20 Jahren seiner literarischen Existenz nichts von seiner Eindringlichkeit verloren, so erweisen sich auch die weiteren Kurzgeschichten, zum Teil neueren Datums, als feine Einträge ins Universum des Gottes der Klinge. Dieser hat sich, ähnlich wie Pinhead aus Clive Barkers Hellraiser-Filmen, von der Nebenfigur zum fädenziehenden Avatar des ultimativ Bösen entwickelt, der inzwischen auch in diversen Comics sowie in Storys anderer Genreautoren seinem gespenstischen Schlitzer-Handwerk nachgehen darf.

Der Gott der Klinge ist schlichtweg ein makelloser Horror-Erzählband und wird daher von der EVOLVER-Redaktion schärfstens und vorbehaltlos empfohlen.

Wenn man sich nach der Lektüre desselben aber immer noch mit der Klinge rasiert ... na ja, lassen wir das

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Massimo Carlotto - Die dunkle Unermeßlichkeit des Todes

ØØØØ 1/2

(Tropen bei Klett-Cotta)

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"Eines Tages waren die Mörder in mein Leben eingefallen wie eine Besatzungsmacht, die alles an ihrem Wege plündert und verwüstet. Die Überlebenden müssen mit den schrecklichen Erinnerungen weiterleben, mehr bleibt ihnen nicht."

 

Die Geschichte scheint einfach: Silvano Contin, Weinhändler in einer venezianischen Kleinstadt, führt ein unbeschwertes Leben mit seiner hübschen Frau und einem kleinen Sohn. Doch eines Tages nehmen zwei Männer bei einem Banküberfall Frau und Sohn als Geisel und töten sie kaltblütig. Einer der Verbrecher, Raffaelo, wird gefaßt; sein Komplize kann mit dem geraubten Geld fliehen. Der Verlust der Familie läßt Contin tief fallen, bis ihn 15 Jahre nach der Tragödie ein Gnadengesuch des inhaftierten und mittlerweile unheilbar an Krebs erkrankten Raffaelo erreicht. Langsam beginnt Contin zu begreifen, daß dies die Chance seines Lebens sein könnte: Rache!

Wer nun glaubt, eine weitere Variante von Ein Mann sieht rot vor sich zu haben, hat natürlich recht - und wiederum nicht. Zu komplex ist die Beziehung zwischen Opfer und Täter, als daß eine eindeutig eindimensionale Rächer-Story ableitbar wäre. Manch scheinbar gesichertes Wissen der Protagonisten erweist sich als trügerisch - und auch die Frage von Schuld und Sühne läßt sich hier nicht so einfach durch einen nachhaltigen Schußwechsel beantworten, obgleich die Farbe Blutrot in Die dunkle Unermeßlichkeit des Todes zum Teil recht ausgiebig zum Einsatz gelangt. Vielmehr schwingt sich Massimo Carlottos Roman zu beinahe an Tolstoi erinnernden Höhen auf, indem nicht weniger als das ewige Dilemma von Vergeltung und Vergebung abgehandelt wird - in einer bewußt reißerischen und angenehm nicht-psychologisierenden Sprache formuliert.

Und der Autor weiß, wovon er spricht (obwohl er in Die dunkle Unermeßlichkeit des Todes keine Sekunde lang damit hausieren geht): Geboren 1956 in Padua, wurde er als Sympathisant der extremen Linken in den 70ern zu Unrecht wegen Mordes angeklagt und verurteilt. Nach fünfjähriger Flucht und einem Gefängnisaufenthalt von sechs Jahren wurde er 1993 begnadigt. Er lebt heute auf Sardinien und zählt derzeit zu den erfolgreichsten Schriftstellern Italiens. Liest man Die dunkle Unermeßlichkeit des Todes, ahnt man auch, warum.

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David S. Davies - Sherlock Holmes And The Hentzau Affair

ØØØØ 1/2

(Wordsworth)

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"The game´s afoot, Watson!"

 

Erinnern Sie sich noch an den Gefangenen von Zenda? Ja, genau, dieser wunderbare Swashbuckler mit Stewart Granger und Deborah Kerr aus dem Jahre 1953. Granger, wie üblich in der Linken eine schöne Frau, die er mit dem Degen in der Rechten verteidigt, spielt hier Rudolf Rassendyll, den Doppelgänger des Königs von Ruritanien (sowie den König selbst). Sein Auftrag: besagtes Phantasiekönigreich im Herzen Europas vor dem Untergang zu bewahren, der durch den widerwärtigen Usurpator Rupert von Hentzau eingeleitet zu werden droht. Einige von Ihnen kennen vielleicht auch die nicht minder flamboyante Erstverfilmung aus 1937, die unter anderem mit einem sehr jungen David Niven als königlichem Sidekick aufzuwarten hat. Doch wußten Sie, daß auch Sherlock Holmes in die Sache verwickelt war?

Eben.

Diese Bildungslücke wurde nun von David Stuart Davies geschlossen. Der ausgewiesene Conan-Doyle-Kenner, der für den renommierten britischen Wordsworth-Verlag eine hervorragende Genreliteratur-Reihe mit dem Titel Tales Of Mystery & The Supernatural herausgibt, läßt innerhalb dieser auch immer wieder die eine oder andere Holmes-Erzählung, gleichsam als Shared-World-Beitrag, ins Gesamt-?uvre einfließen. Eine der besten liegt mit Sherlock Holmes And The Hentzau Affair vor.

