Games_Industriegigant 2

Ab in die Fabrik!

Die knallharte Wirtschaftssimulation aus dem österreichischen Software-Haus JoWooD wird nicht nur WU-Studenten nächtelang vor den Bildschirm fesseln.    19.08.2002

Nicht nur BWL-Studenten erfreuen sich derzeit an der neuesten Schöpfung der Programmierer aus dem Hause JoWood. Im zweiten Teil des "Industriegiganten" geht es - wie gehabt - darum, aus einer kleinen Hinterhoffirma einen weltweiten Megakonzern zu machen. Zusätzlich zu einigen Tutorial-Missionen, in denen die Grundlagen des Spiels erläutert werden, bietet "IG2" einen Endlosmodus, mehrere Missionen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad und einen Multiplayermodus mittels LAN oder Internet.

In den Einzelmissionen ist das Ziel stets, innerhalb einer gewissen Zeitspanne mit seiner Firma einen bestimmten Marktwert zu erreichen - ob durch Ressourcenverwaltung, Transportwesen oder ähnliches. Im Endlosspiel kann man ganz nach seinen Vorstellungen loslegen und über mehrere Jahrzehnte hinweg sein Imperium aufbauen. Dabei muß natürlich stets darauf geachtet werden, daß die vielen kleinen Rädchen im System perfekt zusammenarbeiten, sonst kommt es zum unvermeidbaren Crash.

Die technische Qualität des Games ist durchwegs solide, wobei vor allem die Graphik sicherlich im oberen Mittelfeld einzustufen ist, während der Sound eher lähmend vor sich hindudelt. Doch die Detailfülle hat ihren Preis: Für optimales Spielvergnügen sollte der Rechner schon mindestens mit 1 GHz und 256 MB RAM ausgestattet sein.

"IG 2" ist eine knallharte Wirtschaftssimulation, die Genrefans, aber auch Einsteigern garantiert lange Vergnügen bereiten wird.

Benjamin Mann