Splinter Cell GBA
ØØØ 1/2
(Ubi Soft)
erhältlich für GBA (SP)
Kein Martini an der Bar, keine willigen, attraktiven Girls. Das Leben ist halt kein Bond-Film - schon gar nicht, wenn man Sam Fisher heißt. 23.06.2003
Mittlerweile ist Sam Fisher auf allen Next-Generation-Konsolen und dem PC unterwegs; jetzt gibt sich der aus der Feder des amerikanischen Militär-Freaks und Bestsellerautors Tom Clancy stammende NSA-Agent auch auf dem Gameboy-Advance die Ehre. Und auch in Form eines Action-Jump'n'Runs macht "Splinter Cell" eine rundum gelungene Figur.
Die Graphik ist aufwendig detailliert und zeichnet sich durch flüssige Animationen aus. Das Spielprinzip ist trotz 2D das Gleiche geblieben; ausgestattet mit Pistole, Rauchgranaten, Nachtsichtgerät sowie einer Haftkamera, mit der man die nähere Umgebung begutachten kann, steht das Schleichen und dabei vom Gegner nicht entdeckt werden im Vordergrund. Die Level sind dabei sehr abwechslungsreich geraten; so muß man sich anfangs durch ein brennendes Gebäude kämpfen, später Verdächtige auf Bohrinseln verfolgen oder aus sinkenden U-Booten fliehen. Die Missionen sind jeweils in mehrere Abschnitte unterteilt, die nach einem Scheitern beliebig oft wiederholt werden können - dadurch ist zwar einerseits Motivation zum Weiterspielen garantiert, andererseits wird aufgrund der unendlich möglichen Anläufe das Spiel nicht gerade schwieriger. Und mit nur neun Aufträgen gehört "Splinter Cell" auch nicht zu den längsten Spielen.
Wer zusätzlich die Gamecube-Version und das GBA-Verbindungskabel sein eigen nennt, kann zwar fünf weitere Missionen freischalten, Nicht-Cube-Besitzer schauen in der Hinsicht aber leider durch die Finger. Nur wer hat schon beide Versionen?
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