Pikmin
ØØØØØ
(Nintendo)
erhältlich für Gamecube
Riesige Marienkäfer, willige Pflanzenmenschlein - und ein kleiner Astronaut, der auf seinen Heimatplaneten zurückkehren will. Willkommen in der Welt von Captain Olimar! 02.09.2002
Was uns die Spielehersteller zum Launch der neuen Konsolengeneration nicht alles versprochen haben: stundenlangen Spielspaß, photorealistische Graphiken sowie kreative neue Spielkonzepte. Bisher ist es bis auf sehr wenige Ausnahmen leider bei der verbesserten Graphik geblieben; die wirklichen Highlights sind erst angekündigt und erscheinen irgendwann im Herbst/Winter - oder noch später.
Allerdings ist eine der löblichen Ausnahmen bereits seit geraumer Zeit erhältlich. In "Pikmin" stürzt der kleine Astronaut Captain Olimar mit seinem Raumschiff auf einem fremdartigen Planeten mit giftiger Atmosphäre ab. Das Lebenserhaltungssystem gibt ihm 30 Tage Zeit, um die verstreuten Teile seines Raumschiffs zu finden, das Gefährt zu reparieren und die Heimreise anzutreten. Unterstützung findet er in Form der auf dem Planeten lebenden Pikmin, kleiner pflanzenähnlicher Lebewesen, denen Olimar Befehle erteilen kann. So durchstreift er - immer ein paar Pikmin im Schlepptau - den Planeten, sucht nach Schiffsteilen und bekämpft abstruse Gegner wie riesige Marienkäfer.
Ein solches Spiel können sich eigentlich nur Vorschüler oder Japaner im Drogenrausch ausdenken. Doch das Konzept geht auf; ein derartig geniales Spielprinzip sucht momentan seinesgleichen. Die Graphik ist sowieso großartig, die Steuerung schnell erlernt, einzig die nervtötende Musik fällt negativ auf. Trotzdem eines der derzeit besten und innovativsten Gamecube-Spiele.
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