Starsky & Hutch
USA 2004
95 Min.
Regie: Todd Phillips
Darsteller: Ben Stiller, Owen Wilson, Vince Vaughn u. a.
Ben Stiller und Owen Wilson lassen die 70er wieder auferstehen. Lesen Sie dazu die ausführliche EVOLVER-Kino-Besprechung.
Aufgewärmte Altertümlichkeiten dominieren die dieswöchigen Kino-Starts: neuverfilmte 70er-Serien, alterne US-Komiker und ein 72jähriger Ägypter. 25.03.2004
Starsky & Hutch
USA 2004
95 Min.
Regie: Todd Phillips
Darsteller: Ben Stiller, Owen Wilson, Vince Vaughn u. a.
Ben Stiller und Owen Wilson lassen die 70er wieder auferstehen. Lesen Sie dazu die ausführliche EVOLVER-Kino-Besprechung.
Im Dutzend billiger
(Cheaper by the Dozen)
USA 2003
98 Min.
Regie: Shawn Levy
Darsteller: Steve Martin, Bonnie Hunt, Piper Perabo u. a.
War Steve Martin eigentlich irgendwann wirklich lustig? "Housesitter" und "Vater der Braut" liegen doch schon sehr lange zurück, und in den letzten zehn Jahren durfte der mittlerweile bald 60jährige US-Komiker nur noch in seichten Familienkomödien à la "Bowfingers große Nummer", "Haus über Kopf" oder zuletzt auch "Looney Tunes: Back in Action" auftreten. In diese Kerbe schlägt auch sein aktueller Streifen, das Remake einer Komödie aus den 50ern, in dem er einen Familienvater mit rekordverdächtigen zwölf Kindern spielt. Tja, die Handlung ist natürlich voraussehbar und vollgepackt mit moralischen Lebensweisheiten; streckenweise ist das alles enorm anstrengend, aufgrund ein paar ganz witziger Szenen dann im Endeffekt aber gar nicht so schlimm wie ursprünglich angenommen. Der interessanteste Charakter ist kurioserweise Ashton Kutcher, der ansonsten ja überhaupt nichts kann und in seiner MTV-Sendung nur unnötig blöd durchs Bild hampelt, sich bei "Im Dutzend billiger" aber auf ganz sympathische Weise selbst auf die Schaufel nimmt. Muß man trotzdem nicht gesehen haben.
Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
(Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran)
F 2003
94 Min.
Regie: François Dupeyron
Darsteller: Omar Sharif, Pierre Boulanger, Gilbert Melki u. a.
Paris, Anfang der 60er Jahre. Allabendlich beobachtet der aus jüdischem Haus stammende Teenager Moses (Pierre Boulanger) von seinem Fenster aus das bunte Treiben (und die Prostituierten) im Vergnügungsviertel Place Pigalle. Seine Mutter hat sich schon vor Jahren aus dem Staub gemacht, das Verhältnis zu seinem depressiven Vater ist mehr als schlecht. Die paar Francs, die er besitzt, reichen kaum - und so bestiehlt er regelmäßig seinen Vater, auch, um seine Besuche im Puff zu finanzieren. Regelmäßig geht er zudem in den kleinen Kolonialwarenladen von Monsieur Ibrahim (wieder ausgegraben: Omar Sharif), den alle als Araber kennen, obwohl er in Wahrheit Türke ist. Er wird zum Vaterersatz für den jungen Moses und läßt ihn an seinem scheinbar unermeßlichen Schatz von Weisheiten teilhaben. Als dann Moses echter Vater plötzlich verschwindet, macht sich die muslimisch-jüdische Allianz gemeinsam auf, die Welt zu erkunden. Der Film lebt hauptsächlich von den Schauspielern, allen voran natürlich Omar Sharif, sowie der dichten Atmosphäre, die auch durch den stimmigen Soundtrack gestützt wird. Keine leichte Kost, trotzdem sehenswertes französisches Drama.
Autobahnraser
D 2004
88 Min.
Regie: Michael Keusch
Darsteller: Luke J. Wilkins, Henriette Richter-Röhl, Thomas Heinze u. a.
