Brute Force
ØØØ
(Microsoft Game Studios)
erhältlich für Xbox
Taktik-Shooter sind wahrlich nichts Bahnbrechendes. Doch futuristisches Setting und Klontechnologie bringen doch eine neuartige Komponente. 16.06.2003
Spiele, die schon im voraus sowohl von Entwicklern als auch von der Presse gehypet werden, haben ein Riesenproblem: Beim Test müssen sie den Vorschußlorbeeren gerecht werden. Leider geht dieser Schuß bei "Brute Force" nach hinten los.
Das ambitionierte Projekt, im Vorfeld als "Halo-Killer" bezeichnet, läßt in der (viel zu kurzen) Single-Player-Kampagne aufgrund linearer Levels und 08/15-Missionen keinerlei Stimmung aufkommen. Das Grundkonzept der vier verschiedenen, steuerbaren Söldner ist innovativ, hakt allerdings an der Umsetzung. Denn was eigentlich ein taktischer Shooter hätte werden sollen, entwickelt sich in den Missionen selbst zu einem stupiden Etwas ohne jegliche Taktik oder Strategie. Ein weiterer Frustrationsgrund ist der extreme Schwierigkeitsgrad, selbst auf dem niedrigsten Level. Das liegt nicht nur an den starken Gegnern, sondern vor allem an den total hirnlos agierenden Kollegen, die ständig sterben und im Kampf kaum Unterstützung bieten. Auch graphisch bietet das Spiel nur solide Kost und sieht höchstens marginal besser aus als "Halo". All das wäre nicht so schlimm, wenn der Multiplayer-Modus (auf dem eindeutig der Schwerpunkt liegt) dies wettmachen würde. Doch der ist zwar etwas besser, kann die Kritikpunkte aber keinesfalls ausmerzen.
Wer einen guten Online-Shooter sucht, der Xbox-Live fähig ist, sollte zu "Ghost Recon" greifen. Wer lieber allein zockt, für den gibt es auf der Xbox nach wie vor nur "Halo" oder das Warten auf "Halo 2".
Brute Force
ØØØ
(Microsoft Game Studios)
erhältlich für Xbox
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