Def Jam Vendetta
ØØØ 1/2
(EA Sports Big/Electronic Arts)
erhältlich für PS2/Gamecube
Promi-Wrestling aus dem Traditionshaus Def Jam Records. Darüber freuen sich nicht nur spätpubertierende Gangsta-Buben. 21.07.2003
Gangsta-Rapper sind harte Burschen, keine Frage. Die geben sich nicht damit zufrieden, den ganzen Tag auf MTV zu laufen und massig dafür zu kassieren, da stehen auch böse Verbalattacken, brutale Schlägereien und hinterlistige Attentate auf der Tagesordnung. Eh klar, sonst geht womöglich noch die fiese Credibility verloren. Glaubt man dem neuesten Titel aus dem Hause EA Big, so ist auch Wrestling ein Hobby der HipHop-Stars des DefJam-Labels.
Zwar scheißen sich ein DMX, Method Man, Funkmaster Flex oder Ghostface Killah nicht wirklich um Regeln (so gibt es z. B. keinen Ringrichter und man wird nach Verlassen des Rings nicht ausgezählt), das Grundprinzip ist aber bekannt: Einer oder mehrere der Poser treten gegeneinander an, schlagen sich die Birne mit verschiedenen Special-Moves und Combos weich, um irgendwann den Gegner zu pinnen und Credits zu kassieren, mit denen man seinen Wrestler in verschiedenen Kategorien aufwerten kann.
Der Flair der HipHop-Szene wurde mit Hintergrundmusik von den DefJam-Rappern gelungen eingefangen. Auch die Graphik kann sich (bis auf die üblichen paar Clipping-Fehler) sehen lassen, und mit 45 freischaltbaren Charakteren ist Langzeitmotivation gesichert. Nur mit der Steuerung klappt's nicht so ganz. Man benützt zwar nur ein paar Tasten, doch die Abwehr gegnerischer Angriffe gestaltet sich dennoch recht schwierig. "Smackdown! Shut Your Mouth" zeigte, wie man sowas besser machen kann. "DJV" ist dennoch ein solides Spiel für Wrestling-Freunde.
Def Jam Vendetta
ØØØ 1/2
(EA Sports Big/Electronic Arts)
erhältlich für PS2/Gamecube
Der neueste Teil der Survival-Horror-Serie verwundert durch eine neue Story, begeistert andererseits aber dank durchdachter Steuerung und abwechlungsreichem Gameplay.
Die unendliche Geschichte in einer weit entfernten Galaxis ist komplett. Teil 3 füllt die Lücke zwischen den neuen und den alten Episoden, überrascht und erfüllt Erwartungen gleichermaßen.
Wenig aufregend gestalten sich die dieswöchigen Kino-Starts: Weder der neue Triple-X noch ein französisches Drama oder zwei deutsche Komödien können so recht überzeugen.
Ivan "Black Strobe" Smagghe beschallt das Flex, aber auch The Robocop Kraus und Millencolin sind zu sehen - neben vielen anderen Künstlern, die beim Donaufestival auftreten.
Alles, was Männern Spaß macht? Wer immer schon einmal hinter die Kulissen des bekanntesten Männermagazins der Welt blicken wollte, kann jetzt in den Bademantel von Hugh Hefner schlüpfen.
Britische Altmetaller, Charismatiker und Elektroniker aus Deutschland, Filme aus den neuen EU-Mitgliedsstaaten und Fotos aus der Autorevue - das alles und mehr, diese Woche in Wien.
Kommentare_