Ali
ØØØ
USA 2001
156 Min.
dt. und engl. OF
Regie: Michael Mann
Darsteller: Will Smith, Jon Voight, Jada Pinkett Smith u. a.
Ein gelungenes Experiment: "Miami Vice"-Erfinder Michael Mann wagt sich an ein filmisches Porträt des größten Boxers aller Zeiten. Da stört es nicht einmal, daß derselbige von Kinokasper Will Smith gespielt wird. 14.08.2002
Will Smith hat sich auf 110 Kilo hochtrainiert, um die Rolle des größten Boxers aller Zeiten zu bewältigen. Er hat alles daran gesetzt, Ali nicht nur zu spielen, sondern Ali zu sein. Und das hat sich wirklich ausgezahlt. Die zehn wichtigsten Jahre in Muhammad Alis Karriere, über die sich der Film spannt, zeigen nicht nur seine unerreichte Klasse als Boxer, sondern auch seinen kompromißlosen Einsatz gegen Rassismus und amerikanische Borniertheit. Abgesehen vom historischen Wert dieses Films sorgen vor allem die Schauspieler für Klasse. Smith ist wirklich gut in diesem Film, fast so, als wäre er ein Charakterdarsteller. Und Jon Voight ist tatsächlich einer.
Das einzige, was man ein bißchen kritisieren könnte, ist die Regie von Michael Mann. Der ist mit "Miami Vice" großgeworden, und das merkt man irgendwie: Die Kamera wackelt etwas zu viel, und die Musik ist nicht übermäßig authentisch. "Ali" ist sicher nicht der beste Boxerfilm aller Zeiten, aber er erzählt mit Sicherheit die beste und interessanteste Geschichte, die dieser Sport zu bieten hat.
Ali
ØØØ
USA 2001
156 Min.
dt. und engl. OF
Regie: Michael Mann
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