Kolumnen: Depeschen an die Provinz/Episode 26
Der Ruf der Sirene
"Es wird doch nix passiert sein?!" sagt der Wiener mit ängstlich-lüsternem Blick, wenn zwei, drei Rettungen an seinem Fenster vorbeirasen. Dabei sollte er längst wissen: In der Stadt ist immer was passiert. mehr
Kolumnen: Miststück der Woche - V/016: Do The Right Thing
Enemy Radio "Man Listen"
Sie waren hart, präzise und trafen auch noch den guten Ton: Public Enemy. Diesmal nutzen sie die Medien, um einen inszenierten Streit zwischen den beiden Hauptfiguren zu inszenieren, inklusive einer gefaketen Trennung. Manfred Prescher stellt fest, daß Chuck D und Flav immer noch clever sind - und Journalisten nichts dazugelernt haben. mehr
Kolumnen: Miststück der Woche – V/015: Die Verblendeten
Morrissey: "Knockabout World"
Darf man Morrissey noch hören? Nach mehrfacher Überprüfung beantwortet Manfred Prescher diese Frage eindeutig mit "Ja". (Allerdings empfiehlt es sich, zumindest das Titelstück des neuen Albums zu überspringen.) mehr
Kolumnen: Miststück der Woche - V/014: Trainspotting
Porridge Radio: "Sweet"
Gut unterrichtete Kreise gehen davon aus, daß diese Band das nächste hippe "Indie-Ding" des Jahres wird. Sowas führt dann zu blendenden Kritiken und zur Beschallung von WGs und Kneipen in urbanen Szenevierteln. Das muß aber gar nicht schlecht sein. Manfred Prescher ist ziemlich angetan von Porridge Radio, wie Sie hier nachlesen können. mehr
Kolumnen: Miststück der Woche - V/013: Kevin – Allein zu Haus
JARV IS...: "House Music All Night Long"
Wenn man das Leben einbremst, sich ausbremst und damit dann letztlich wieder auf die heimische Scholle fokussiert, dann kann es irgendwann auch wieder dazu kommen, daß die Mitbewohner - Opa, Oma, Partnerin, Kind und Haustier - gemeinsam den "Katzenjammer Blues" anstimmen. Das findet jedenfalls Manfred Prescher. mehr
Kolumnen: Miststück der Woche - V/012: Walk The Line
Dixie Chicks: "Gaslighter"
Sie sind unverwüstlich, die Dixie Chicks - seit 31 Jahren gibt es sie bereits. Manfred Prescher findet, daß es an der Zeit ist, ein Hohelied auf diese Band und auf Frauen um die 50 anzustimmen. Im Gegensatz zu einigen männlichen Überlebenden der goldenen Ära von Rock und Pop setzt diese Band nicht darauf, in Würde zu altern. Sie sammelt einfach Erfahrungen und bleibt dabei erstaunlich jung. Und das kann man dann auch wieder "in Würde altern" nennen ... mehr
Kolumnen: Miststück der Woche - V/011: Sinn und Sinnlichkeit
Die Supererbin: "Fuckin´ Dunkel"
Diese Künstlerin fordert "mehr Frauen im deutschen Pop" - und die Forderung trifft speziell bei Manfred Prescher auf offene Ohren. Er hört nämlich gerade sehr gern Steiner & Madlaina, die allerdings aus der Schweiz sind, oder Doctorella und Kitty Solaris. Deshalb hofft er, daß die Supererbin ihr vermutlich komplett von verstorbenen Religionsgründern der Mammonenkirche und/oder Großfürsten der Subkultur übertragenes Vermögen zum Wohle begabter Künstlerinnen einsetzt. mehr
Kolumnen: Miststück der Woche - Spezial
Kinky Friedman & The Texas Jewboys: "Men´s Room L.A."
Und wieder gibt es bei Hofer kein Klopapier, obwohl angeblich jeden Tag mehrere Gigaliner nichts anderes an die Filialtür liefern als die Discounter-Variante von Hakle drei und vierlagig. Was diese Situation mit dem großen Kinky Friedman zu tun hat, verrät ihnen Manfred Prescher in einer "Miststück"-Sonderausgabe. mehr
Kolumnen: Miststück der Woche - V/010: Standing In The Shadows Of Motown
The Bastards Of Soul: "The Way It Should Be"
Vade retro satana! Meine Seele kriegst du nicht. Da mache ich nämlich Musik draus - genauso, wie es Marvin Gaye, Levi Stubbs, Bill Withers oder Al Green schon vor mir taten. Wirst schon sehen, Teufel. Oder hören. Nur Engel singen schöner als ich. Und mein Groove ist heißer als deine Hölle ... Vielleicht war das die Initialzündung, die dazu führte, daß der Texaner Chadwick Murray die Bastards Of Soul gründete. Manfred Prescher fände das schön, aber vermutlich war alles viel profaner. mehr
Kolumnen: Depeschen an die Provinz/Episode 25
Der Unvollendete
"Nimm dir nur keinen Hallodri!" warnen Mütter seit je ihre heiratsfähigen Töchter - und öffnen damit tödlichen Langweilern Tür, Tor und Ehebett. Mit einem Spitzbuben wär´s garantiert nie so fad geworden. mehr