Alan Parsons - A Valid Path
ØØØ
Eagle Rock
(GB/20. 7. 2004)
Eine Legende meldet sich zurück. In der Vergangenheit produzierte Parsons Pink Floyds Klassiker "Dark Side of the Moon" und schrieb mit seinem Alan Parsons Project Musikgeschichte. Mit Künstlern wie The Crystal Method, Uberzone sowie dem Pink-Floyd-Gitarristen David Gilmour läßt er nun sein elektronisches und überwiegend instrumental gehaltenes Solowerk "A Valid Path" auf die Welt los, das sogar die Grenzen zum Techno überschreitet. Doch genau diese Genre-Grenzüberschreitungen machen das Album aus, denn Parsons wagt es, mit "Tijuaniac" im Ambient- und mit "Return to Tunguska" im World-Music-Bereich zu wildern.
Aber er wäre nicht Alan Parsons, wenn er dem ganzen nicht einerseits eine persönliche, andererseits eine intelligente Note verleihen könnte. Denn wo andere stupid alle möglichen Einflüsse in sich aufsaugen, verarbeitet sie der Wahl-Kalifornier gekonnt. Mit "More Lost Without You" hätte er sogar einen potentiellen Charts-Anwärter im Gepäck - wenn die Welt gerechter und gute Musik in den Hitparaden wäre.
(MK)
Kommentare_