Der Bierdeckel zum Selbermachen:
Auf festen Karton ausdrucken. Ausschneiden, knicken, kleben. Prost!
Herr Denes erklärt auf einem Bierdeckel die Welt. Diesmal: Warum Musik heutzutage heftiges Kompensationsverhalten auslöst. 18.08.2004
"Dragostea din tei" - ein Sommerhit mit, wenn man es so nennen will, rumänischem Text. Diese Kulturpremiere konnte nur ins Jahr der Osterweiterung fallen. Die größte gegenwärtige Sozialangst ist der Einfall osteuropäischer Völkerscharen. Die Polen, Tschechen, Ungarn und die Balten wollen an unsere Fleischtöpfe. Bevor noch mehr dieser Staaten gen Westen streben, bedienen sich die Menschen erst einmal bei ihnen. Die Rumänen sollen verstehen: Uns geht es so schlecht, wir brauchen sogar schon ihre Musik. Damit die Westkonsumenten den Import osteuropäischen Kulturguts nicht finanzieren müssen, laden sie sich den Sommerhit massenweise illegal aus dem Internet. Wenn sie doch Geld in den Song stecken, dann kommt es den Klingeltonvertrieben zu Gute. Pech nur: Sängerin Paula Mitrache lebt längst in Italien und hat sich ihren Hit vom Eiffel-65-Soundtüftler Gabry Ponte (Italien) produzieren lassen. Ein Cevapcici-Boom oder Balalaikaspielen als neuer Hobbytrend haben also erst einmal keinen Sinn, liebe Westkonsumenten.
Nach Links in den fernen Osten:
Der Bierdeckel zum Selbermachen:
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