Grand Theft Auto: Vice City
ØØØØØ
(Rockstar North/Take 2)
erhältlich für PC und PS2
Games_Grand Theft Auto: Vice City
Miami Vice läßt grüßen
"Black Jack und Nutten", meint Roboter Bender aus "Futurama". Damit hat er gar nicht so unrecht. Hier dreht sich (fast) alles um Geld, Prostitution und Waffen. 02.06.2003
Das Leben eines aufstrebenden Ganoven ist nicht leicht. Als ob die ständigen Verfolgungsjagden mit der Polizei nicht schon nervenaufreibend genug wären, muß man sich auch noch mit rivalisierenden Banden und aufgeblasenen Möchtegern-Mafiosi herumschlagen. Aber andererseits macht doch genau das den Reiz dieser Berufssparte aus...
Auf den ersten Blick könnte man bei diesem Game meinen, in "GTA III" gelandet zu sein. Doch es sind die kleinen, spielerisch wertvollen Unterschiede, die "Vice City" deutlich vom Vorgänger unterscheiden. Das durch Aufträge verdiente Geld kann diesmal in Immobilien investiert werden, wodurch zusätzliche Speichermöglichkeiten und Neben-Quests zur Verfügung stehen. Ein Nachtclub oder eine dubiose Filmproduktion können die Geldvorräte enorm vermehren.
Die Graphik selbst wurde nur geringfügig verbessert, jedoch gibt es eine weit größere Anzahl an Waffen und vor allem Motorräder! Die in Spielgraphik gehaltenen Zwischensequenzen sind Hollywood-reif inszeniert und triefen nur so vor Wortwitz und Sarkasmus. Die ganze Szenerie erinnert stark an "Miami Vice" und läßt das Flair der 80er Jahre auferstehen.
Wem "Mafia" zu geradlinig war, der wird mit der völligen Handlungsfreiheit in "Vice City" seine Freude haben. So bleibt nur noch zu sagen: Der König ("Mafia") ist tot, lang lebe der neue König "Grand Theft Auto: Vice City"!
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