Musik_Carl Orff - Carmina Burana

Glaube, Liebe, Laster

Schon einmal gehört? Sicher. Ob man nun Gruselkino oder aufwendige TV-Dokus schätzt - dieses Werk sollte man auch zur privaten Beschallung besitzen.    25.11.2002

Carl Orffs "Carmina Burana" ist eine der bekanntesten Quellen für Musikuntermalung - sei es in Horrorstreifen, Dokumentarfilmen oder Kulturbeiträgen im ORF. Der Komponist hat mit diesem Werk wohl sein Meisterstück geliefert. Orff vertonte hier die "Cantiones Profanes" in einerseits hochrhythmischen Chor-Orchestersätzen und andererseits wieder in lyrischen, fast opernhaften Arien, wobei das Schlagzeug das gesamte Werk dominiert.

Interpretiert wird dieses musikalische Juwel auf der vorliegenden Aufnahme von den hochkarätigen Wiener Philharmonikern unter André Previn; gemeinsam mit dem passablen Schönberg-Chor liefern sie eine hochinteressante Interpretation des Klassikers. Unterstützt werden sie dabei von der strahlenden Sopranstimme der Barbara Bonney, durch den tenoral gebratenen Schwan Frank Lopardo und den baritonalen Wirtshausbruder Anthony Michaels-Moore. Besser kann dieses Werk kaum aufgeführt werden. Interessant ist auch die Veröffentlichung der CD in der Serie "Entrée" der Deutschen Grammophon: Hier kann sich jeder zu einem günstigen Preis eine Klassiksammlung mit erlesenen Produktionen aufbauen.

Herbert Hiess

Carl Orff - Carmina Burana

ØØØØØ


Deutsche Grammophon/Universal (D 2002)


Barabara Bonney, Frank Lopardo, Anthony Michaels-Moore

Arnold-Schönberg-Chor, Wiener Sängerknaben

Wiener Philharmoniker/André Previn

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