Tak Matsumoto Group - TMG I
ØØØ 1/2
Frontier Records/Soul Food/Frontiers
(Japan/8. 11. 2004)
Auch Japan hat seine Gitarren-Heroes - sogar solche, die sich durchaus mit amerikanischen Superstars messen lassen können. 21.11.2004
Einen ordendlichen Ruf hat Tak Matsumoto als Haupt-Songwriter, Gitarrist und Produzent der japanischen Rockband B´Z. Gleichzeitig ist er ein anerkannter Gitarren-Superstar in seinem Heimatland. Alleine in Japan setzten B´Z immerhin unglaubliche 80 Millionen Tonträger um und sind dort die Band mit den meistverkauften Alben der Geschichte.
Ende 2003 formierte Tak Matsumoto eine neue Band namens TMG (Tak Matsumoto Group), bei der Sänger und Bassist Jack Blades (Night Ranger, Damn Yankees) sowie Ex-Mr.-Big-Sänger Eric Martin mit von der Partie sind. Hinterm Schlagzeug saßen Brian Tichy von Foreigner, Slash´s Snakepit und Pride & Glory sowie Cindy Blackman, die schon für Lenny Kravitz trommelte. Für die Live-Aktivitäten wird jedoch Chris Frazier diesen Platz einnehmen.
Die erste Single "Oh Japan - Our Time Is Now" wurde bereits im März in der asiatischen Heimat veröffentlicht. Es folgten eine Tournee und sehr gute Verkäufe, was TMG natürlich Chart-Plazierungen ihres Debütalbums einbrachte. Dieses ist - einfach gesagt - eine tolle Hardrock-Scheibe mit einer Heavy-Produktion, die den Hörer mitten ins Gesicht trifft. Der Sound, die Melodien und der Stil sind zeitgemäß und modern für 2004 angesetzt, während die besten Elemente der klassischen Debüts von Mr. Big oder den Damn Yankees beibehalten wurden. Die Songs sind streckenweise ein wenig Prog-rockig, wodurch es leider irgendwie oft an Eingängigkeit und Wiedererkennungswert fehlt. Nur wenige Passagen bleiben auch gleich im Ohr hängen, und es bedarf wohl einiger Durchläufe bis zur Offenbarung. Herausragend sind jedoch Martins majestätischer Gesang sowie Matsumotos sehr druckvolles Gitarrenspiel.
Tak Matsumoto Group - TMG I
ØØØ 1/2
Frontier Records/Soul Food/Frontiers
(Japan/8. 11. 2004)
Eine Legende kehrt nun zum zweiten Mal zurück und schließt dort an, wo sie mit den Highlights ihrer Karriere einst aufgehört hat.
Melodiöser und eingängiger denn je präsentierte sich das kosmopolitische Trio um Peavy Wagner in Wien.
Wer sich anhand der mitwirkenden Musiker auf ein gutes Melodic-Rock-Album freut, wird wohl ein wenig enttäuscht sein: Die Songs zur Geschichte von Aryon sind zu eintönig.
Drei Shows wurden in Ton und Bild mitgeschnitten - als Resultat bleibt das Testament einer Tournee mit beeindruckenden Gigs und großartigen Performances.
Wer auf schwerverdaulichen Sound und Oberklassemusiker steht, wird hier bestens bedient. Diese CD bietet keine leichte Kost - und das ist positiv gemeint.
Auch Japan hat seine Gitarren-Heroes - sogar solche, die sich durchaus mit amerikanischen Superstars messen lassen können.
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