Print_Jef Geeraerts - Coltmorde

Von Mord zu Mord

Lesen bildet! Für eine Hirnauffrischung in Sachen Gerichtsmedizin werfen Sie einen Blick in diesen neuen Roman. Der belgische Autor mag´s saftig!    23.06.2003

Jef Geeraerts, Großmeister des belgischen Kriminalromans, legt mit "Coltmorde" eine Geschichte vor, die in ungeheurer Detailversessenheit vor dem Hintergrund eines finsteren (ebenfalls belgischen) Polizeistaats spielt. Für den Plot ist das nur bedingt relevant - und als politische Warnung zu simpel, wenn auch immerhin ein interessantes Gedankenspiel. Dazu erhalten wir eine umfassende Einweisung in die Technik polizeilicher Ermittlungen: gehobene Forensik und Ballistik, sowas kann man immer brauchen.

Am Spannungsaufbau gibt es wenig zu rütteln. Die Morde sind echt saftig und perfid, da wurde an Grauslichkeiten an nichts gespart. Doch Geeraerts verliert jedes Maß - weniger wäre hier eindeutig mehr gewesen. Zudem hat sich der Leser das alles hart zu erarbeiten. Um nur das Umfeld nachzuvollziehen, in dem sich die Morde ereignen, muß man sich auf den ersten 30 Seiten durch 24 Anmerkungen im Glossar zu ackern. Wenig sorgfältig geht Geeraerts auch mit seinen Charakteren um; seine Stärke liegt - wie schon vermutet - im technischen Detail. Die Figuren bleiben eindimensional, hart am Klischee und ausschließlich funktional für die Handlung. Es menschelt kaum und wenn, dann unbeholfen. So wartet man gespannt und deutlich gebildeter auf die Lösung, die in ihrer Simplizität vor dem Hintergrund des komplexen Aufbaus mehr als verblüfft.

Wir empfehlen die "Coltmorde" darum unseren technisch interessierten Mitlesern, die Geeraerts möglicherweise schätzen werden. Aber mögen ...?

 

Joachim Rosenberger

Jef Geeraerts - Coltmorde

ØØ

(De Cooltmorden)


Unionsverlag (Zürich 2003)

 

