Die Bourne Verschwörung

(The Bourne Supremacy)

USA 2004

108 Min.

Regie: Paul Greengrass

Darsteller: Matt Damon, Franka Potente, Julia Stiles u. a.

 

Manchmal kommen sie eben wieder. Kaum hat der unter Gedächtnisschwund leidende CIA-Killer Jason Bourne (Matt Damon) den ersten Teil des Agenten-Thrillers überstanden und genießt zusammen mit Freundin Marie (Franka Potente) die indische Sonne, versalzen ihm sein russischer Erzfeind und seine alte Chefin schon wieder die Suppe. Aber das läßt der Damon-Boy natürlich nicht auf sich sitzen, geht seinerseits in die Offensive und dreht den Spieß kurzerhand um.

Der neue Regisseur Paul Greengrass verpaßte der Story um den vergeßlichen Mr. Bourne mit schnellen Schnitten und viel Handkameraeinsatz einen gänzlich anderen Stil, als er im Vorgänger vorherrschend war. Entgegen der Erwartung, die man nach Sichtung des hektischen Trailers haben könnte, endet er aber nicht im typischen MTV-Style-Gepose. Ganz im Gegenteil, die flotte Machart trägt sogar viel zur gelungenen Stimmung des Abenteuers bei. Und auch die Story paßt soweit, setzt stimmig nahtlos an den Vorgänger an und bringt die eine oder andere Überraschung ans Tageslicht. Somit ein Pflichttermin für Action-Fans.

 

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Super Size Me

USA 2004

96 Min.

Regie: Morgan Spurlock

Darsteller: Morgan Spurlock, Lisa Ganjhu, Daryl Isaacs u. a.

 

Bowling for Morgan. Lesen Sie dazu die ausführliche EVOLVER-Filmbesprechung.

 

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The Door in the Floor - Die Tür der Versuchung

(The Door in the Floor)

USA 2004

111 Min.

Regie: Tod Williams

Darsteller: Jeff Bridges, Kim Basinger, Mimi Rogers u. a.

 

Nachdem die zwei Söhne bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind, tut sich beim Ehepaar Cole nicht mehr viel. Sie (Kim Basinger) ist schwerst depressiv, er (Jeff Bridges) stolpert von einer flüchtigen Affäre zur nächsten. Diese Situation ändert sich erst, als ein 17jähriger Praktikant den Sommer über in das gemeinsame Domizil einzieht - und Frau Basinger viel interessanter findet als den Herrn Kinderbuchautor, dem er eigentlich zur Hand gehen sollte …

Erst kürzlich mokierte sich Kim Basinger darüber, daß es in Hollywood so wenige Rollen für ältere Frauen gibt. Recht hat sie; nachdem die 80er-Ikone in "8 Mile" an der Seite von Eminem eine recht gute Figur gemacht hat und jetzt auch in der John-Irving-Verfilmung "The Door in the Floor" als depressive Mutter glänzt, sollte die Gute wirklich öfters zu sehen sein. Aber nicht nur sie geht in der Rolle auf, auch die Leistungen von Jeff Bridges und Mimi Rogers (als ausgenützte Liebhaberin) sind nicht zu verachten und tragen einen Großteil dazu bei, daß der gefühlvollen und komischen Dreiecksgeschichte das Prädikat "Sehenswert" verliehen werden kann.

 

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Sehnsüchtig

(Wicker Park)

USA 2004

115 Min.

Regie: Paul McGuigan

Darsteller: Josh Hartnett, Rose Byrne, Diane Kruger u. a.

 

Wenn sich Hollywood Stoff für Remakes von der anderen Seite unseres kleinen blauen Planeten holt, läuft meist etwas schief. Das war schon bei "The Ring" der Fall, und bei dieser Neufassung des französischen Films "L’Appartement" aus dem Jahr 1996 ist es auch nicht anders.

Der eigentlich glücklich verlobte Josh Hartnett glaubt bei einem Geschäftstermin Lisa (Diane Kruger) gesehen zu haben, die vor zwei Jahren nach einem One-night-stand spurlos verschwunden ist. Nach einigen Tagen Suche trifft er auf Alex (Rose Byrne), die so ähnlich wie Lisa ausschaut. Also geht er mit der ins Bett. Blöderweise stellt sich dann heraus, daß Alex was mit seinem besten Freund Luke (Matthew Lillard) hat. Und weil´s nicht eh schon kompliziert genug ist, wird dann der Rest der Geschichte in Rückblenden erzählt.

Bitte lieber das Original anschauen. Das ist tatsächlich gelungen und kommt ohne angedichtetes Happy-End aus.

 

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Street Style

(You Got Served)

USA 2004

95 Min.

Regie: Christopher B. Stokes

Darsteller: Marques Houston, Omari Grandberry, Jennifer Nicole Freeman u. a.

 

Weil David (Omari Grandberry) seine Freizeit lieber mit Elgins (Marques Houston) Schwester verbringt, anstatt dem bei einem Drogenkurier-Auftrag zu helfen, steckt der Nachwuchs-Pimp tief in der Tinte. Die einzige Chance, um die von den geprellten Drogenbossen geforderten 50.000 Dollar aufzutreiben, ist ein von MTV gesponserter HipHop-Tanzwettbewerb. Also ... eh schon wissen.

Wieder ein Kinofilm zum "Popstars"-Wahn: Wer damit nichts anfangen kann, wird sich unter dem Dauerbombardement aus Peinlichkeiten sicherlich vor Schmerzen winden.

 

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