TrackMania

Eines der innovativsten Rennspiele der letzten Zeit ist mit Sicherheit "TrackMania". Bei dieser Mischung aus "Stunts" und "Micro Machines" steht ganz klar der Spaß am Fahren im Vordergrund. Entweder man brettert im "Race"-Modus über drei verschiedene Terrainarten auf der Jagd nach einer neuen Rundenbestzeit - oder man widmet sich dem eigentlichen Herzstück des Titels: dem "Puzzle"-Teil. In einer Art Level-Editor muß man dabei eine Rennstrecke mit vorgegebenen Teilen so vervollständigen, daß man innerhalb einer gesteckten Deadline möglichst effizient ins Ziel kommt. Natürlich kann man den Editor aber auch dazu verwenden, à la "Stunts" eigene Rennpisten zu basteln. Im Internet findet sich eine rege Community, und schon jetzt stehen Unmengen an Strecken zum Download bereit. Unbedingt erwähnenswert ist auch der spaßige Multiplayer-Modus, den man entweder mit Freunden am heimischen Rechner oder übers Netz nützen kann. Fans von Fun-Racern, die noch immer zweifeln, sollten sich unbedingt die Demo (55 MB) downloaden - es zahlt sich aus!

 

(Nadeo/Koch Media)

erhältlich für PC

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• Fansites (mit Skins und Strecken)
• Download der Demo

Hyper Street Fighter 2

Ganze 15 Jahre ist es nun her, daß die Programmierer von Capcom mit ihrem Kultprügelspiel ein ganzes Genre begründeten. Und das feiern sie jetzt mit einer 1:1-Umsetzung der alten Automatenversionen aus den 90er Jahren für die Playstation 2. Da finden sich alle Episoden vom guten alten "Street Fighter 2" bis zum aktuellen Verteter "Super Street Fighter 2 Turbo" -allerdings nicht einzeln anwählbar, sondern in eine allumfassende Version verwurstet. Optisch reißt das Spiel heute natürlich nicht mehr den Putz vom Plafond, und auch in Sachen Gameplay kann es derzeitigen Veilchenhauer-Kapazundern wie "Dead or Alive 3" oder "Mortal Kombat Deadly Alliance" bei weitem nicht das Wasser reichen. Trotzdem macht´s einfach Spaß, wenn Ryo, Chun Li, Dhalsim & Co. einander die Fresse polieren.

Schmackhaft machen das Spiel außerdem der beigelegte "Street Fighter 2"-Anime-Streifen (vom Van-Damme-Machwerk bleiben wir Gott sei Dank verschont) und der günstige Preis von gerade einmal 30 Euro. Zugreifen!

 

(Capcom/Playart)

erhältlich für PS2

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Firefighter F.D. 18

Männer, die durchs Feuer gehen... Ähnlich wie im Ron-Howard-Streifen "Backdraft" (1991) hat der Spieler in "Firefighter F.D. 18" die Chance, sich mit einem dicken Schlauch heldenhaft durch brennende Gebäude zu kämpfen und Überlebende zu retten. Dabei steuert man den Polygon-Feuerwehrmann Dean McGregor von schräg hinten durch optisch wenig beeindruckende Szenarien - wie z. B. in Flammen stehende Einkaufszentren oder einsturzgefährdete Tunnelanlagen - und rückt mit Wasserschlauch und verschiedenen Spritzdüsen sowie Handaxt dem um sich greifenden Inferno zu Leibe.

Anfangs ist "Firefighter" wegen des ungewöhnlichen Spielprinzips noch ganz faszinierend, doch dann stellen sich relativ schnell deutliche Schwächen im Gameplay heraus. Die Steuerung ist sehr hakelig ausgefallen, und viele unfaire Stellen (wie etwa plötzliche Explosionen, die zum sofortigen Tod des Brandbekämpfers führen) zerstören die launige Katastrophenatmosphäre. Da kann auch die kitschige Hintergrundgeschichte nicht mehr viel retten. Bestenfalls für Feuerwehrfetischisten interessant.

