Musik: Szenische und konzertante Opern im Theater an der Wien
Barockes Wechselbad
Im Theater an der Wien konnte man die szenische Aufführung einer Gluck-Oper und zwei konzertante Produktionen von Purcell und Händel erleben. Leider überzeugte nur Purcells "The Fairy Queen". Glucks "Telemaco" war zwar musikalisch exzellent, was man vom Stück aber nicht behaupten kann - und Händels "Ariodante" eher ein fragwürdiger Erfolg. mehr
Musik: Schubert komplett im Wiener Konzerthaus
Zweifel an Franzl
Der umtriebige und sympathische Dirigent Marc Minkowski spielte im Wiener Konzerthaus die kompletten Symphonien von Franz Schubert für CD und DVD ein. Unser Klassikexperte war am dritten und letzten Abend dabei - und verließ nach dem Konzert das Haus mit gemischten Gefühlen. mehr
Musik: Neuaufnahmen und Schätze aus den Archiven
Musikalische Wiederauferstehung
Wenn ein schwarzer Opernweltstar seinen 85. Geburtstag feiert, ein sich immer rarer machender Stardirigent eine phantastische Silberscheibe herausbringt und ein Startenor sein Comeback feiert - dann muß der EVOLVER-Klassikexperte dies auch den Musikfreunden kundtun. mehr
Musik: Opern von Tschaikowski und Rachmaninow
Seele vs. Postmoderne
Im Theater an der Wien vermittelte das Team Sinaisky/Lawless mit den Einaktern "Iolanta" von Tschaikowski und "Francesca da Rimini" von Rachmaninow beste russische Romantik - trotz Regieschwächen. Zwei Tage später verbrachte man dafür 70 sinnlose Minuten bei einer fragwürdigen Aufführung von Georges Aperghis "Les Boulingrin". mehr
Musik: Neujahrskonzerte und Beethoven-Neuaufnahmen
Höhepunkte und Resteverwertung
Sony Classical brachte nach dem Jahreswechsel 2012 nicht nur das exquisite Neujahrskonzert mit Mariss Jansons heraus, sondern auch eine CD/DVD-Box mit den "Best ofs" aller bisherigen Neujahrskonzerte. Zugleich haben die Wiener Philharmoniker hier eine Plattenfirma gefunden, die ihren schwachen Thielemann-Beethoven-Zyklus nun auf CD brannte. mehr
Musik: Monteverdi & Vivaldi
Zu ebener Erde und im ersten Stock
Claus Guth schuf den szenischen Rahmen für Claudio Monteverdis "L’Orfeo" im Theater an der Wien. Obwohl der Regisseur manchmal auch schon wenig überzeugende Produktionen vorgelegt hat, gelang ihm diesmal eine erstklassige Leistung. Andererseits: Mit der konzertanten Aufführung eines belanglosen Vivaldi-Werks wurde abermals demonstriert, daß Opern nicht die stärkste Seite des venezianischen Komponisten waren. mehr
Musik: Zweimal Händel, einmal Belanglosigkeit
Rauf-Händel und Psychosen
Im heurigen Händel-Schwerpunkt brachte das Theater an der Wien konzertante Aufführungen des Oratoriums "Jephta" und der Oper "Giulio Cesare in Egitto". Während die Vertonung von Cäsars Geschichte eine Sternstunde war, wirkte "Jephta" bis auf den Hauptdarsteller seltsam lahm - trotz prominenter Besetzung. Doch das alles war noch um einiges besser als Lera Auerbachs musikalischer Einbruch in Gogols Gehirn. mehr
Musik: Club Valat - Wir haben uns blendend amüsiert
Rock’n’Roll is ned!
Der erste Longplayer gilt als Meilenstein in der Entwicklung einer Band. Und wenn er gut gemacht ist, dann gefällt er auch der Welt da draußen, der Welt vor dem Proberaum und außerhalb der Freundesbasis.
Ein Fanbericht von Martin Zellhofer.
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Musik: Königliches Larghetto an der Wien
Deutsch-italienische Freundschaft
Mit zwei grandiosen Barockproduktionen behauptete das Theater an der Wien seine Position als erstes Opernhaus für Werke abseits des Mainstreams. Nach der konzertanten Aufführung eines eher schwachen Werkes von Antonio Vivaldi zauberte man dort mit Händels Oper "Serse" eine seltene Sternstunde - in künstlerischer, musikalischer und szenischer Hinsicht. mehr
Musik: The Turn of the Screw
Tödliches Landhaus-Idyll
Der amerikanische Schriftsteller Henry James schrieb die Novelle "The Turn of the Screw", die der britische Komponist Benjamin Britten als Vorlage für eine der großartigsten Opern der Moderne verwendete. Wie der kanadische Meisterregisseur Robert Carsen die beklemmenden 16 Bilder in Szene setzt, ist unnachahmlich. Gelungener Saisonstart im Theater an der Wien. mehr