Akzente_Tonspion

Geheimagent im Auftrag des Hörers

Das Web ist voll kostenloser Musik-Files, die zu Promotion-Zwecken drinstehen und absolut legal herunterzuladen sind. Wo sie stecken, weiß der "Tonspion".    26.05.2003

Daß Internet-Nutzer sehr wohl auch bereit sind, für MP3s zu bezahlen, hat kürzlich der durchschlagende Erfolg von Apples "iTunes Musicstore" eindrucksvoll bewiesen. Doch das Web ist auch voll von kostenlosen Musik-Files, die sowohl Newcomer als bereits etablierte Musiker zu Promotion-Zwecken ins Netz stellen und die man absolut legal herunterladen kann, darf und soll.

Hier setzt das Web-Magazin "Tonspion" an, in dem kostenfreie MP3-Veröffentlichungen abseits des musikalischen Mainstream gesammelt, verlinkt und rezensiert werden. Der große Vorteil gegenüber einem Printprodukt ist natürlich, daß man unmittelbar hören kann, worüber der jeweilige Redakteur schreibt bzw. worauf man beim Stöbern stößt; so kann man sich selbst ein Bild über die Musik machen. Das Spektrum reicht dabei - mit mehreren Abstufungen - von Pop/Rock über Electro/Dance bis zu Rap und Classics, beinhaltet eine ganze Reihe unbekannter Bands sowie einen ganzen Haufen bewährter Namen wie Nick Cave, Louie Austen, Public Enemy oder Terranova. Hier sollte sich also für jeden Geschmack etwas finden.

Darüber hinaus bietet die Plattform News und Interviews aus der Branche, eigene Charts, Infos zum Medium MP3 sowie ein Forum und einen Newsletter. Alles in allem ist der "Tonspion" ein besuchenswerter Service, wo man schnell und unkompliziert neue Musik kennenlernen kann.

Stefan Forster

Tonspion

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