Operation: Overlord
Filmstart: 8. November
Nazi-Zombies. Das ist ein Handlungselement, mit dem einfach nichts schiefgehen kann, wie ja auch schon "Dead Snow" trefflich bewiesen hat. (Der zweite Teil war dann leider Hipster-Schwachsinn.) Jetzt stürzt sich auch Superproduzent und -regisseur und Franchise-König und Spielberg-Zögling J. J. Abrams auf dieses freundliche Subgenre - mit einem Streifen, der den vielversprechenden Titel "Operation: Overlord", also den seinerzeitigen Decknamen (natürlich ohne Doppelpunkt, sowas brauchte man damals noch nicht) für die Landung der Allierten in Frankreich trägt. Am Vorabend des D-Day landet bereits ein Trupp amerikanischer Fallschirmjäger in einem kleinen französischen Dorf, wo die Soldaten einen Radarturm ausschalten sollen - aber halt! Obacht! Was haben die Nazis schon wieder angestellt? Oweh, sie führen Menschenversuche durch, unter einer Kirche, noch dazu mit okkultem Beigeschmack. Aber das ist alles egal, wichtig ist doch nur, was dabei herauskommt: Zombies. Nazi-Zombies. Und die sorgen für eine Menge Blut und Beuschel. Mehr kann und muß man dazu nicht sagen. Wer Nazi-Zombies liebt, wird auch diesen Film lieben. Wer Nazi-Zombies allerdings so liebt wie der Autor dieser Zeilen, den quält eine dräuende Frage: Habe ich genau diesen Plot nicht schon in ein, zwei Filmen gesehen? "Outpost" vielleicht, in einem oder dem anderen Teil? Eventuell auch in Computerspielen gespielt, in Comics gelesen oder in so manchem Zombieroman? Drum merke, Leser: Finger weg von Popkultur-Zombies (nein, nicht Justin Timberlake & Konsorten)! Zuviel davon schadet dem Gedächtnis. (ph)
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