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Kommentare_

Karlheinz Keller - 04.07.2012 : 18.47
Sehr geehrte(r)…,
die Firma www.lulu.com bietet die folgenden Aufsätze
zum Kaufen an:
Gesindel, das für Geld alles macht!
von Sue de Trajan
(Dennis Lynds: „Sue de Trajans Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar. Er schafft es mühelos
die Handlungsorte so zu beschreiben, dass man sich die örtlichen Gegebenheiten gut vorstellen kann. Die agierenden Personen wirken ebenfalls sehr lebendig.“)
Die teuflische Liebkosung!
Gedichte von Cree de Ficino
(Friedrich Dürrenmatt: „…in den eigenartigen Cree de Ficino-Gedichten schwebt ein Hauch von Tod und Leben zu uns her, eine Ahnung des Blühens, ein Schauder des Verwesens, ein Jetzt, ein Hier und zugleich ein Jenseits, ungeheures Jenseits…“)
(Samuel Barclay Beckett: „…die Cree de Ficino-Gedichte sind eines der kühnsten Spiele der modernen Imagination.”)
Unheimlich!
von Callot de Draco
(Gerd Summa: „Der Callot de Draco Fantasieroman ‚Unheimlich’ ist großartig,
bunter als das Leben, fesselnd, voll Glanz, Schurken- und Heldentaten.“)
Schrecklich!
von Stuart de Montaigne
(Tony Hillerman: „Stuart de Montaigne erzählt mit angenehmem Tempo, nie kommt Langeweile auf, so dass man immer noch ein bisschen weiterlesen möchte und den Thriller rasch verschlungen hat. Stuart de Montaignes perfekt abgestimmter Mix aus Spannung,
Emotion und Humor macht den Reiz des Thrillers ‚Schrecklich!’ aus.“)
(Stieg Larson: „Wessen Herz schlägt nicht höher, wenn er den spannenden Thriller ‚Schrecklich!’ gelesen hat, den Stuart de Montaigne verfasst hat?“)
Duselig!
von Nerva de Eridani
(Donald Hamilton: „Wie kann ein so schöner Autor einen so grauslichen Krimi schreiben? Ha, ich meine das als Kompliment. Habe ich vor kurzem für ‚Duselig!’ noch 4 Punkte vergeben, entreißt es mir hier glatte 6 Punkte.“)
Pah! Seien Sie nicht närrisch!
von Atri de York
Deutsche Grammatik in Stichwörtern.
Tote ficken nicht!
von Pascal Swift
(Klaus Dom: „’Tote ficken nicht’ ist ein grandioser Thriller. Er ist faszinierend, spannend, voll Leidenschaften... Mit trockenem Humor, süffiger Sprache und geschickter Kompositionstechnik hat Pascal Swift ein Meisterwerk geschaffen.“)
Hure Rita!
von Pascal Swift
(Gertrud Tischer: „Pascal Swifts Theaterstücke erinnern in ihrer Leichtigkeit an italienische Meisterwerke des 14. Jahrhunderts. Es fehlt ihnen nicht an der nötigen Spannung. Ein Lesevergnügen von der ersten bis zur letzten Seite.“)
(Eva Vargas: „Pascal Swifts Theaterstücke konfrontieren den Leser mit raffiniert verzwickten Handlungen, politischen und psychologischen Problemen.“)
Blut- und Schleifspuren!
von Pascal Swift
(Peter Haff: „Da mich Pascal Swifts Krimi ‚Blut- und Schleifspuren!’ von Anfang an fesselte
und durch eine durchgehend spannende Handlung, interessante Charaktere und eine schlüssige Auflösung überzeugen konnte, vergebe ich begeistert sechs Sterne und eine klare Leseempfehlung.“)
Die geile Gitarre!
von Pascal Swift
Die Gedichte und Vampir-Erzählungen, die in diesem Buch stehen,
habe ich zwischen 1971 und 1976 geschrieben.
Sie griffen im Frühling an!
von Pascal Swift
(Alexander Heimann: „Der Thriller ‚Sie griffen im Frühling an!’ ist kompromisslos, hart.
Vielleicht liegt es an den brutalen Morden…
Ein spannender Thriller, mit witzigen Untertönen. Daumen hoch! Weiter so Pascal Swift.“)
War Gift im Spiel?
von Pascal Swift
(George V. Higgins: „Sowohl der Sprach- als auch der Schreibstil machen Lust auf mehr. Nicht blumig und gestelzt, sondern ländlich und typisch – ganz wie man es von guter Literatur erhofft. Pascal Swift wird einem beim Lesen sympathisch… Auch das Gefühl von ‚kenn ich bereits’ fällt hier weg, eine absolute Seltenheit im Thrillergenre, wenigstens für mich. Ich kann den Thriller ‚War Gift im Spiel?’ bloß wärmstens empfehlen…“)
