Der Bierdeckel zum Selbermachen:
Auf festen Karton ausdrucken. Ausschneiden, knicken, kleben. Prost!
Herr Denes erklärt auf einem Bierdeckel die Welt. Diesmal: der Unterschied zwischen intelligent und intellektuell. 06.10.2004
"Gehirn: ein Organ, mit dem wir denken, daß wir denken." Am wichtigsten sind die Anführungsstriche. Diese 1000 Zeichen müssen nämlich mit einem Zitat beginnen. Es stammt von Ambrose Bierce, wie Sie sicher wissen. Intelligent wäre, selbst so einen Satz zu formulieren; intellektuell hingegen ist es, ihn zu zitieren. Bestimmte Sätze zwischenspeichern, weil man weiß, daß man sie gewinnbringend sagen kann - das ist intellektuell und hat mit dem Wortteil "tele" übrigens gar nichts gemein. Intellektuelle funktionieren wie Datenbanken. Das Suchfeld wird in zwangslosen Gesprächen unfreiwillig vom ungebildeten Konversationspartner ausgefüllt. Intellektuelle deklarieren sich selbst nicht: "Wer behauptet, er sei ein Intellektueller, ist keiner." "Ihren Erfolg schreiben Intellektuelle ihrer eigenen Mittelmäßigkeit zu." Weil es aber keinen objektiven Bezugspunkt gibt, braucht jeder Mensch nur einen anderen, der ihm sagt, daß er ein Intellektueller ist. Den werden Sie sicher bald finden. Belesen sind Sie ja jetzt.
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