 

(Konami/Playart)

erhältlich für PS2

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Etherlords II

Der zweite Teil setzt da an, wo der erste aufhörte: rundenbasierte Fantasy-Strategie, gepaart mit rundenbasierten (Zwei-)Kämpfen und jeder Menge Beschwörungen sowie anderen Zaubern. Genre-Fans werden sich an den vielen Möglichkeiten ergötzen, alle anderen fühlen sich davon wahrscheinlich eher erschlagen. Zudem verläuft das Spiel für Echtzeiterprobte im Schneckentempo ab. So kann es etwa passieren, daß man gute ein bis zwei Stunden (!) mit einem einzigen Duell verbringt. Wenn man das dann auch noch verliert, ist der Frust umso größer. Technisch gesehen bietet "Etherlords II" eine gute Graphik mit sehr schönen Zaubereffekten, die Steuerung ist hingegen zu komplex, um nicht zu sagen kompliziert. Da aber im Rundenspielsektor generell Notstand herrscht, können Strategen mit starken Nerven durchaus zugreifen. Wer unsicher ist, saugt am besten die Demo und macht sich selbst ein Bild.

 

(Nival Interactive/Koch Media)

erhältlich für PC

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• PC-Demo

Teenage Mutant Ninja Turtles

Ende der 80er Jahre waren die giftgrünen Kampfschildkröten noch schwer angesagt, doch heute ist es eher still geworden um Donatello, Michelangelo, Raphael und Leonardo. Trotzdem versucht es Konami mit einer Art Remake des Prügelspiels "Turtles in Time" aus dem Jahre 1992. Wie zu 16-Bit-Zeiten steuert man nach dem Kidnapping von Meister Splinter à la "Double Dragon" eine der Kröten durch düstere Gassen und verprügelt kriminelles Gesindel wie Kampfroboter oder die Schergen von Bösewicht Shredder. Zu zweit kommt noch am ehesten Spielspaß auf; leider hat das Game aber die fürs Genre üblichen Fehler: sehr wenig Abwechslung im Ablauf, zu wenige Gegnertypen und allzu simples Gameplay. Im Endeffekt läuft es drauf hinaus, in einem durch unsichtbare Wände abgesperrten Straßenabschnitt alle Gegner zu verprügeln, um dann einen Block weiter zu marschieren. Optisch präsentiert sich das Spiel im Cel-Shading-Stil auch nur mittelprächtig. Alles in allem werden sicherlich nur Fans der Schildkröten längerfristig an der dumpfen Prügelei Gefallen finden.

 

(Konami/Playart)

erhältlich für PC/PS2

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Transformers

Und noch einmal die Eighties: Wer damals jung war, kennt garantiert jene Spielzeugroboter, die sich mit wenigen Handgriffen in Autos oder Flugzeuge verwandeln lassen. Endlich gibt es eine Software-Umsetzung in Form eines brauchbaren Action-Games. Die Autobots ("gute" Transformer) kämpfen darin gegen böse Decepticons und deren mechanische Gehilfen - und zwar nicht nur auf ihrem Planeten Cybertron, sondern auch auf der Erde, wo sich die kriegsentscheidenden Mini-Cons verbergen.

Das Resultat ist ein 3D-Shooter im oberen Mittelfeld. In graphischer und Sound-technischer Hinsicht paßt soweit alles, einzig an der Spieltiefe hätte noch ein wenig geschraubt werden können. Veteranen werden relativ schnell den Abspann bewundern können, Anfänger aber vollauf zufrieden sein.

 

(Melbourne House/Atari/SevenM)

erhältlich für PS2

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Firestarter

Dieser Shooter aus der Ukraine bietet eine farbenfrohe Graphik-Engine, die sehr an "Quake 3" erinnert, gut modellierte Gegner und eine reiche Auswahl an teils exotischen Waffen. Die Story dagegen eignet sich eher für ein B-Movie der übelsten Art: Als Gefangener in einer virtuellen Spielwelt hat man 48 Stunden Zeit, bevor ein Computervirus sämtliches (künstliches) Leben vernichtet. Die Kampagne ist genauso einfallslos wie die Story dahinter, auch wenn das Leveldesign durchaus zu gefallen weiß und das eingebaute Skillsystem für etwas Abwechslung sorgt. Zum Glück weiß der Multiplayer-Modus mit seinem schnellen Gameplay zu begeistern. Da das Spiel zudem um weniger als die Hälfe des Vollpreises zu haben ist, kann man ruhig zugreifen. Wer allerdings etwas mehr Tiefgang von einem Shooter erwartet, sollte besser einen großen Bogen um "Firestarter" machen - und Graphikfetischisten greifen ohnehin lieber zum optischen Leckerbissen "Painkiller".

 

(GSC Game World/Vidis/Playart)

erhältlich für PC

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