Der göttliche Terror!
von Laon de Pisa
(Peter Rühmkorf: „Mit ‚Der göttliche Terror!’ schuf Laon de Pisa einen Thriller,
der brillant und aufreizend ist. Er ist eines der größten Meisterwerke der deutschen Literatur.“)
Sucio!
Thriller von Deft de Wary
(Thomas Gifford: „Deft de Wary versteht es, sämtliche Handlungsfäden überzeugend auszuspinnen und schließlich logisch zusammenzuführen. Er hantiert geschickt mit Versatzstücken des Genres. Der Thriller ‚Sucio!’ liest sich bis zum Ende sehr spannend…Auch die Erotik kommt nicht zu kurz… Höchst empfehlenswert.“)
In dieser grausigen Szene voller Blut, Knochensplitter…
von Ra de Paris
(Gabi Pöhler: „Dieser biografische Roman gewährt erstmals einen umfassenden Einblick in Prinz Heinrichs Leben… Seit Ra de Paris hat niemand einen solch erregenden Roman über Reichtum, Liebe und Machtgier geschrieben.“)
„Das wäre Insubordination, Henckel. Das hat Winterfeldt damals gemacht gegen den Prinzen August Wilhelm. So etwas mache ich nicht. Außerdem: Wer sagt, dass ich Recht habe? Prinz Heinrich ist die größte militärische Autorität in ganz Europa. Nicht einmal der König wagt es, dem Prinzen zu befehlen, etwas gegen seine An- oder Einsicht zu unternehmen“, sagte General von Möllendorff.
Die Schergen!
von Gray de Anjou
(Stuart M. Kaminsky: „Ein spannender Thriller, eine traumhafte Kulisse und Figuren, die zum größten Teil glaubhaft wirken, machen den Thriller aus. Manchmal geht mir die Geschichte zwar ein bisschen zu rasch – vor allem zum Schluss hin - aber der Spannung tut dies keinen Abbruch…“)
Das Scheusal!
von Marquis de Italia
(Lionel Jeffries: „Der Thriller ‚Das Scheusal!’ von Marquis de Italia ist ein fantastisches Bravourstück!“)
Der Ketzer!
von Bury de Turin (Karin Schneider: „Er ist ein sprachmächtiger Gesellschaftskritiker, ein genialer Autor…“)
Wie heißt der Mörder?
von Marot de Pau
(Kirsten Holst: „Meisterhaft versteht es Marot de Pau, auf mehreren Ebenen Spannung
zu erzeugen. Präzis zeichnet er die Menschen, sorgfältig entwickelt er die Handlung,
unaufdringlich führt er an ein Thema heran, das noch immer ein Tabu ist.“)
Ewig singen die Toten!
von Ra de Paris (Heinz Czechowski: „Der Thriller ‚Ewig singen die Toten!’
ist ein spannendes literarisches Meisterwerk!“)
Mischief…
Thriller von Fleet de Deep
(Robert Ludlum: „Es fällt mir schwer, allzu viel von der Handlung zu schildern, ohne sogleich einen Hinweis auf die Lösung zu geben, was nicht daran liegt, dass es der Autor nicht perfekt schaffte, Spannung und Verwirrung zu erzeugen, doch sind Handlung als auch Schauplätze perfekt wie zu einem haltbaren Bauwerk aufgeschichtet. Eine Sequenz baut auf der anderen auf, dazwischen ganz zart einzelne Hinweise, die man zu erkennen vermeint, dann aber wieder verwirft, weil plötzlich die Handlung dreht, ein neuer Aspekt in den Focus gelegt wird. Ich gebe zu, ich lass mich bei Thrillern ganz gern an der Nase herumführen, aber Fleet de Deep hat förmlich mit mir gespielt, mir immer wieder ein paar Körner Erkenntnis hingeworfen, dann aber wieder ein bisschen Zweifel, das Tempo nimmt noch einmal zu, einfach spannend!“)
„Ach, Scheiße, hier ist gleich der Teufel los!“
von Marquis de Italia
(Pierre Emme: „Die unterhaltendste und kurzweiligste Lektüre, die man sich denken kann, ist der Thriller „Ach, Scheiße, hier ist gleich der Teufel los!“ von Marquis de Italia.“)

………………………
Diese Aufsätze könnte man verfilmen!
Kaufen Sie Pascal Swift-Gemälde!
Ich besitze Öl-, Acrylgemälde und Aquarelle.
Manches kostet bloß 16 100€!

Ich bin alt, wurmstichig, arm…
Schenken Sie mir sehr viel Geld?
Beruf: Schriftsteller, Kunstmaler
Ich verstehe bloß Deutsch!

Es grüßt Sie freundlich
Karlheinz Keller
Drachenweg 25
79110 Freiburg, 4. 7. 2012
Tel: (0761) 1563390
Email: earl@kabelbw.de

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