Der Bierdeckel zum Selbermachen:
Auf festen Karton ausdrucken. Ausschneiden, knicken, kleben. Prost!
Herr Denes erklärt auf einem Bierdeckel die Welt. Diesmal: die Absurdität von Espresso-Kapseln. 13.10.2004
In einem Ferrari darf kein Duftbaum hängen. Auf einer Harley hat ein Kindersitz nichts verloren. Dies sind Tautologien des modernen Maschinen-Chauvinismus. Mit der gleichen Selbstverständlichkeit gilt: Espresso-Kapseln sind ein Mißverständnis. Denn zum ordentlichen italienischen caffè gehört der "Barista", also der Macho im engen T-Shirt, der ihn zubereitet. Die flächendeckende Verbreitung der Espressomaschinen bietet seit einiger Zeit aber auch blassen Mitteleuropäern die Möglichkeit, diesen Stil anzunehmen. Einen echten Espresso zuzubereiten ist ein Ritual: das Sieb mit metallischer Wucht ausklopfen, dann den Kaffee frisch mahlen und das Sieb bis zum Anschlag füllen und in die dafür vorgesehene, viel zu enge Öffnung drehen. Das Ergebnis ist ein wohlschmeckender caffè und eine entzückte Beobachterin. Wer dagegen Kapseln benützt, beugt sich einem Verfahren, das in Italien für Großverbraucher wie Bahnhofs-Bars oder Ehefrauen und Mütter von sechs Jungen entwickelt wurde. Mit Machismo hat das nichts mehr zu tun. Schade.
K(l)ick die Kapsel!
noch ein Espresso-Mißverständnis
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Der Bierdeckel zum Selbermachen:
Auf festen Karton ausdrucken. Ausschneiden, knicken, kleben. Prost!
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