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Maus über Images bewegen! |
Chip-Carusos Peter Alexander pflegte bei seinen
Show- und Gala-Moderationen das Publikum mit dem Satz "Jeder kann singen!"
zu motivieren. Was der große Mann des deutschsprachigen Entertainments
nicht ahnen konnte, war der geradezu visionäre Charakter seiner Aussage.
Denn im Karaoke-verrückten Japan wurde im vergangenen Monat auf einer
Messe für Unterhaltungselektronik ein Stimmband-Chip vorgestellt,
der mit einer verhältnismäßig einfachen Operation in den
menschlichen Körper zu implantieren ist. Im Rahmen des Eingriffs würden
nach Angaben der Herstellerfirma Yamaha auch leichte Modifikationen des
Kehlkopfs durchgeführt; anschließend könnte der Besitzer/Träger
des Stimmband-Chips eine Unzahl großer Stimmen aus Oper, Pop und
Schlagermusik täuschend echt imitieren. Dazu müsse nur für
eine Dauer von etwa zehn Sekunden ein Grundton gesummt werden, damit der
Chip den richtigen Parameter auswählen könne. Momentan seien
unter anderem Pavarotti, Tina Turner und Fred Astaire erhältlich,
an genrespezifischen Sondermodellen werde aber fieberhaft gearbeitet.
Die etwas andere Selbstanzeige In der Abteilung "Kapitalverbrechen"
der Wiener Kriminalpolizei ist vorgestern etwas Bemerkenswertes vorgefallen.
Ein Ladenbesitzer, der den Einbruch in sein Geschäft angezeigt hatte,
sollte dem Polizeizeichner seine Täterbeschreibung mitteilen - er
hatte nämlich angegeben, daß er den Verbrecher kurz zu Gesicht
bekommen hätte. Nachdem der Zeichner das Täterprofil fertiggestellt
hatte, wurde der Geschäftsinhaber vom zuständigen Ermittler vorläufig
festgenommen. Begründung: "Verdacht auf versuchten Versicherungsbetrug".
Der Mann hatte dem Zeichner den Täter so genau beschrieben, daß
man auf der Fahndungszeichnung sein eigenes Gesicht eindeutig identifizieren
konnte.
Fünfte Meldung - aber nicht für Sie Werter Leser!
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