Freelancer
ØØØØØ
(Digital Anvil/Microsoft)
erhältlich für PC
Ja, da freut sich der Nostalgiker! Im Raumschiff das Universum unsicher machen, ob als Pilot, Söldner oder Händler - kann es etwas Schöneres geben? 17.03.2003
"Elite", "Wing Commander", "Privateer" - Titel, die geplagte bessere Hälften von Weltraum-Junkies erschaudern lassen, stehen sie doch für Laserfeuer, Explosionen, und lautes Fluchen bis lang nach Mitternacht. Mit "Freelancer" - übrigens Kandidat für den Titel "Spiel des Jahres" - sind die ruhigen Zeiten jetzt wieder vorbei.
Der Spieler schlüpft in die Rolle eines Space-Piloten, der das Geheimnis mysteriöser Alien-Artefakte entwirren soll. Da solche Unterfangen traditionsgemäß ins Geld gehen, beschließt unser Held, seine Fähigkeiten zu nützen und in einem Universum voller Planeten, Raumbasen, Militärstationen, Hyperraum-Sprungtoren und natürlich jeder Menge Piraten ordentlich zu verdienen. Dabei bleibt es ihm (ähnlich wie bei "Elite") überlassen, ob er sich lieber als braver Händler oder aggressiver Söldner betätigen will.
Die Genialität des Spiels liegt neben dem gigantischen Universum in der Steuerung, die sämtliche Konkurrenzprodukte weit in den Schatten stellt. Die Kombination zwischen Maus und Tastatur ist absolut simpel und innerhalb weniger Spielminuten zu erlernen. Auch Graphik und Sound sind echte Highlights: Wunderschöne 3D-Modelle, perfektes Rendering und herrliche Lichteffekte, gepaart mit bombastischem Ton, verleihen dem Spiel eine unglaubliche atmosphärische Dichte; Online- und Netzwerkmodus sorgen für zusätzliche Langzeitmotivation.
Digital Anvil hat mit "Freelancer" das heißeste Spiel der letzten zwei bis drei Jahre auf den Markt geworfen: Pflichtkauf!
Freelancer
ØØØØØ
(Digital Anvil/Microsoft)
erhältlich für PC
Der Vorgänger galt lange Zeit als die beste PC-Kriegssimulation. Nun will Codemasters mit einem martialischen Ausflug ins Drachenreich auch den Konsolenbereich erobern. Unser kampferprobter Redakteur zieht für den EVOLVER in die letzte Schlacht.
Daß Pandas süß sind, weiß jeder. Daß sie aber auch gnadenlos sein können, ahnen nur die wenigsten. Das Spiel zum Kinoerfolg offenbart diese schonungslose Seite der Kuschelbären und läßt Versoftungen von Filmen wie "Terminator" und "Superman" winselnd und gebrochen im Staub seines Siegeszugs zurück.
Umsetzungen von Zeichentrickserien wie "Avatar" und "Yu-Gi-Oh" sind sowohl Spielern als auch Fans der Serien in schlechter Erinnerung. Nun hat sich Ubisoft der Thematik angenommen und bringt mit "Naruto: Rise of a Ninja" eine Konsolenversion der erfolgreichen Anime-Serie, die locker den Genrethron besteigt.
Unser Redakteur Benjamin Mann hat weder Zeit noch Nerven geschont, um den letzen Teil der "Halo"-Trilogie auf Herz und Nieren zu prüfen. Seine Eindrücke hielt er in Form eines Erlebnisberichts für den EVOLVER fest.
Familienfreundlich? Nein, danke! Shooter eigneten sich noch nie richtig dazu, einen geselligen Abend im Kreis der Liebsten zu verbringen. Dieser stellt keine Ausnahme dar. Im Gegensatz zu anderen Genrevertretern geht es im John-Woo-Digitalverschnitt jedoch weniger darum, wieviel man killt, sondern, wie cool man killt.
Am Südpol geht die Post ab: Zehn Comic-Helden sind angetreten, um den besten Wellenreiter zu krönen. Den Multiplattformtitel von Ubisoft gibt es auch für Nintendos "Hüpf und Spring"-Konsole. Hmm - Surfen und Wii? Wiimote und Nunchuk? Könnte durchaus was werden. Wird es aber leider nicht.
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