Terminator: Die Erlösung
(Terminator: Salvation)
Man weiß nicht so recht, was sich die Verantwortlichen dabei gedacht haben. Klar, die neuen Ideen wachsen nicht auf den Bäumen (zumindest nicht, wenn man sich nix traut), aber so ganz ohne zündende Idee in ein Sequel zu einer an sich legendären Filmreihe zu stolpern, das grenzt schon an Irrsinn. Nachdem man im gar nicht so üblen dritten "Terminator"-Teil schon auf James Cameron und Linda Hamilton verzichten mußte, ist nun auch Arnold Schwarzenegger von Bord gegangen. Halten wir also fest: Der vierte "Terminator" findet gänzlich ohne DEN Terminator statt (wenn man über ein eher fragwürdiges Cameo die Pferdedecke des Schweigens legt).
Und das ist noch leider noch lange nicht das ganze Desaster. Der Film findet weiters auch ohne jeglichen Anflug von Humor oder eine halbwegs fesselnde oder zumindest kongruente Geschichte statt - und sieht in seiner farbentsättigten Optik jetzt schon überholter aus, als es die Cameron-Filme je tun werden. Mitten in diesem Desaster findet sich dann noch ein sichtlich unmotivierter Christian Bale, dem wohl sehr früh bewußt geworden sein dürfte, was für ein Schlamassel er sich da angetan hat. Man möchte all seine nicht mitgeschnittenen Schreieskapaden also eigentlich gar nicht hören ...
Einschlagswahrscheinlichkeit: 50 %
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