The Forest
Filmstart: 5. Februar 2016
Bewährte Zutaten bringen´s nicht immer. Man nehme einen undurchdringlichen Spukwald, schicke eine junge Frau auf der Suche nach ihrer vermißten Schwester hinein und übergieße das Ganze mit japanischem Horror-Kolorit à la "Ringu" & Co. Das Resultat schmeckt trotzdem reichlich abgestanden, wenig originell und über weite Strecken erstaunlich fade. Dabei hat der amerikanische Werbe- und Videofilmer Jason Zada erkennbar viel Sorgfalt in sein Kinodebüt investiert: Der als "Selbstmordwald" berüchtigte (und real existierende) Aokihagara bei Tokio ist raffiniert ausgeleuchtet ins Bild gesetzt, es gibt kein blödes Kameragewackel im "Blair Witch"-Stil, und gespielt wird auch ganz ordentlich. Aber es nützt alles nichts: Es will und will einen nicht gruseln, und die wirren plot points gegen Ende tun ein Übriges, einem den Spaß an diesem gehypeten Baum-Schocker zu verderben. (HL)
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