Der Bierdeckel zum Selbermachen:
Auf festen Karton ausdrucken. Ausschneiden, knicken, kleben. Prost!
Herr Denes erklärt auf einem Bierdeckel die Welt. Diesmal: Wie neun kleine Tasten die Sprache auch im wirklichen Leben verändern. 25.08.2004
Das Sprachzentrum mancher Menschen liegt in ihren Daumen. Sie drücken damit auf idiotisch kleine Tasten eines Telefons. Dreimal 5, dreimal 2, zweimal 4: "ich". Wenn Sprachproduktion Fingerfertigkeit kostet, stören Verben mehr als beim Rundfunk. Das hat Folgen für die Gesellschaft. In der Kommunikation fehlen die Operatoren (Verben): "Peter Taschenrechner!", "Jenny? Cool!", "Meiner Meinung aber nicht". Sie halten diese Beispiele für übertrieben? Mag sein - aber testen Sie ruhig selbst. Suchen Sie nach Verben in den Gesprächen! Sie werden hören, daß Besitzer eines Nokia-Geräts verbal (im doppelten Sinne) etwas vielseitiger sind als Siemens-Telefonierer. Das liegt daran, daß finnische Handys mehr Verben kennen, die vom Telefon beim Antippen automatisch vervollständigt werden. Siemens wiederum setzt auf Partizipien. Interessant wäre der Versuch eines Herstellers, das Adjektiv zu fördern. Vielleicht löst das eine neue Literaturepoche aus. "Wieder-Sturm-und-noch-mehr-Drang" dank SMS? Cool!
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Der Bierdeckel zum Selbermachen:
Auf festen Karton ausdrucken. Ausschneiden, knicken, kleben. Prost!
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