Playboy - The Mansion
ØØØ
(Ubisoft)
erhältlich für PS2, Xbox und PC
Alles, was Männern Spaß macht? Wer immer schon einmal hinter die Kulissen des bekanntesten Männermagazins der Welt blicken wollte, kann jetzt in den Bademantel von Hugh Hefner schlüpfen. 18.04.2005
Laut der freien Internet-Enzyklopädie Wikipedia taucht der Begriff "Playboy" erstmals 1828 im "Oxford English Dictionary" auf. In der Definition dort heißt es, ein solcher sei "ein Mensch, besonders ein wohlhabender, der darauf aus ist, sich zu erfreuen", also "ein selbstsüchtiger Genußsucher". Bekanntestes heute noch lebendes Exemplar dieser beneidenswerten Spezies ist ohne Frage Hugh Hefner, der Gründer des gleichnamigen Männermagazins, das durch Fotos von spärlich bekleideten oder ganz nackigen jungen Frauen in erotischen Posen Berühmtheit erlangte. Wer immer schon einmal hinter die Kulissen blicken und wissen wollte, wie der Tagesablauf des glücklichsten Pensionisten der Welt aussieht, hat dank Ubisofts "Playboy - The Mansion" jetzt die Chance, virtuell in dessen Bademantel zu schlüpfen.
Anders als erwartet ist so ein Dasein als von Unmengen von hübschen Frauen umgebener Multimillionär wahrlich kein Zuckerschlecken. Hauptaufgabe in dem stark an "Die Sims" angelehnten Game ist es, jeden Monat eine neue Hochglanzmagazin-Ausgabe mit Inhalten zu befüllen. Dazu muß man Parties organisieren, um die richtigen Leute zu treffen. Diese reichen von Journalisten und Fotographen, die man einstellen muß, über Rock- und Sportstars, die man hoffentlich zu Interviews bewegen kann bis zu jungen Schönheiten, die sich dann als Playmates für das nächste Heft entblättern.
Das alles geht nach einer kurzen Einarbeitungszeit dank der recht intuitiven Steuerung schnell von der Hand, recht bald stellt sich dann aber ein fader Nachgeschmack ein. Das Spiel ist nämlich ziemlich einfältig ausgefallen. Macht es am Anfang noch Spaß die polygonen Bunnys zu bezirzen, lähmt die ständige Wiederholung aller Aktionen nach kurzer Zeit. Vor allem weil es relativ egal ist, was man macht - der Schwierigkeitsgrad ist so niedrig angesetzt, daß man die Kampagne nach wenigen Stunden durch hat. Und der Endlos-Modus reizt dann aufgrund mangelnder Abwechslung auch nicht mehr. Die Grafik ist ein wenig steril, aber durchaus ansprechend. Allzu viel Erotik sollte man sich allerdings überraschenderweise nicht erwarten: Bis auf ein paar virtuelle Oben-ohne-Photoshootings und ein wenig angedeutetes Techtelmechtel auf der Couch oder im Gebüsch findet sich wenig Verwerfliches.
Alles in allem ist "The Mansion" zwar kein schlechtes Spiel, wirklich begeistern kann der Titel aber auch nicht. Wer die "Sims" schon in- und auswendig kennt und mit "Singles" seinen Spaß gehabt hat, kann gut und gerne zugreifen. Wer mehr auf die Playboy-Atmosphäre steht ist mit einem Jahres-Abo des Magazins sicherlich besser bedient.
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