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Tag für Tag werfen Politiker, Wissenschaftler und Kulturschaffende Fragen auf, die uns vielleicht einmal alle betreffen werden. Benny Denes hat wieder einmal die neuesten Nachrichten aus aller Welt zusammengetragen - und gibt heute schon Antworten.
 
 

Heißer Sommer - billiger Winter?

Sind Ihnen an den bisherigen Sonnentagen dieses Jahres auf Wiesen, Feldern und Dachterrassen bräunliche Tongebilde aufgefallen? Bei den seltsamen Dingern handelt es sich um Schamottesteine, die Wärme über Stunden speichern können. Hausbesitzer haben jetzt die Möglichkeit, sich dank eines neuen Heizsystems namens "Caldasecur" einen Großteil der Heizkosten im Winter zu ersparen. Dazu muß man im Sommer die Steine nur möglichst oft und lange der direkten Sonneneinstrahlung aussetzen und sie dann abends in eine Speichereinrichtung legen, die die Wärmeemission zunächst in sogenannte statische Energie und im Winter dann wieder in Wärme (beispielsweise für Boiler oder Zentralheizung) umwandelt. Für ein Einfamilienhaus, sagt der Hersteller, bräuchte man etwa 35 Steine, deren Anschaffungswert sich auf 4500 Schilling beläuft.
 
 

Nummer 9-Phänomen?

Phänomenologen beschäftigen sich offenbar nicht mehr nur mit Übersinnlichem, fliegenden Untertassen oder Kornkreisen, sondern werten neuerdings auch Statistiken aus. Hans Fried, ein Schüler Erich von Dänikens, behauptet in seinem ersten Buch, das mit "Gute Erscheinung/Böse Ahnung" betitelt ist, daß die meisten Haushaltsunfälle, Straftaten, Ehekrisen und Wasserschäden in Häusern mit der Nummer neun passierten. Fried liefert dankenswerterweise auch gleich seine Erklärung für diese - in der Tat phänomenale - Erkenntnis mit: Die numerologischen Aszendenten der Achter- und Zehner-Nomenklatur hätten einen denkbar schlechten Einfluß auf ihre Mitte, die Neun. Bei einem Umzug solle man diesen Nachteil beachten!
 
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