Deutschlands Antwort auf "The Fast and the Furious": Dem Polizisten-Grünschnabel Karl-Heinz (Luke J. Wilkins) entwischen Autoschieber, woraufhin er vom Einsatzleiter dazu verdonnert wird, auf der Landstraße Raser zu blitzen. Dort lernt er eine Prolo-Tuning-Autofanatiker-Gang kennen, bei der er dann als Undercover-Agent mitmischt, um sie auffliegen zu lassen, sich aber dann doch in die fesche Nicki (Henriette Richter-Röhl) verliebt und nach einer Proberunde mit einem PS-starken Boliden plötzlich selbst Gefallen an der Raserei findet. Und die bösen Autoschieber bringt er mit seinen neuen besten Freunden selbstverständlich auch hinter schwedische Gardinen, eh klar. Was soll man dazu noch viel sagen: Wer keinen getuneten Polo in der Garage stehen hat, wird den Klaumauk kaum nachvollziehen können. Wer sich allerdings an Filmen wie "Manta Manta" erfreut, sitzt´s schon irgendwie durch.
Germanikus
D 2003
90 Min.
Regie: Hanns Christian Müller
Darsteller: Gerhard Polt, Moritz Bleibtreu, Anke Engelke u. a.
Es geht noch schlimmer. Der Ur-Bayer Hermann (Gerhard Polt) landet durch ein paar dubiose Zufälle unerwartet mitten in der römischen Antike. Und dort läuft der Hase anders als im heimatlichen Sumpfing bei Ampfing. Als Sklave der Römerin Tusnelda (Gisela Schneeberger) kriegt er es mit Kolosseum, Kaisern und Kurtisanen zu tun, hält sich aber wacker und sorgt mit seiner immensen Ignoranz dafür, daß im Imperium kein Stein auf dem anderen bleibt. Mit Moritz Bleibtreu, Anke Engelke und Irm Hermann liest sich die Besetzungliste unter der Regie des bayrischen Satirikers Gerhald Polt gar nicht schlecht - und die schauspielerische Leistung ist auch soweit in Ordnung, allerdings geht der Humor an den meisten komplett vorbei. Vielleicht muß man selbst Deutscher sein, um Deutsche in Sandalen lustig zu finden.
Das Geisterschloß 3D & Kleine Giganten des Dschungels 3D
(Haunted Castle 3D)/(Bugs!)
USA/B 2001/USA 2003
38 Min./40 Min.
Regie: Ben Stassen/Mike Slee
Gleich nach ihrer Geburt macht sich die Gottesanbeterin Hierodula auf den Weg in den abenteuerlichen Dschungel Borneos. Nicht weit entfernt wird Papilo geboren, der sein Leben als Raupe beginnt. In den acht Wochen seines Schmetterlingdaseins fügt er sich nahtlos in den Kreislauf des Lebens ein. Bis zur unvermeidlichen Begegnung mit der Gottesanbeterin...
Und ein junger Möchtegern-Rockstar wird nach dem Tod seiner Mutter zur Testamentsvollstreckung in ein mysteriöses Schloß bestellt. In dem alten Gemäuer trifft er nicht nur auf den Geist seiner Mutter, sondern auch auf Mephisto, der ihm für seine Seele Erfolg und Ruhm verspricht.
Zwei wirklich nett gemachte Filmchen im typischen IMAX-Stil (mit dem durchaus amüsanten wie manchmal an den Haaren herbeigezogenen seichten Handlungsfaden) laufen diese Woche an. "Kleine Giganten des Dschungels" ist eine Spur besser, doch beide Streifen sind schon aufgrund der imposanten 3D-Effekte auf der 600-Quadratmeter-Leinwand in jedem Fall einen Besuch wert. Empfehlung.
Der neueste Teil der Survival-Horror-Serie verwundert durch eine neue Story, begeistert andererseits aber dank durchdachter Steuerung und abwechlungsreichem Gameplay.
Die unendliche Geschichte in einer weit entfernten Galaxis ist komplett. Teil 3 füllt die Lücke zwischen den neuen und den alten Episoden, überrascht und erfüllt Erwartungen gleichermaßen.
Wenig aufregend gestalten sich die dieswöchigen Kino-Starts: Weder der neue Triple-X noch ein französisches Drama oder zwei deutsche Komödien können so recht überzeugen.
Ivan "Black Strobe" Smagghe beschallt das Flex, aber auch The Robocop Kraus und Millencolin sind zu sehen - neben vielen anderen Künstlern, die beim Donaufestival auftreten.
Alles, was Männern Spaß macht? Wer immer schon einmal hinter die Kulissen des bekanntesten Männermagazins der Welt blicken wollte, kann jetzt in den Bademantel von Hugh Hefner schlüpfen.
Britische Altmetaller, Charismatiker und Elektroniker aus Deutschland, Filme aus den neuen EU-Mitgliedsstaaten und Fotos aus der Autorevue - das alles und mehr, diese Woche in Wien.
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