Die Handlung beginnt zwei Jahre nach den Ereignissen, die im ursprünglich von Anthony Hope verfaßten Der Gefangene von Zenda geschildert wurden. Colonel Sapt vom Hofe Ruritaniens reist in geheimer Mission nach England, um wieder einmal sein Land vor Anarchie und dräuender Gewaltherrschaft zu schützen. Einmal noch benötigt er den Einsatz von Rudolf Rassendyll, um den schwer erkrankten König bei einer für den Gedeih der Monarchie unabdinglichen Zeremonie zu doubeln. Doch Rassendyll ist spurlos verschwunden. In seiner Verzweiflung wendet sich Sapt an den Londoner Meisterdetektiv Sherlock Holmes und dessen Freund und Assistenten Dr. John Watson. Gemeinsam reist man nach Ruritanien, um dort, auf Schloß Zenda, nicht nur das Geheimnis des Verschwindens Rudolf Rassendylls zu lösen, sondern auch die verheerenden Umtriebe Rupert von Hentzaus aufzudecken - und diese mannhaft und very British zu bekämpfen.

Sherlock Holmes And The Hentzau Affair ist ein im besten Sinne altmodischer Abenteuerschmöker, auch wenn er erst vor zwei Jahren geschrieben wurde. Wer die klassischen Doyleschen Whodunits samt adäquater nebelverhangener Atmosphäre schätzt und auch der traditionellen Mantel-und-Degen-Erzählung (und deren Übersetzung ins Filmische durch die ehemalige Traumfabrik der Goldenen Ära Hollywoods) etwas abgewinnen kann, der bekommt hier ein Weihnachts-, Oster-, Geburtstags-, Wasauchimmer-Geschenk ersten Ranges.

Schöner kann man Abenteuergarn nicht spinnen.

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Hugo von Hofmannsthal - Gedichte

ØØØØØ

(Insel-Verlag)

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"Hohe Gitter, Taxushecken,/Wappen nimmermehr vergoldet,/Sphinxe, durch das Dickicht schimmernd,/Knarrend öffnen sich die Tore ..."

 

Gedichte? Im EVOLVER?

Gegenfrage: warum nicht?

Und um gleich eines vorauszuschicken: Wir haben es hier nicht mit irgendeiner beliebigen befindlichkeitstriefenden Literaturpreislyrik zu tun. Nein, wir reden von wahrer Meisterschaft, von einem der ganz Großen deutscher Zunge, der der Schönheit der Sprache ihr Recht zugesteht. Klar: Für Leute, deren kommunikative Höhenflüge sich in Hassuproblemoida? manifestieren, ist derlei wahrscheinlich obsolet. Aber einer qualifizierten Minderheit (wie es EVOLVER-Leser nun einmal sind) ist das zuzumuten.

Also: Hugo von Hofmannsthal (1874-1929) hat bekanntlich nicht nur den Jedermann geschrieben, sondern - nebst vielem anderen - auch Gedichte. Er beherrschte klassisches Versmaß aus dem Effeff, also konnte er es sich auch leisten, gelegentlich dagegen zu verstoßen. Er schrieb die zartesten und zugleich sprachlich präzisesten Frühlingsgedichte (wie "Vorfrühling"), die man sich vorstellen kann; darüber hinaus besaß er auch genug Humor, um beispielsweise seinem Zeitgenossen Arthur Schnitzler und dessen Stück "Anatol "ein paar wunderbar poetisch-witzige Zeilen zu widmen ("Einleitung zu Arthur Schnitzlers Anatol"), bei denen der Schalk im Detail sitzt.

Unser Tip: Genießen Sie die ersten wärmenden Strahlen der Sonne, setzen Sie sich auf eine Bank im Freien, lassen Sie sadomasochistische Nekrophile, jugendliche Serienkiller, Dämonen mit spitzen Zähnen, rachsüchtige Familienväter, entmenschte Usurpatoren und Londoner Kokainisten einmal beiseite und nehmen Sie Hofmannsthals Gedichte zur Hand. Lesen Sie darin - und werden Sie zum besseren Menschen. Zumindest eine Zeitlang.

 

"Es läuft der Frühlingswind/Durch kahle Alleen,/Seltsame Dinge sind/In seinem Wehn ..."

 

Geht doch.

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Termin-Tip: Konzert Paul Roland & Frenk Lebel

Professor Moriarty´s Jukebox

Zwischen Steampunk und Spukhaus, Sherlock Holmes und Jack the Ripper, Cthulhu und Captain Blood: Der britische Exzentriker Paul Roland gastiert mit seinen geisterhaften Klängen endlich wieder in Wien. Das sollte man sich wirklich nicht entgehen lassen.  

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Zöe Angel & Charly Blood - Morbus im Doppelpack

Wien ist anders

There´s more to a picture than meets the eye. Das sang schon Neil Young damals, als die 1980er vor der Tür standen. Er wußte nur nicht, wie recht er damit hatte. Klar: Er lebt(e) ja nicht in Wien. Denn gegen die Wiener Achtziger verblaßt selbst die Twilight Zone. Sie glauben uns nicht? Lassen Sie sich eines Besseren belehren ...
 

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Lisa Lercher - Mord im besten Alter

Waldesruh

Daß Seniorenheime einen Vorhof zur Hölle darstellen, fürchtet jeder, der einmal ein gewisses Alter erreicht. Daß es dort allerdings so zugeht wie in Lisa Lerchers neuem Krimi, wollen wir doch nicht hoffen. Schließlich ist auch der Rezensent nicht mehr der Jüngste ...
 

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"Ich bin immer wieder grauslich"

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