Gran Turismo Concept 2002 Tokyo Geneva
ØØ
(Polyphony Digital/Sony Computer Entertainment)
erhältlich für Playstation 2
"GT 3" zählt mit großartiger Graphik und zahllosen Fahrzeugen zu den PS2-Top-Titeln. Diese lieblose, verstümmelte Fortsetzung kann da leider keinesfalls mithalten. 16.09.2002
"Gran Turismo" gilt seit Teil eins als absolute Kultspielreihe für PS und PS2. Die gelungene Mischung aus genialer Graphik, unzähligen Autos und der Möglichkeit, aus unschuldigen VWs testosteronsprühende PS-Monster zu basteln, zog Millionen Spieler in ihren Bann.
Mit der neuesten Auflage haben es die Designer jedoch geschafft, aus einer der genialsten Rennspielserien ein langweiliges, unterdurchschnittliches Spiel ohne Charme zu machen. Die technische Seite von "GT Concept 2002 Tokyo Geneva" wurde nicht vernachlässigt - ganz im Gegenteil. Die etwa 100 neuen Autos sind von bislang unerreichter Qualität; das Problem liegt vielmehr an den anderen Innovationen, die seit dem dritten Teil dazugekommen sind: es gibt nämlich keine. Weder neue Modi noch viele neue Strecken (die paar vorhandenen müssen erst erspielt werden), und die Anzahl wirklich neuer Concept Cars liegt nur bei zirka zwanzig. Damit der Spieler nicht überfordert ist, entfernte man auch noch den GT Modus und den Tuning Shop (der stets das Herzstück der Reihe war).
Trotz der Tatsache, daß die aktuelle Folge nichts anderes ist als "GT III" mit weniger Autos und nichts als dem Arcade-Modus, wird auch der neueste Ableger seine Anhänger finden. Die Strecken und Autos sehen einfach zu gut aus, um Rennfreaks beim ersten Anblick nicht den Atem zu rauben. Hat man aber erst einmal einige der enttäuschenden neuen Fahrzeuge gesehen, verliert das Spiel einen Großteil seiner Anziehungskraft und verstaubt schon bald im Regal.
Gran Turismo Concept 2002 Tokyo Geneva
ØØ
(Polyphony Digital/Sony Computer Entertainment)
erhältlich für Playstation 2
Der Vorgänger galt lange Zeit als die beste PC-Kriegssimulation. Nun will Codemasters mit einem martialischen Ausflug ins Drachenreich auch den Konsolenbereich erobern. Unser kampferprobter Redakteur zieht für den EVOLVER in die letzte Schlacht.
Daß Pandas süß sind, weiß jeder. Daß sie aber auch gnadenlos sein können, ahnen nur die wenigsten. Das Spiel zum Kinoerfolg offenbart diese schonungslose Seite der Kuschelbären und läßt Versoftungen von Filmen wie "Terminator" und "Superman" winselnd und gebrochen im Staub seines Siegeszugs zurück.
Umsetzungen von Zeichentrickserien wie "Avatar" und "Yu-Gi-Oh" sind sowohl Spielern als auch Fans der Serien in schlechter Erinnerung. Nun hat sich Ubisoft der Thematik angenommen und bringt mit "Naruto: Rise of a Ninja" eine Konsolenversion der erfolgreichen Anime-Serie, die locker den Genrethron besteigt.
Unser Redakteur Benjamin Mann hat weder Zeit noch Nerven geschont, um den letzen Teil der "Halo"-Trilogie auf Herz und Nieren zu prüfen. Seine Eindrücke hielt er in Form eines Erlebnisberichts für den EVOLVER fest.
Familienfreundlich? Nein, danke! Shooter eigneten sich noch nie richtig dazu, einen geselligen Abend im Kreis der Liebsten zu verbringen. Dieser stellt keine Ausnahme dar. Im Gegensatz zu anderen Genrevertretern geht es im John-Woo-Digitalverschnitt jedoch weniger darum, wieviel man killt, sondern, wie cool man killt.
Am Südpol geht die Post ab: Zehn Comic-Helden sind angetreten, um den besten Wellenreiter zu krönen. Den Multiplattformtitel von Ubisoft gibt es auch für Nintendos "Hüpf und Spring"-Konsole. Hmm - Surfen und Wii? Wiimote und Nunchuk? Könnte durchaus was werden. Wird es aber leider nicht.
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