Converge - You Fail Me

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Epitaph/emv

(USA/20. 9. 2004)

 

Mag jemand The Dillinger Escape Plan? Dieses anarchische Noise-Gewitter? Ja? Feine Sache. Dann vergessen Sie doch gleich einmal diese Band und widmen Sie sich den zurückgekehrten Converge. Mit "You Fail Me" machen die nämlich auch Krach - so viel und so gekonnt, daß es schon wieder Musik ist. Und versehen mit den von Jacob Bannon herausgekotzten Texten, die auf alles und jeden ... ja, wir ahnen es. Converge liefern hier den Soundtrack für jeden ab, dem unrecht getan oder der betrogen wurde. Hart und wütend. So soll es sein.

 

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District - Don´t Mess With the Hard Punks

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I Used To Fuck People Like You In Prison Records

(D/16. 8. 2004)

 

Auch wenn sie stark nach England klingen - District kommen nicht von der Insel, sondern aus dem Ruhrgebiet. Aber sie haben sich dem britischen Punk verschrieben, was nicht zuletzt an Songwriter Pascal Briggs liegt, der ebenso Sänger der Public Toys ist. Wunderbare Spielfreude hört man schon in der Hymne "We Are the Kids (We Don´t Care)", der das verdammt eingängige "I Crisis" foigt, in das sie geschickt Ska-Einlagen weben. Und weil sie ihr Album "Don´t Mess With the Hard Punks" genannt haben, lassen sie sich auch über "Pop Stars" aus. Schwachpunkte gibt es keine, der Gesang kommt von angefuckt bis glockenhell ("My Baybeez Number") rüber und sorgt ebenso für Abwechslung wie die vielen Spielarten des Rock, den sie so hinbiegen, daß er zu ihrem Punk paßt. Dazu kommt noch der Humor der Jungs um Sänger und Gitarristen Mark Ader, der sich im "Telephone Song" äußert oder melodisch in Liedern wie dem arg nach Sugarcult klingenden "I Know A Girl".

 

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Social Distortion - Sex, Love and Rock´n´Roll

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Kung Fu/Rough Trade/emv

(USA/27. 9. 2004)

 

Halleluja! Auf dem Cover ist ein Altar zu sehen, geweiht der heiligen Gitarre. Und wir erahnen es voll Ehrfurcht: Die Zeit für "Sex, Love And Rock´n´Roll" ist gekommen. Nach acht langen Jahren veröffentlichen die Kalifornier endlich ihr neues, achtes Album - und höret: Alles ist so, wie es war im gelobten Punkland. Das Organ von Mike Ness ist noch immer rauchig, die Songs sind Punkrock-Hymnen oder gefühlvolle Rockballaden. Gewiß, ihr Suchenden im öden Musikuniversum, gewiß ist das aktuelle Social-Distortion-Album nichts vollkommen Neues. Als Messias hat Mike Ness aber schon solo seine Qualitäten bewiesen, also lassen wir ihn mit "Sex, Love And Rock´n´Roll" einfach nur den Legendenstatus seiner Social Distortion auf ewig zementieren.

 

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V/A - Eastpak Resistance Tour Compilation 2004

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Side One Dummy/Trost

(USA/11. 10. 2004)

 

Sie gilt als Europas härteste Tour. Ist auch völlig klar, weil es da nur um eine Musikrichtung geht: Hardcore. Zum fünften Mal rollt die Dampfwalze der heavy-punkrockigen Musik als "Eastpak Resistance Tour" plattenmäßig auf uns zu. Und die vorliegende CD-Compilation ist wahrlich nicht schlecht, da sie 80 Minuten lang Tracks von den Göttern Sick Of It All, Agnostic Front und außerdem Destiny, Black Friday 29, Fear My Thoughts, Maroon und sogar The Bones bietet. Ein Hardcore-"Best of" also, natürlich auch mit raren Tracks, denn ohne die dürfen solche Zusammenstellungen heutzutage gar nicht mehr auf den Markt geworfen werden. Also: Auf drei wird gemosht!

 

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Sick Of It All – Outtakes for the Outcasts

ØØØ 1/2

Fat Wreck Chords

(USA/18. 10. 2004)

 

Mögen Sick Of It All in letzter Zeit auch ruhiger und gesetzter geworden sein (sofern man im Hardcore überhaupt davon sprechen kann), so bietet dieser Release doch knackige und treibende Stücke - in Form von Raritäten, B-Seiten und Coversongs wie "All Hell Breaks Loose" der Misfits oder "Rip Off" von Sham 69. Dazu gibt´s unveröffentlichtes Live-Material und einen Remix von "Just Look Around" von House Of Pain.

Mehr über das Album demnächst im ECORDER!

 

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